Flußkanonenboot SMS OTTER ca. 1909 bei einer Probefahrt auf der Weser
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SMS Otter (1909)Die SMS Otter war ein Flusskanonenboot der Kaiserlichen Marine, das von 1910 bis 1914 im Rahmen der deutschen Jangtse-Patrouille auf dem Jangtse in China eingesetzt wurde und dem Ostasiatischen Kreuzergeschwader unterstellt war. .. weiterlesen
KanonenbootpolitikAls Kanonenbootpolitik, Kanonenbootdiplomatie oder Flottendemonstration bezeichnet man das Vorgehen von Seemächten gegenüber kleineren Mächten zur Durchsetzung eigener Interessen mittels eines oder mehrerer Kriegsschiffe. Sie war ein gängiges Mittel der Machtprojektion, vor allem zur Blütezeit des Imperialismus in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis in die Anfangsjahre des 20. Jahrhunderts vor dem Ersten Weltkrieg. Die Kanonenbootpolitik diente neben der Durchsetzung von Wirtschafts- und Machtinteressen auch dem Eintreiben von Forderungen und dem Schutz eigener Bürger – letzteres Argument diente bisweilen nur als Vorwand; es sollte den Kanonenboot-Einsatz legitimieren. .. weiterlesen
KanonenbootKanonenboote ist der Überbegriff für einen Typ von kleineren Kriegsschiffen, deren Ursprünge sich bis ins 17. Jahrhundert zurückverfolgen lassen. Es handelte sich im Regelfall um mit Schiffsartillerie bestückte, leichte Kriegsschiffe, welche vorzugsweise für den Einsatz im küstennahen Bereich, auf Flüssen und anderen Binnengewässern konzipiert waren. Größere Einheiten waren in begrenztem Umfang auch hochseefähig. Primär wurden Kanonenboote zur Artillerieunterstützung der Landstreitkräfte, zur Niederkämpfung und Beschießung von Landzielen, zum Wach-, Geleit- und Kolonialdienst eingesetzt. Der Begriff Kanonenbootpolitik rührt von ihnen her. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges (1945) verlor das Konzept des rein auf Geschützbewaffnung basierenden Kanonenbootes rasch an Bedeutung, weswegen die meisten noch verbliebenen Einheiten abgewrackt oder anderen Aufgabenfeldern zugewiesen wurden. .. weiterlesen