Flavan-3,4-diol

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Quelle:

Wikimedia Commons

Größe:

512 x 431 Pixel (11036 Bytes)

Beschreibung:

Chemical structure of Leucoanthocyanidin

Lizenz:

CC BY-SA 3.0

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Leukoanthocyanidine sind sekundäre Pflanzenstoffe aus der Gruppe der Flavonoide, die sich vom Flavan-3,4-diol ableiten. Die einzelnen Verbindungen unterscheiden sich durch Zahl und Stellung ihrer Hydroxygruppen. Leukoanthocyanidine stellen Zwischenstufen in der Biosynthese der Anthocyanidine/Anthocyane und der Catechine dar. Sie sind farblos, worauf auch das im Wort enthaltene „leuko-“ hinweist. Unter Säureeinwirkung entstehen in Gegenwart von Sauerstoff unter Wasserabspaltung und anschließender Abgabe eines Hydrid-Ions (H–) farbige Flavylium-Kationen („Proanthocyanidinreaktion“). .. weiterlesen

Proanthocyanidine ist ein Sammelbegriff für farblose, phenolische Naturstoffe, die beim Erhitzen mit verdünnten Mineralsäuren eine Farbreaktion ergeben („Proanthocyanidinreaktion“). Die Farbe entsteht durch die Bildung von Anthocyanidinen, den farbgebenden Komponenten der Anthocyane, die die rote, violette oder blaue Färbung von Blüten, Blättern und Früchten bedingen. .. weiterlesen

Die Flavonoide sind eine Gruppe von Naturstoffen, zu denen ein Großteil der Blütenfarbstoffe gehört. Flavonoide zählen zur Gruppe der Polyphenole. Sie leiten sich formal vom Grundkörper Flavan (2-Phenylchroman) ab: zwei aromatische Ringe, die durch einen Tetrahydropyran-Ring verbunden sind. In der Natur gibt es rund 8000 Verbindungen, deren Vielfalt durch verschiedene Oxidationsstufen im sauerstoffhaltigen Ring, unterschiedliche Substitutionen an den aromatischen Ringen und das Anhängen von Zuckern (Glykosid-Bildung) entsteht. Die Biosynthese verläuft über den Shikimisäureweg. .. weiterlesen