FellCupon
Annahmebescheinigung für ein Kaninfell.
Um einen Anreiz zum Abliefern der Rohfelle zu schaffen, gewährte man den Einliefern zusätzlich zum Ankaufspreis die Möglichkeit, einen gewissen Prozentsatz an zugerichteten, eventuell auch geschorenen und/oder gefärbten Fellen zurück zu kaufen, die sogenannte Prämienware.
Die Einkaufsstelle für Felle lag ab etwa 1950 bei der VEAB, in die die RAVAG, die Rauchwaren-Versteigerungs-Gesellschaft, aufgegangen war. Diese schon in der Zeit des Nationalsozialismus existierende Organisation ließ sich einfach in das sozialistische System integrieren, da sie vorher schon die Fellsammlung zentral betrieben hatte.
Die „Lieferungsbestimmungen“ vom 1. Oktober 1938 weisen folgenden Vorgänger:
„Fellsa, Fellsammelstelle der RAVAG Rauchwaren-Versteigerungs-Gesellschaft Grabs & Wiesemann als Beauftragte der Reichsfachgruppe Pelztierzüchter e. V. Berlin, Leipzig C1, Ladestraße IV“
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