FBPB 21 Ferdinand II. von Fürstenberg (1661–1683)
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Ferdinand von Fürstenberg (1626–1683)Ferdinand Freiherr von Fürstenberg, zeitgenössisch auch Ferdinandus liber baro de Furstenberg, war als Ferdinand II. seit 1661 Fürstbischof von Paderborn und seit 1678 auch von Münster, bereits 1667/68 dessen Koadjutor. Er beseitigte maßgeblich die Folgen des Dreißigjährigen Krieges im Hochstift Paderborn. Außenpolitisch folgte er dem Grundsatz der bewaffneten Neutralität, neigte aber immer deutlicher der französischen Position zu. Er zeichnete sich als Autor historischer Werke, als Dichter lateinischer Lyrik sowie als Korrespondent mit den bedeutenden Gelehrten seiner Zeit aus. Daneben trat er auch als Mäzen hervor und ließ insbesondere zahlreiche Kirchenbauten errichten oder erneuern. Er gilt als einer der herausragendsten Vertreter des Barockkatholizismus. .. weiterlesen
Hochstift PaderbornDas Hochstift Paderborn, auch als Fürstbistum oder zeitgenössisch als Stift Paderborn bezeichnet, war ein Ständestaat und geistliches Territorium des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation im östlichen Westfalen, das sich im Hochmittelalter herausbildete und bis zur Neuzeit 1802/03 bestand. Es war der weltliche Herrschaftsbereich der Fürstbischöfe von Paderborn. Davon zu unterscheiden ist der größere Bereich der kirchlichen Diözese, der geistliche Seelsorgebereich des Bistums Paderborn. Seit dem 16. Jahrhundert war das Stift Teil des Niederrheinisch-Westfälischen Reichskreises. .. weiterlesen
Liste der Bischöfe und Erzbischöfe von PaderbornDie folgenden Personen waren Bischöfe, Fürstbischöfe oder Erzbischöfe des (Erz-)Bistums Paderborn seit 806: .. weiterlesen
Johann Georg RudolphiJohann Georg Rudolphi war ein bedeutender Maler des Hochstifts Paderborn. .. weiterlesen
Fürstenberg (westfälisches Adelsgeschlecht)Fürstenberg ist der Name eines westfälischen Uradelsgeschlechts. Es führt seinen Namen nach der kurkölnischen Landesburg Fürstenberg im nördlichen Sauerland und wird 1295 mit Hermannus de Vorstenberg erstmals urkundlich erwähnt. Die Familie, seit 1660 im Reichsfreiherrenstand, verzweigte sich stark und besteht bis heute in etlichen Linien. Sie erwarb zahlreiche Besitzungen, ausgehend vom Herzogtum Westfalen auch an Rhein und Ruhr, im Baltikum und anderen Regionen. Die Familie stellte drei Fürstbischöfe, zahlreiche führende Beamte in geistlichen Staaten Nordwestdeutschlands, Domherren, Äbtissinnen sowie im 20. Jahrhundert einen Kurienkardinal. .. weiterlesen
Liste der Bischöfe von MünsterDiese Liste enthält alle Personen, die das Amt des Bischofs von Münster bekleideten. .. weiterlesen