Examples of groundwater systems Bierkens & Wada (2019) Environ Res Lett 14 063002 Fig 1


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Original work: Marc F. P. Bierkens, Yoshihide Wada
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Größe:
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Beschreibung:
Beispiele für Grundwassersysteme mit verschiedenen Altersverteilungen; (a): phreatischer (ungespannter) Grundwasserleiter in einer Region mit humidem Klima und Entwässerung des Grundwasserleiters in ein Oberflächengewässer; (b): ein ähnlich aufgebautes (d.h. phreatisches) Grundwassersystem, jedoch in einer Region mit semi-aridem bis aridem Klima; (c): gespannter, aber nicht vollständig vom Wasserkreislauf isolierter Grundwasserleiter. Für den Fall der kontinuierlichen Entnahme beträchtlicher Grundwassermengen für die menschliche Nutzung gilt das Grundwasser in (a) als erneuerbar, in (b) und (c) hingegen als nicht-erneuerbar. In Fall von (b) und (c) spricht man zudem, sofern in (c) zwischen dem Grundwasserneubildungsgebiet und dem Quellaustritt oder der Entnahmestelle erhebliche räumliche Distanzen liegen bzw. sofern zwischen der Infiltration des Grundwassers in den Aquifer und seinem Wiederaustritt an der Quelle oder seiner Entnahme über den künstlich angelegten Brunnen beträchtliche Zeiträume liegen (mindestens 12.000 Jahre gemäß der Definition nach Jasecko et al., 2017, siehe Quellenangaben in der unten als Quelle zitierten Arbeit), auch von fossilem Grundwasser.
Legende:
 
wasserdurchlässiges (permeables) Gestein: ungesättigte (vadose) Zone eines Aquifers (sensu lato) zzgl. Bodenwasserzone
 
wasserdurchlässiges (permeables) Gestein: gesättigte (phreatische) Zone (Aquifer sensu stricto)
 
wasserundurchlässiges (impermeables) Gestein, Grundwassernichtleiter (Aquiclud)
P   Niederschlag
Ep   Evapotranspiration
Kommentar zur Lizenz:
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Lizenz:
Credit:
Fig. 1 in: Non-renewable groundwater use and groundwater depletion: a review. Environmental Research Letters 14(6):063002, doi:10.1088/1748-9326/ab1a5f.
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