Europäische Buchproduktion 500–1800
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DruckpresseEine Druckpresse ist eine mechanische Presse, mit der ein Bild, normalerweise ein Text, mittels einer gefärbten Druckform auf einen Bedruckstoff übertragen wird, wodurch ein Abdruck entsteht. Die Erfindung und Verbreitung der Druckpresse, die weithin als das bedeutendste Ereignis des zweiten nachchristlichen Jahrtausends erachtet werden, revolutionierten den Kommunikations- und Informationsbereich und leiteten als Übermittler und Multiplikator von Wissen und Ideen maßgeblich die Weltepoche der Frühmoderne ein. .. weiterlesen
BuchEin Buch ist nach traditionellem Verständnis eine Sammlung von bedruckten, beschriebenen, bemalten oder auch leeren Blättern aus Papier oder anderen geeigneten Materialien, die mit einer Bindung und meistens auch mit einem Einband (Umschlag) versehen ist. Über einen langen historischen Zeitraum dominierte die Form der Schriftrolle. Im 2. bis 4. Jahrhundert fand ein Wechsel zur Kodex-Form des Buches statt, hierbei sind die Blätter gefaltet und ggf. am Rücken geheftet oder gebunden. Laut UNESCO-Definition sind Bücher nichtperiodische Publikationen mit einem Umfang von 49 Seiten oder mehr. .. weiterlesen
LiteralitätDer Begriff Literalität ist verwandt mit dem englischen literacy und wird als Fremdwort auch in der deutschen Sprache mit dieser Bedeutung verwendet. Der Begriff ist eng verwandt mit dem Konzept der Alphabetisierung (Lesefähigkeit). Das Gegenstück, die illiteracy, wird aus dem Englischen entweder mit „Analphabetismus“ oder „ohne Bildung“ übersetzt. Das Fehlen einer, in einer Kultur verankerten, Lese- bzw. Schreibfähigkeit wird im deutschen Sprachraum als Illiteralität bezeichnet. »Menschen mit geringer Literalität« können einen kleinen zusammenhängenden Text, zum Beispiel eine Gebrauchsanweisung, nicht verstehen, geschweige denn ihn schriftlich wiedergeben, europaweit wohl zwischen 12 und 15 Prozent der Erwachsenen. .. weiterlesen