Eremotherium laurillardi ROM


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Sandy__R from Scotland, UK
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Beschreibung:
Giant ground sloth - (replica cast) of a 100,000 year old skeleton found Daytona Beach, Florida
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Megatheriidae

Die Megatheriidae sind eine heute ausgestorbene Familie der Faultiere mit mittelgroßen bis sehr großen Vertretern. Sie traten erstmals im Unteren Miozän vor etwa 18 Millionen Jahren im südlichen Teil Südamerikas, in Patagonien auf. Diese frühen und vergleichsweise kleinen Formen werden meist der Unterfamilie Planopinae zugewiesen, die morphologisch etwas abweichen von den späteren Angehörigen. Die im Pleistozän verbreiteten und heute bekanntesten Gattungen waren Eremotherium und Megatherium, sie gehören zu der jüngeren Linie der Megatheriinae, die erstmals im Mittleren Miozän nachweisbar ist. Vertreter beider Gattungen erreichten teils riesige Ausmaße von bis zu 6 m Länge und 4 bis 6 t Körpergewicht. Sie stellen damit die größten Faultiere dar, die je gelebt haben und die größten endemischen Landsäugetiere Südamerikas. Megatherium war dabei vor allem in der Pamparegion und in den Anden verbreitet, Eremotherium bewohnte tropische Tiefländer und gelangte als einzige Form der Megatherien auch nach Nordamerika. Die letzten Vertreter der Megatheriidae starben im Übergang vom Oberen Pleistozän zum Unteren Holozäns aus. .. weiterlesen

Eremotherium

Eremotherium ist eine ausgestorbene Gattung der Faultiere aus der Familie der Megatheriidae. Sie lebte während des Pleistozäns vor rund 2,5 Millionen bis vor 11.000 Jahren im nördlichen Süd- und südlichen Nordamerika. Hauptsächlich war Eremotherium in tropisch und subtropisch geprägten Flachländern verbreitet und lebte dort in teils offenen und geschlossenen Landschaften, sein nächster Verwandter Megatherium bewohnte dagegen eher temperierte oder höhere Lagen. Beide Gattungen erreichten die Größe heutiger Elefanten und gehören zu den größten Säugetieren Amerikas. Charakteristisch für Eremotherium war sein robuster Körperbau mit vergleichsweise langen Gliedmaßen und Vorder- und Hinterfüßen mit – vor allem bei späteren Vertretern – jeweils drei Fingern. Der Schädel besaß allerdings einen relativ grazilen Bau, das Gebiss bestand aus gleichförmig gestalteten, hochkronigen Zähnen. Wie die heutigen Faultiere war Eremotherium ein reiner Pflanzenfresser, der sich von Blättern und Gräsern ernährte. Die Tiere konnten ihren Nahrungskonsum an die jeweiligen lokalen und klimatischen Bedingungen anpassen. Funde der Gattung liegen sehr häufig vor, herausragend sind die Fundstellen von Toca das Onças in Brasilien und von Daytona Beach in Florida. Die zwei bekanntesten Arten der Gattung sind Eremotherium laurillardi und Eremotherium eomigrans. .. weiterlesen