Emblem of the Stasi
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Ministerium für StaatssicherheitDas Ministerium für Staatssicherheit (MfS), auch Staatssicherheitsdienst, Kurzwort Stasi, war in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) zugleich Geheimdienst und Geheimpolizei und fungierte als Regierungsinstrument der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED). Formal war es innerhalb des Ministerrats der Deutschen Demokratischen Republik ein „Ministerium der bewaffneten Organe“. 1953 wurde es als Staatssekretariat für Staatssicherheit (SfS) dem Ministerium des Innern nachgeordnet und 1955 wieder selbständiges Ministerium. Eine von etwa zwanzig Hauptverwaltungen des MfS war die Hauptverwaltung A (HVA), der Auslandsgeheimdienst der DDR. .. weiterlesen
Wachregiment „Feliks Dzierzynski“Das Wachregiment „Feliks Dzierzynski“ war ein militärischer Verband und Teil der Bewaffneten Organe der DDR. Es wurde im November 1954 gegründet und unterstand dem Ministerium für Staatssicherheit der DDR. Ab 1967 war es nach Feliks Dzierżyński benannt, dem Gründer der sowjetrussischen Geheimpolizei Tscheka. .. weiterlesen
Linie II des MfSDie Linie II war ein Arbeitsbereich des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR. Die von 1953 bis zur MfS-Auflösung 1990 bestehende Linie II war zuständig für die innere und äußere Spionageabwehr, also die Aufdeckung und Abwehr geheimdienstlicher Angriffe gegen die DDR auf politischem, ökonomischem und militärischem Gebiet. Da das SED-Regime hinter Handlungen, die gegen die DDR gerichtet waren, zumeist feindliche Geheimdienste vermutete, waren die Kompetenzen der Linie II entsprechend weit gefasst und gingen deutlich über die einer „klassischen“ Spionageabwehr hinaus. Die Linie II umfasste die Abteilungen II der 15 Bezirksverwaltungen (BV), einzelne Arbeitsgruppen und Mitarbeiter auf der Ebene der Kreisdienststellen sowie die zugehörige Hauptabteilung II (HA II) mit Sitz in der MfS-Zentrale in der Normannenstraße in Berlin-Lichtenberg. .. weiterlesen
Hauptverwaltung ADie Hauptverwaltung A war der zivile Auslandsgeheimdienst der DDR und Teil des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS), das zugleich Geheimdienst und Geheimpolizei der DDR war. Daneben bestand die Militärische Aufklärung der Nationalen Volksarmee als militärischer Auslandsgeheimdienst. Langjähriger Leiter der HVA war Markus Wolf. Sie hatte ihren Sitz in der Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit in Berlin-Lichtenberg. Zur Linie Aufklärung des MfS gehörten organisatorisch neben der HVA in jeder der 15 MfS-Bezirksverwaltungen die Abteilungen XV, die operativ durch die HVA angeleitet wurden. .. weiterlesen
Bezirksverwaltung für Staatssicherheit LeipzigDie Bezirksverwaltung für Staatssicherheit Leipzig war eine regionale Außenstelle des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der Deutschen Demokratischen Republik (DDR), gemeinhin bekannt als „Stasi“. Sie war verantwortlich für die Überwachung und Unterdrückung von Andersdenkenden im Bezirk Leipzig. Die Bezirksverwaltung befand sich in Leipzig im Areal Dittrichring 24/Große Fleischergasse und verfügte über 13 Kreisdienststellen. Von den, je nach einbezogenen Diensten und Mitarbeitergruppen, über 2.390 bis 3.792 hauptamtlichen Mitarbeitern arbeiteten ungefähr 750 in der Zentrale in Leipzig. Zusammen mit den fast 10.000 inoffiziellen Mitarbeitern (IMs) war die Bezirksverwaltung Leipzig eine der größten der DDR. .. weiterlesen
Juristische Hochschule des MfSDie Juristische Hochschule des MfS war eine geheime Bildungseinrichtung für Angehörige des Ministeriums für Staatssicherheit der Deutschen Demokratischen Republik. Sie wurde am 16. Juni 1951 als Schule des MfS gegründet und erhielt am 16. Februar 1965 den Status einer Hochschule für die juristische Ausbildung. Im November 1989 erfolgte die letzte Umbenennung in Hochschule des Amtes für Nationale Sicherheit. .. weiterlesen
Verwaltung 2000Verwaltung 2000 war die Tarnbezeichnung für die Linie I Bewaffnete Organe/Nationale Volksarmee (NVA) mit der zuständigen Hauptabteilung I im Ministerium für Staatssicherheit (MfS) der DDR. .. weiterlesen