ESMA 2
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Escuela de Mecánica de la ArmadaDie Escuela de Mecánica de la Armada, früher Escuela Superior de Mecánica de la Armada (ESMA) war eine Ausbildungseinrichtung der argentinischen Marine in der Hauptstadt Buenos Aires. Während der Militärdiktatur von 1976 bis 1983 war dort ein geheimes Folterzentrum untergebracht, in dem schätzungsweise 5.000 Menschen ermordet worden sind. Heute ist das Gebäude eine Erinnerungsstätte. Sie befindet sich im Stadtteil Belgrano, an der Avenida del Libertador. .. weiterlesen
Argentinische Militärdiktatur (1976–1983)Während der argentinischen Militärdiktatur von 1976 bis 1983 wurde Argentinien von einer Militärjunta regiert, die aus den drei Oberbefehlshabern von Heer, Luftwaffe und Marine bestand. Das Juntamitglied General Jorge Rafael Videla wurde zunächst für fünf Jahre zum Präsidenten bestimmt, die personelle Zusammensetzung der Junta wechselte später mehrfach. Vor und im ersten Jahr der Herrschaft des rechtsgerichteten, autoritären und nationalistischen Militärregimes gab es bürgerkriegsähnliche Zustände mit Staatsterror und Gegenterror von Seiten der linken Guerillaorganisationen Montoneros und ERP. Eine tiefe Wirtschaftskrise und der verlorene Falklandkrieg kosteten die Militärs endgültig den gesellschaftlichen Rückhalt und leitete die Phase der Rückkehr zur Demokratie ein. Erster demokratisch gewählter Präsident wurde danach Raúl Alfonsín, der eine gründliche Aufarbeitung der Verbrechen während der Diktatur begann. Dabei wurden mehrere Junta-Mitglieder wegen ihrer Verantwortung für das systematisch und geheim durchgeführte gewaltsame „Verschwindenlassen“, die Folter und Ermordung von Oppositionellen zu lebenslangen Freiheitsstrafen verurteilt. Die gerichtliche Aufarbeitung wurde jedoch auf massiven Druck des Militärs nach wenigen Jahren weitgehend eingestellt und erst ab etwa 2003 unter Präsident Néstor Kirchner wieder aufgenommen. .. weiterlesen
Emilio MasseraEmilio Eduardo Massera Padula war ein argentinischer Admiral und von 1976 bis 1978 eines der führenden Mitglieder der argentinischen Militärjunta. Er gilt als einer der Hauptverantwortlichen für die operative Durchführung der massiven Menschenrechtsverletzungen während der Militärherrschaft, denen bis zu 30.000 Menschen zum Opfer fielen. .. weiterlesen
Buenos AiresBuenos Aires [ˈbwenos ˈai̯ɾes] ist die Hauptstadt und Primatstadt, also das politische, kulturelle, kommerzielle und industrielle Zentrum Argentiniens. Ihre Gründer benannten sie nach der Heiligen Santa María del Buen Ayre, die u. a. in der Basilika Unserer Lieben Frau von Bonaria auf Sardinien verehrt wird. .. weiterlesen
Fußball-Weltmeisterschaft 1978Die Endrunde der Fußball-Weltmeisterschaft 1978 (span.: Campeonato Mundial De Futbol) war die elfte Ausspielung dieses bedeutendsten Turniers für Fußball-Nationalmannschaften und fand vom 1. bis zum 25. Juni 1978 in Argentinien statt. Weltmeister wurde Gastgeberland Argentinien im Finale gegen die Niederlande, die somit ihr zweites WM-Finale in Folge verloren. .. weiterlesen