Dietkirchen Ablass von 1326. Dominicus Patriarch von Grado
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Dietkirchen (Bonn)Der Name Dietkirchen Bonn steht für mehrere Begriffe, die in der Geschichte der heutigen Bundesstadt Bonn und ihrer Region eine bedeutende Rolle hatten. So war Dietkirche nicht nur der Name einer ersten christlichen Kirche, sondern auch der Namensursprung einer früh entstandenen Ansiedlung, die sich um das Gotteshaus gebildet hatte. Dietkirchen wurde auch der Name des späteren Pfarrbezirkes (Sprengel) und gleichfalls der Name eines bei der Kirche gegründeten Klosters, aus dem später das freiadelige Stift St. Petrus in Dietkirchen hervorging. Das Kloster Dietkirchen gehörte neben den klösterlichen Gründungen in Vilich (978) und Schwarzrheindorf (1151) zu den ersten religiös-weiblichen Konventen im Raum Bonn. Das Stift Dietkirchen wurde 1802 unter der französischen Verwaltung aufgehoben und sein Besitz beschlagnahmt. .. weiterlesen
Lagune von GradoDie Lagune von Grado, im örtlichen Dialekt Gravo, ist eine Lagune am äußersten Nordende der Adria. Ihren Namen trägt sie nach der Stadt Grado, einer italienischen Gemeinde mit wenig mehr als 8000 Einwohnern. Das Gewässer erstreckt sich über eine Küstenstrecke von 25 km von Fossalon di Grado bis zur Insel Anfora in Höhe der Flussmündungen von Ausa und Corno. Es umfasst eine Fläche von etwa 90 km²; zusammen mit der sich westwärts anschließenden Lagune von Marano umfasst die Lagune sogar 160 km². Die Tiefe des Gewässers schwankt zwischen 40 cm bei Ebbe und 80 cm bei Flut. Innerhalb der Lagune befinden sich etwa 30 Inseln. .. weiterlesen
Liste der Patriarchen von GradoDie Frage, wer zu den Patriarchen von Grado zu rechnen sei, ist für das Frühmittelalter seit Jahrhunderten umstritten. Daher kommen die Autoren auf stark divergierende Angaben, eine Unsicherheit, die durch die Widersprüchlichkeit der Quellenangaben und die spät einsetzende venezianische Überlieferung noch gesteigert wird. 1875 zählte etwa Simone Dellagiacoma 60 Patriarchen von Grado, die nach seiner Auffassung, die er in einer dreiseitigen Fußnote begründet, zwischen 725 und 1451 amtierten. Heinrich Kretschmayr hingegen zählt 1905 in seiner Liste allein fünf Patriarchen auf, die noch vor Candidianus in den von ihm benutzten Quellen erscheinen, nämlich „Paulus (Paulinus)“, „Probinus“, „Elias“, „Severus“ und „Marcian“. Candidianus datiert er etwa in die Jahre 607 bis 612 oder 610 bis 615, die Quellen geben als Amtsdauer fünf Jahre an. .. weiterlesen