Dienstgradabzeichen und Achselstücke der SS bis 1942


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Dienstgradabzeichen und Achselstücke der SS bis 1942


Dieses Bild zeigt die Dienstgradabzeichen der Gesamt-SS.

Dazu einige Anmerkungen:

  • Staffel-Bewerber und -Anwärter der SS und der Rekruten der Verfügungstruppe und der Leibstandarte trugen weder Kragenspiegel noch Achselstücke. Wurden Staffel-Bewerber und -Anwärter in die SS übernommen, so wurde auf dem rechten Kragenspiegel die jeweilige "Standartennummer" angegeben.
  • Angehörige der Totenkopfverbände und angeschlossener Verbände (beispielsweise der Gestapo) leer.

Bei den Angehörigen der Gestapo blieb z. B. der Kragenspiegel leer, da diese keine eingetragenen SS-Mitglieder, d. h. Vollmitglieder der SS, waren.

  • Bei den Angehörigen der SS-VT ist der rechte Kragenspiegel mit den jeweiligen Symbolen angegeben. Angehörige der Nachrichtenverbände trugen neben den S-Runen zusätzlich einen Blitz, Angehörige des Pioniersturmbannes einen Spaten im Kragenspiegel. Der Stab der SS-Junkerschulen trugen neben den S-Runen jeweils ein „T“ (Bad Tölz) und ein „B“ (Braunschweig) im rechten Kragenspiegel.

Seit 1938 durften die SS-VT-Angehörigen Schulterklappen in der Art des Heeres tragen, während die Achselstücke der SS bei Offizieren noch bis 1942 üblich waren. Mit Kriegsausbruch fing die SS-Verfügungstruppe 1939 an, den rechten Kragenspiegel beidseitig zu tragen; sie war der Meinung, daß sie die Dienstgradabzeichen der SS nicht benötigen würden, da der Dienstgrad ja an den Schulterstücken abzulesen war. (Es sind vor allem Bilder der T-Verbände aus den frühen Kriegstagen bekannt, die den Totenkopf beidseitig trugen.)

Nach dem Verbot dieser Tragensweise entfernten die Angehörigen der jetzigen Waffen-SS beide Spiegel vom Kragen. Sie wollten Soldaten sein, wie die übrigen Angehörigen der Wehrmacht. Diese Vorgehensweise wurde vor allem 1940 durch das SS-Eliteregiment "Deutschland" in Frankreich praktiziert.

Ab Winter 1940/41 wurden die Kragenspiegel vorschriftmäßig von den Truppen der Waffen-SS getragen, wo bei auf dem rechten Spiegel bei reichsdeutschen Truppenteilen nur noch die doppelte Sig-Rune getragen wurde.

Mit der Einführung des Dienstgrades "Oberstgruppenführer" bei der Waffen-SS und der Allgemeinen-SS wurde für die höhere Laufbahn der Offiziere ab Brigadeführer neue Spiegel eingeführt und diese durften nun die Schulterstücke der SS gegen die Heeres-Schulterstücke des Generalranges austauschen.

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Entnommen dem "Organisationshandbuch der NSDAP (1939)"

(Original Version von Benutzer:Postmann_Michael)

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