Die Gartenlaube (The Garden Arbor)
![]() |
Dieses Werk ist gemeinfrei, weil seine urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dieses Werk ist gemeinfrei in den Vereinigten Staaten, weil es vor dem 1. Januar 1930 veröffentlicht (oder beim U.S. Copyright Office registriert) wurde. |
Es wurde festgestellt, dass diese Datei frei von bekannten Beschränkungen durch das Urheberrecht ist, alle verbundenen und verwandten Rechte eingeschlossen. |
Relevante Bilder
Relevante Artikel
Europäische Schwarze WitweDie Europäische oder Mediterrane Schwarze Witwe, häufig auch Malmignatte, Karakurte bzw. Karakurt genannt, ist eine Spinne aus der Familie der Kugelspinnen (Theridiidae). Sie ist die europäische Vertreterin jener Arten der Echten Witwen (Latrodectus), die früher allgemein als „Schwarze Witwen“ bezeichnet wurden. Die Europäische Schwarze Witwe ist überdies mit einer Körperlänge von bis zu 15 Millimetern die größte in Europa vorkommende Kugelspinne und durch ihre Zeichnung mit dreizehn roten Flecken auf glänzend schwarzem Grund sowie die Berichte über ihre Giftwirkung auch weitläufig in Europa bekannt, obwohl das Verbreitungsgebiet der xerophilen (trockenliebenden) und vom Mittelmeerraum bis nach China verbreiteten Art vorwiegend auf den Süden Europas begrenzt ist. Wie die Mehrheit der Kugelspinnen, die auch Haubennetzspinnen genannt werden, legt auch die Europäische Schwarze Witwe unregelmäßige Raumnetze an, die weiter oben einen Schlupfwinkel als Aufenthaltsort für die Spinne enthalten. Dabei dienen auch hier mit klebrigen Tropfen versehene Fangfäden der eigentlichen Fluchtverhinderung möglicher Beutetiere, die, sobald sie in einen der Fangfäden geraten, von der Spinne eingesponnen werden, ehe diese sie mit einem Giftbiss außer Gefecht setzt und anschließend verzehrt. .. weiterlesen
GiftspinnenVon den fast 50.000 bekannten Webspinnenarten sind von einigen, hier als Giftspinnen bezeichneten Arten, auch Vergiftungen beim Menschen bekannt geworden. Spinnen verfügen über Spinnentoxine, die sie eigentlich zum Beuteerwerb nutzen, wobei in fast allen Fällen andere Arthropoden die Beute sind. Als Faustformel sind nur Arten mit einer Körperlänge von über 10 Millimeter in der Lage, mit ihren Kieferklauen, den Cheliceren, die menschliche Haut zu durchdringen. Nur von wenigen Arten sind ernsthafte Vergiftungsfälle bekannt geworden. Dabei wird auch in Ländern mit Vorkommen von Giftspinnen die Zahl der tatsächlichen Vorfälle oft weit überschätzt. .. weiterlesen