Desmanini - Voyta et al 2022


Autor/Urheber:
Voyta et al.
Attribution:
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Größe:
2055 x 2366 Pixel (2138667 Bytes)
Beschreibung:
Desmanini cf Archaeodesmana, Teeth of Desmanini; a) right maxilla fragment with P4, M1 (ZIN 106024/09, layer 5/59), maxilla in a1: occlusal view, a2: buccal view, a3: lingual view, P4 in a4: occlusal view, a5: buccal view, a6: lingual view; b) left m3 (ZIN 106024/10,layer 5/59) in b1: occlusal view, b2: buccal view, b3: lingual view; c) right dentary fragment with p4, m1 (ZIN 106024/34, layer 9/135) in c1: occlusal view, c2: lateral view, c3: medial view; d) right m2 (ZIN 106024/36, layer 9/135) in d1: occlusal view, d2) buccal view, d3: lingual view; e) left M3 (ZIN 106024/41, layer 9/135) in occlusal view; f) right upper non-molariform tooth (ZIN 107165/11, layer 6/1) in occlusal view. Abbreviations: mcl = metaconule, msst = mesostyle. Scale bars are 1 mm. Tagay-1 locality, Olkhon Island, Lake Baikal, Lower/Middle Miocene.
Lizenz:
Credit:
Leonid L. Voyta, Thomas Mörs and Margarita A. Erbajeva:Erinaceomorpha and Soricomorpha (Mammalia) of the Miocene Tagay fauna (Olkhon Island, Lake Baikal, Eastern Siberia): A preliminary report. Palaeobiodiversity and Palaeoenvironments 102, 2022, pp. 897–914 (fig. 2), doi:10.1007/s12549-022-00557-9
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Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Tue, 05 Sep 2023 03:12:04 GMT

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Desmane

Die Desmane (Desmanini), auch Bisamspitzmäuse genannt, sind eine Gattungsgruppe (Tribus) der Familie der Maulwürfe (Talpidae). Sie umfasst mit dem Russischen Desman und dem Pyrenäen-Desman zwei rezente Arten. Die Tiere sind von allen Maulwürfen am besten ans Wasserleben angepasst. Anzeichen dafür finden sich unter anderem in dem gedrungenen Körperbau mit langer Schnauze und verschließbaren Nasenlöchern, dem langen und teilweise oder vollständig abgeplatteten Schwanz, den gegenüber den Vorderfüßen sehr großen Hinterfüßen und den Schwimmhäuten zwischen den Zehen. Das dichte Fell hat eine überwiegend dunkle Färbung. Das Verbreitungsgebiet der Desmane ist zweigeteilt mit einem Bereich im östlichen Europa und einem weiteren in den Pyrenäen sowie im Norden der Iberischen Halbinsel. Die Lebensräume bestehen aus fließenden oder stehenden Gewässern mit reicher Wirbellosenfauna und dichter Ufervegetation. Die Desmane sind meist nachtaktiv und verbringen ihre Zeit schwimmend im Wasser, wo sie auch ihre Nahrung suchen. Diese umfasst Wirbellose, mitunter auch Wirbeltiere und zum Teil auch Pflanzen. Zum Rückzug nutzen die Tiere selbst gegrabene Gänge oder natürliche Höhlen. Abweichend von anderen Maulwürfen sind die Desmane eher sozial und nicht aggressiv. Die Fortpflanzung kann ganzjährig erfolgen, konzentriert sich aber häufig auf das Frühjahr. Wissenschaftlich bekannt sind die Desmane seit wenigstens dem beginnenden 17. Jahrhundert. In der forschungsgeschichtlichen Vergangenheit waren sie weitgehend unter der Gattungsbezeichnung Mygale bekannt. Der heute gebräuchliche wissenschaftliche Name Desmanini für die Gattungsgruppe wurde im Jahr 1912 geprägt. Fossile Nachweise der Desmane reichen bis in das Oligozän zurück. Sie fanden sich, abweichend von der heutigen Verbreitung, über einen größere Bereich Eurasiens verteilt sowie in Nordamerika. Die Funde lassen sich mehreren ausgestorbenen Gattungen zuweisen. Der Bestand der beiden heutigen Arten gilt als gefährdet, was neben der Gewässerverschmutzung auch in der illegalen Jagd und in der Konkurrenz mit eingeschleppten Tierarten begründet ist. .. weiterlesen