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Georgische JudenGeorgische Juden sind eine seit etwa 2000 Jahren nachweisbare, nach der Legende seit 2600 Jahren in Georgien lebende, alteingesessene religiöse Minderheit. Ihre traditionelle Sprache ist das dem Georgischen nahestehende Judäo-Georgisch, das wie alle jüdischen Sprachen zahlreiche hebräische und aramäische Lehnwörter enthält, aber auch nichtjüdischen Georgiern gut verständlich ist. Traditionell wird es im Gegensatz zum Georgischen in Quadratschrift geschrieben. .. weiterlesen
LasikaLasika bzw. Lazika bezeichnet ein Reich im antiken Georgien. Der Name kam im Verlauf der römischen Kaiserzeit für das zuvor als Kolchis bekannte Gebiet auf, das seinen Namen von den Griechen erhalten hatte. Der Nachfolgestaat Lasikas auf seinem Gebiet ist Egrisi. .. weiterlesen
ZichiDie Zichi, andere Namensformen Zygi(i), Zygoi, Zekchi, georgisch Dschiqi, deutsch auch Sichen, waren ein historischer antiker und mittelalterlicher Stammesverband an der heute russischen Schwarzmeerküste etwa zwischen den Westausläufern des Kaukasus und der Nordostküste des Schwarzen Meeres. Sie wurden vom 1. Jahrhundert v. Chr. (Strabon) bis zum 15. Jahrhundert n. Chr. in historischen Quellen immer wieder erwähnt und beschrieben. Ihr Siedlungsgebiet, griechisch Zyx (Zych) oder Zekchia, italienisch auch Sychia, georgisch Dschiqeti genannt, lag nach diesen Quellen wohl anfangs noch etwa zwischen dem heutigen Gagra und Tuapse und dehnte sich später vielleicht mit römisch-byzantinischer Hilfe bis ins Mündungsgebiet des Kuban in die Nachbarschaft des historischen Tmutarakan aus. Es stand vielleicht zeitweise unter byzantinischer Oberherrschaft, der Süden im Mittelalter auch zeitweilig unter georgischer Oberherrschaft. .. weiterlesen