Bundesarchiv Bild 183-U1108-0016, Gerd Bonk
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Gerd BonkGerd Bonk war ein deutscher Gewichtheber, der auf internationaler Ebene für die DDR startete. Er gehörte dem Sportclub SC Karl-Marx-Stadt an und zählte als 15-maliger Medaillengewinner bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften in den 1970er Jahren zu den weltweit erfolgreichsten Protagonisten seiner Sportart. Zudem war der Sachse sowohl im Junioren- als auch im Seniorenbereich der erste DDR-Gewichtheber, der einen Weltrekord aufstellte. Nach dem Ende seiner leistungssportlichen Laufbahn arbeitete Bonk zunächst in seinem erlernten Beruf als Kfz-Mechaniker und wurde 1989 Invalidenrentner. Er war eines der bekanntesten Opfer des Dopings im DDR-Leistungssport. .. weiterlesen
Staatliches Doping in der DDRIn der DDR wurde staatlicherseits erzwungenes Doping betrieben. Die offizielle Bezeichnung für die staatlichen Vorgaben, die in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) zum Aufbau eines geheimen und umfassenden Systems des staatlich organisierten, erzwungenen Dopings bei Leistungssportlern sowie zur Entwicklung entsprechender Substanzen führten, lautete Staatsplanthema 14.25. Etwa 12.000 Sportler waren betroffen, bei etwa 2.000 davon werden körperliche oder psychische Spätfolgen erwartet, mehrere Sportler sind in Folge der Schädigungen verstorben. .. weiterlesen