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Oberstes Gericht, Globke-Prozess, Beweisstück
Zentralbild 16.7.1963 Dokumente über faschistische Greuel aus der UdSSR. UBz: Reproduktion der auszugsweise während des 7. Verhandlungstages des Globke-Prozesses am 15. Juli verlesenen Dokumente über faschistische Greuel in der Sowjetunion. Pedantisch genau zieht hier ein SS-Standartenführer Jäger die grausige Bilanz: "In Litauen gibt es keine Juden mehr." (siehe auch 2 - 6 u. 8 - 10N)
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Als Jäger-Bericht oder Jäger-Report wird eine auf den 1. Dezember 1941 datierte und als Geheime Reichssache gestempelte ausführliche Gesamtaufstellung der Exekutionen bezeichnet, die zwischen dem 4. Juli und dem 29. November 1941 in Litauen und Vilnius vom Einsatzkommando 3 mit litauischen Helfern durchgeführt worden waren. Der SS-Standartenführer und Kommandeur der Sicherheitspolizei und des SD von Kaunas, Karl Jäger, listet darin mehr als 130.000 meist jüdische Opfer auf, überwiegend Frauen und Kinder. Jäger stellt heraus, „das Ziel, das Judenproblem für Litauen zu lösen“, sei vom EK. 3 erreicht worden.
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