Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
Zentralbild Mellahn-24.2.1960 Rostock: MS "Völkerfreundschaft" zur ersten Ferienreise ins Mittelmeer verabschiedet. Das 12.400 Tonnen große FDGB-Uraluberschiff "Völkerfreundschaft", das aus Mitteln der Steckenpferdbewegung erworben wurde, nahm am 24.2.1960 die ersten 500 Passagiere für die Jungfernreise des Schiffes ins Mittelmeer an Bord. UBz: Viele hundert Werktätige aus den Betrieben der Werftstadt und ebenso viele Erbauer des künftig größten DDR-Hafens säumten die Kaianlagen, als das Kommando "Leinen los" und "Fahrt frei" für MS "Völkerfreundschaft" erklang.
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Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Thu, 02 Jun 2022 07:26:55 GMT
Die Steckenpferd-Bewegung war eine Ende der 1950er Jahre von den exportierenden Industriebetrieben in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) getragene Initiative, mit der durch die Übererfüllung des Exportplanes dringend benötigte gebrauchte Frachtschiffe für die Hochseehandelsflotte der DDR mit konvertierbaren Westwährungen beschafft werden sollten. Initiator der Bewegung und gleichzeitig ihr Namensgeber war das in Radebeul ansässige Unternehmen VEB Steckenpferd. Die Belegschaft des erfolgreichen Export-Unternehmens beschloss 1958 nach Aufforderung durch die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED), den Exportplan um 100.000 US-Dollar überzuerfüllen und anschließend das Geld zum Kauf eines gebrauchten Handelsschiffes zu spenden.
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