Bonn, Heusinger, Blank, Speidel

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Es folgt die historische Originalbeschreibung, die das Bundesarchiv aus dokumentarischen Gründen übernommen hat. Diese kann allerdings fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem sein.
Diese Beschreibung ist tendenziös oder falsch: GDR propaganda language
ADN-ZB, 1.12.1955

Sie sind wieder da-die eingefleischten Militaristen
An der Spitze derjenigen, die durch Adenauers Kriegsminister Blank ihre Ernennungsurkunde als Offiziere und Spieße für die NATO-Söldner-Division Bonns erhielten, stehen zwei alte eingefleischte Militaristen Heusinger und Speidel.
Heusinger-einst Fahnenjunker in der kaiserlichen Armee und später Angehöriger der Reichswehr hatte von 1937 bis 1944 dem Generalstab der Hitlerarmee angehört und als Chef der Operativen Abteilung die Pläne für die Überfälle auf Deutschlands Nachbarvölker, speziell auf die UdSSR, mit ausgearbeitet. Gleiche Verbrechen plant er heute, so schrieb er am 10.10.1953 in den "Bonner Heften" "...angreifen, wo immer eine Chance sich dafür bietet. Mit dieser Kampfmethode sollte der Westen dem Osten gegenübertreten..." Kriegsverbrecher Speidel gilt bei den NATO-Strategen als der Frankreich -"Spezialist". Als Gehilfe des Nazimilitärattaches in der Pariser Botschaft half er mit, im französischen Offizierskorps die fünfte Kolonnezu organisieren. Später war er Generalstabschef der VIII. Italienischen Armee an der Stalingradfront, wo unter seinem Kommando die italienischen Söldner rücksichtslos in den Tod getrieben wurden. Bei seinem Rückzug demonstrierte er die Taktik der "verbrannten Erde". Mit diesen beiden Militaristen beabsichtigen die Bonner Revanchepolitiker, die Politik des "kalten Krieges" in einen heißen umzuwandeln.

UBz: Von rechts nach links: Speidel, Blank und Heusinger.
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