Brabantisch
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Französisierung BrüsselsDie Französisierung Brüssels bezeichnet die in Brüssel erfolgte Umwandlung von einer ursprünglich fast rein niederländischsprachigen in eine zweisprachige oder sogar mehrsprachige Stadt mit dominierender französischer Verkehrssprache. Obwohl in Brüssel ursprünglich hauptsächlich brabantische Dialekte gesprochen wurden, hat sich die sprachliche Situation im Verlaufe der letzten zwei Jahrhunderte drastisch verändert. Einer der wichtigsten Gründe für den Aufstieg des Französischen war – neben der Einwanderung aus Frankreich und Wallonien – die Sprachassimilation der flämischen Bevölkerung. In der damaligen belgischen Gesellschaft galt Niederländisch als sozial minderwertig und hatte eine schwache Position gegenüber der Weltsprache Französisch, das auch die Sprache der bürgerlichen Elite war. Die Bevorzugung der französischen Sprache bestand schon zur Zeit der Spanischen Niederlande im 16. und 17. Jahrhundert und setzte sich in den Österreichischen Niederlanden im 18. Jahrhundert fort. Schon zu dieser Zeit war Französisch die ausschließliche Amtssprache und die niederländische Sprache hatte zudem den Nachteil, dass sie bei der katholischen Obrigkeit und den katholischen Eliten als Sprache der nördlichen protestantischen Niederlande galt. .. weiterlesen
Corputius-PlanDer Corputius-Plan ist eine detailgetreue Projektion der klevischen Stadt Duisburg im 16. Jahrhundert. .. weiterlesen