Aquincum laughing boy IMG 0273 BHM 1-2


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Beschreibung:
Büste eines lachenden Jungen, gefunden in Aquincum, der römischen Vorgängerstadt von Budapest. Zu diesem Objekt siehe:
  • Bálint Kuzsinszky: Aquincum. Ausgrabungen und Funde. Budapest 1934, S. 122 f. (mit Bild): "Brustbild [...] eines kahlköpfigen lachenden Knaben, von Köln importiert".
  • Fritz Fremersdorf: Rheinischer Export nach dem Donauraum. Ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte der römischen Kaiserzeit. In: Laureae Aquincenses memoriae Valentini Kvzsinszky dicata. Band 1 (= Dissertationes Pannonicae. Serie 2, Nummer 10). Budapest 1938, S. 168-182, hier S. 175: "Fundort und Museum Aquincum bei Budapest. Büste eines lächelnden Knaben mit Eierkopf und abstehenden Ohren, auf rundem Sockel."
  • Janos Szilágyi: Aquincum. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft. Supplementband XI, Stuttgart 1968, Sp. 61–129, hier Spalte 125 schreibt: "In A[quincum] gefunden ist die Büste eines lächelnden Knaben mit Eierkopf und abstehenden Ohren aus weißem Pfeifenton, in welchem der Kölner Meister SERVANDVS arbeitete (Fr. Fremersdorf LA I 175)."

Wichtig: Anders als es bei Szilágyi den Anschein hat, ist keinesfalls nachgewiesen, dass dieses Stück von Servandus stammt, auch wenn die Farbe des Tones ungefähr passt. Fremersdorf, auf den sich Szilágyi dort bezieht, nennt die Büste nur als Beispiel für eine Kölner Produktion, nicht speziell für die des Servandus.

Zu dem Typus der Terrakottabüsten lächelnder Kinder siehe Victorine von Gonzenbach: Die römischen Terracotten in der Schweiz. Untersuchungen zu Zeitstellung, Typologie und Ursprung der mittelgallischen Tonstatuetten. Band A (Handbuch der Schweiz zur Römer- und Merowingerzeit). Francke, Tübingen/Basel 1995, S. 161-163.
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Weitere Informationen zur Lizenz des Bildes finden Sie hier. Letzte Aktualisierung: Mon, 13 Jan 2025 15:36:52 GMT

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Aquincum

Aquincum war die römische Vorgängerstadt von Budapest, die sich im Nordwesten des heutigen Stadtgebietes im III. Budapester Bezirk nahe dem Donauufer befand. Ab dem frühen 1. Jahrhundert n. Chr. gehörte das Gebiet rechts (westlich) der Donau zum Römischen Reich und bildete bis zum Ende der Römerherrschaft ein bedeutendes Zentrum der Region Pannonien. Die Geschichte der Römerstadt Aquincum war durch ihre Lage an der Donau geprägt, die dort die römische Reichsgrenze (Limes) bildete. Am Ort befand sich über zwei Jahrhunderte hinweg der Statthaltersitz der Provinz Niederpannonien und noch einmal länger das Hauptlager einer Legion. Wirtschaftlich lag die Bedeutung Aquincums vor allem in den dort zusammenlaufenden Römerstraßen und einer steinernen Brücke über die Donau, die es zu einem wichtigen Verkehrsknotenpunkt und Warenumschlagplatz machten. .. weiterlesen