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Prostitution in DeutschlandDie Ausübung der Prostitution in Deutschland (BRD) war und ist prinzipiell zulässig, grundsätzlich ist aber die Prostitution Minderjähriger, die Zwangsprostitution und die Ausübung der Prostitution in einem Sperrbezirk strafbar. Im Jahr 2000 bezeichnete das Verwaltungsgericht Berlin die Prostitution als nicht mehr sittenwidrig. Der darin ausgedrückte Paradigmenwechsel durch eine zivilrechtliche Neubewertung sollte vom bisherigen „Schutz vor der Prostitution“ zum „Schutz in der Prostitution“ führen, um die Entscheidung von Menschen, in der Prostitution tätig zu sein, zu respektieren und ihre Rechte zu stärken. Dennoch bleibt ihre Bewertung gesellschaftlich uneinheitlich. Eine kontroverse Debatte zur Reform des Prostitutionsgesetzes führte zu dem Prostituiertenschutzgesetz im Jahr 2016 (ProstSchG). Das sogenannte Nordische oder Schwedische Modell wurde vom Gesetzgeber nicht verabschiedet. Somit blieb in Deutschland auch nach der Reform des ProstG im internationalen Vergleich eine liberale Praxis bestehen. Ende 2019 waren 40.400 Prostituierte in Deutschland offiziell angemeldet. Die Maßnahmen im Rahmen der COVID-19-Pandemie erlauben Sexarbeit nur sehr eingeschränkt. .. weiterlesen
BordellBordell ist die Bezeichnung für einen Betrieb, in dem Menschen sexuelle Dienstleistungen anbieten und ausüben. Bordelle finden sich in manchen Großstädten gehäuft in Rotlichtvierteln. .. weiterlesen
ProstitutionProstitution bezeichnet die Zurverfügungstellung sexueller Handlungen gegen Entgelt. Seit den 1970er-Jahren wird die Vornahme sexueller Handlungen gegen Entgelt unter dem Begriff Sexarbeit subsumiert. Erfolgt die Prostitution unfreiwillig, ist es Zwangsprostitution. .. weiterlesen