Zeus

Büste des Zeus, gefunden in Otricoli
(Sala Rotonda, Museo Pío-Clementino, Vatikan)

Zeus (altgriechisch ΖεύςZeús, klassische Aussprache ungefähr „dze-u̯s“; neugriechisch ΖεύςZéfs bzw. ΔίαςDías; lateinisch Iuppiter) ist der oberste olympische Gott der griechischen Mythologie und mächtiger als alle anderen griechischen Götter zusammen. Über ihm stand nur das personifizierte Schicksal – seine Töchter, die Moiren. Auch er hatte sich ihnen zu fügen. Zeus entspricht in der römischen Mythologie dem Jupiter.

Etymologie

Der Name entspringt derselben indogermanischen Wortwurzel *diu („hell“, „Tag“), die im lateinischen Iuppiter und dem vedisch-altindischen Dyaúh pitá „Himmel Vater“ enthalten ist. Sie zeigt sich deutlicher in flektierten Formen (Genitiv: ΔιόςDiós; Dativ: ΔιίDií; Akkusativ: ΔίαDía; aber Vokativ ΖεῦZeú) und ist Ausdruck eines gemeinsamen indogermanischen Gottesbildes und mit den jeweiligen Wörtern für „Gott“ verwandt; z. B. lateinisch deus (von indogermanisch *di̯ēus), germanisch *Tīwaz (älter Teiwaz, altnordisch Tȳr, althochdeutsch Zīu)[1] und vedisch-altindisch devá.

Mythos

Geburt und Kindheit

Speisung des Knaben Zeus durch eine Nymphe
(c) George Shuklin, CC BY 2.5
Statue des Zeus mit Nike, Eremitage Sankt Petersburg

Zeus ist ein Sohn des Titanenpaares Kronos und Rhea (daher auch der Beiname bzw. Patronym: KronionΚρονίωνKroníōn, KronidesΚρονίδηςKronídēs) und Bruder von Hestia, Demeter, Hera, Hades und Poseidon. Nach Hesiod verschlingt Kronos alle seine Kinder gleich nach der Geburt, da er fürchtete, diese könnten ihn entmachten, so wie er selbst seinen Vater Uranos entmachtet hatte. Als Zeus geboren werden sollte, beschließt Rhea auf den Rat von Gaia und Uranos hin, ihn im Verborgenen auf die Welt zu bringen. Sie geht dazu in eine Höhle bei der Stadt Lyktos auf Kreta, woraufhin der neugeborene Zeus von Gaia versteckt wird. Kronos gibt sie anstatt Zeus einen in eine Windel gewickelten Stein, den er verschlingt.[2] Nach anderen Überlieferungen liegt der Geburtsort des Zeus in einer Höhle des Berges Dikti oder des Ida, wo er von den Nymphen Adrasteia und Ide aufgezogen, von der Ziege Amaltheia versorgt und von den Kureten beschützt wird. Diese dämonischen Krieger übertönen durch Gebrüll und Waffenklirren das Geschrei des Säuglings, damit Kronos nicht auf ihn aufmerksam wird.[3][4][5][6] Seinen Beinamen Idaios verdankt er dieser Variante des Mythos (Siehe auch Ammen des Zeus).

Er wächst nach Hesiod schnell heran und bringt mit List und unter Mithilfe Gaias den Kronos dazu, zuerst den Stein und dann alle seine verschluckten Kinder wieder auszuwürgen.[7] In der Bibliotheke des Apollodor wendet Zeus sich an Metis, die Kronos eine Droge verabreicht, welche ihn zum Speien bringt.[8]

Kampf gegen die Titanen

Als Herrscher der Götterversammlung wird Zeus bereits bei Homer dargestellt, jedoch ohne einen erläuternden Mythos.[9] Nach Hesiod müssen Zeus und seine Geschwister ihren Vater Kronos sowie die riesigen Titanen bekämpfen, um die Herrschaft über die Welt zu erringen. Sie kämpfen vom Olymp aus gegen die Titanen, die sich auf dem Othrys verschanzt haben. Als der Kampf nach zehn Jahren noch nicht entschieden ist, rät Gaia ihm, die im Tartaros gefangen gehaltenen Geschwister der Titanen, die Kyklopen und Hekatoncheiren, zu befreien. Von den Kyklopen erhält er Blitz, Zündkeil und Donner als Waffen, die Hekatoncheiren stehen ihm kämpfend zur Seite. Die Titanen werden von den Göttern besiegt und in den Tartaros verbannt, die Hekatoncheiren werden zu deren Wächtern.[10] Den Göttern wird von Gaia geraten, Zeus zu ihrem Herrscher zu machen. Dieser teilt die Welt in drei Reiche ein: Zeus selbst beherrscht den Himmel, Poseidon das Meer und Hades die Unterwelt.[11]

In der Bibliotheke muss Zeus zuerst die Kampe erschlagen, um die Kyklopen und Hekatoncheiren zu befreien. Zudem erhalten auch Hades und Poseidon Waffen von den Kyklopen, die sich auch aktiv am Kampf beteiligen.[8]

Über das Schicksal von Kronos gibt es viele verschiedene Versionen. Homer und andere Texte berichten davon, dass er mit den anderen Titanen im Tartaros gefangen wird. Orpheus beschreibt in seinen Geschichten, dass Kronos bis zur Unendlichkeit in der Höhle von Nyx gefangen gehalten wird. Pindar berichtet von der Entlassung Kronos’ aus dem Tartaros und dass Zeus ihn zum Herrscher des Elysion machte.

Kampf gegen die Giganten

Die Herrschaft der olympischen Götter unter Zeus wurde durch einen Angriff der Giganten bedroht. In der Gigantomachie aber besiegten die Götter die Giganten.

Der Schild des Zeus heißt Aigis oder Ägis (griech. Ziegenfell). Dieser wurde von Hephaistos geschmiedet und wird meist als schuppen- und schlangenbewehrter Halskragen dargestellt. Die Aigis ist Sinnbild der schirmenden Obhut (Ägide) der Götter.

Kinder des Zeus

Hochzeit von Zeus und Hera auf einem antiken Fresko aus Pompeji.
Zeus und Adler (Naukratis-Maler, etwa 560 v. Chr.), Louvre, Paris

Verheiratet war Zeus mit seiner Schwester Hera, mit der er vier Kinder hatte, Ares, Hebe, Eileithya und Hephaistos. Aber er hatte auch viele Liebschaften, unter anderem mit der Göttin Leto, einer Tochter des Titanen Koios, die ihm Apollon, den Gott des Lichts und der Musik, und Artemis, heilbringende Göttin der Natur und der Jagd, gebar, oder Leda, von der er die Dioskuren Kastor (Castor) und Polydeukes (Pollux) bekam. Daneben war er auch Vater vieler Nymphen, Halbgöttinnen und Sterblicher. Diese Liebschaften waren nie von Dauer, vor allem wegen Heras maßloser Eifersucht. Um die Kinder, die aus diesen Seitensprüngen entstanden waren (unter anderem Herakles und die schöne Helena), kümmerte er sich aber. Die einzige Liebschaft von Dauer war wahrscheinlich die zum Königssohn Ganymed. Dieser war so schön, dass Zeus ihn in Gestalt eines Adlers auf den Olymp entführte. Dort diente er ihm als Mundschenk. Auch die Göttin Aphrodite soll nach Homer eine Tochter von Zeus und der Dione gewesen sein. Geläufiger ist jedoch die Version des Hesiod, nach der sie aus dem Schaum (daher ihr Name, von griech.: aphros=Schaum) entstand, der sich um die abgeschnittenen Genitalien des Uranos im Meer vor Kythera gebildet hatte. Seine Lieblingstochter Athene, die Göttin der Weisheit, entsprang seinem Kopf, obwohl da möglicherweise von Hephaistos nachgeholfen wurde. Doch auch andere Götter stammen von ihm ab, wie Dionysos, der Gott des Weines (siehe Schenkelgeburt), die Göttin Iris, die als Botschafterin die Kommunikation zwischen Menschen und Göttern sicherstellte, oder Hermes, der Götterbote und Schutzgott.

Um Frauen zu verführen, nahm Zeus oft eine andere Gestalt an:

PartnerinZeus alsKinder
Themisdie Moiren: Klotho, Lachesis, Atropos und die Horen: Eunomia, Dike, Eirene bzw. in anderer Tradition Auxo, Thallo, Karpo
HeraKuckuckHebe, Ilithyia, Arge. Gemäß Homer auch Hephaistos, gemäß Hesiod auch Ares
Aigina[12]FeuerAiakos
Alkmene[13]AmphitryonHerakles
AnankeAdrasteia, nach anderer Tradition auch die Moiren
Antiope[14]Satyrdie Zwillinge Amphion und Zethos
Asteria[15]Adler
Danaë[16]goldener RegenPerseus
DemeterPersephone
DioneAphrodite
ElektraIasion, Dardanos, Harmonia
ElaraTityos
Europa[17]StierMinos, Sarpedon, Rhadamanthys
Eurymedusa[18]AmeiseMyrmidon
EurynomeDie Chariten: Aglaia, Euphrosyne, Thalia und Asopos
GaramantisJarbas
HoraKolaxes
HybrisPan
Io[19]Nebel / WolkeEpaphos
KallistoArtemisArkas
KalykeEndymion
KarmeBritomartis
Lamia
LetoArtemis, Apollon
LedaSchwandie Dioskuren Kastor (Castor) und Polydeukes (Pollux)
Leda oder NemesisSchwanHelena
MaiaHermes
MetisAthene
Mnemosyne[20]Hirtedie Musen: Melete, Mneme, Aoide, Klio, Melpomene, Terpsichore, Thalia, Euterpe, Erato, Urania, Polyhymnia, Kalliope
NiobeArgos
eine NympheMegaros
Persephone[21]SchlangeZagreus
PlutoTantalos
ProtogeneiaAethlios
Semele[22]SterblicherDionysos
TaygeteLakedaimon
Thaliadie Palikoi

Kult

Gruppe des Zeus mit Ganymed (480–470 v. Chr.)
Zeus-Statue des Phidias (435 v. Chr.)

Das älteste und erste in der Antike berühmte Zeus-Orakel befand sich im Eichenhain von Dodona (die Eiche ist ebenfalls der heilige Baum des Zeus). Auch in Olympia gab es ein Zeus-Orakel; hier wurde der Zeus Olympios verehrt. Auf Kreta nahmen Kulte Bezug auf seine Geburt und Kindheit mit Höhlen- und Geburtskulten. Siehe auch Höhle von Psychro, Idäische Grotte.

Verehrt wurde Zeus als Allgott, als denkendes Feuer, das alles durchdringt, als Vater der Götter und Menschen, als Gott des Wetters, als Schicksalsgott usw. Die Epiphanie des Zeus ist stets der Blitz, etwa bei Homer.

Da Zeus als Götterherrscher galt, war sein Kult oft mit Monarchen verbunden. So ist bezeichnend, dass der große Zeustempel in Athen, das Olympieion, während der Tyrannis des Peisistratos begonnen, durch König Antiochos IV. fortgeführt und erst unter Kaiser Hadrian vollendet wurde, während man die Bauarbeiten zur Zeit der attischen Demokratie ruhen ließ.

Die Zeusverehrung erlosch erst am Ende der Spätantike um das Jahr 600 n. Chr.

Beinamen

Je nach Art der Verehrung erhielt Zeus verschiedene Beinamen, etwa:

  • μειλίχιοςmeilíchios, deutsch ‚der Sanfte‘, diesem durch Sühne gütig gestimmten Gott zu Ehren feierte man in Athen das Fest Diasia.
  • ξένιοςxénios, deutsch ‚der Gastliche‘ als Schützer des Gastrechts
  • ἑταιρεῖοςhetaireíos, deutsch ‚der Freundschaft Beschützende‘ als Urheber von Freundschaft und Genossenschaft
  • ΣτράτιοςStratios, deutsch ‚das Heer beschützenden Zeus‘, in ganz Kleinasien verbreiter Kult
  • λαφύστιοςlaphýstios
  • ζύγιοςzýgios, als Gott und Schützer der Hochzeitsnacht
  • πατρόοςpatróos, als Schützer der Stadt

Zeus in der griechisch-römischen Philosophie

Zeus spielt auch eine wichtige Rolle in der Philosophie der Antike. Die Orphiker sahen Zeus als den Weltgrund an,[23] der Platoniker Xenokrates identifizierte Zeus mit dem kosmischen Nous,[24] in der Philosophie der Stoa wurde Zeus als die Urkraft oder kosmische Vernunft aufgefasst.[25]

Zeus in den bildenden Künsten

Tizian: Der Raub der Europa, Öl auf Leinwand

Die wohl bekannteste Darstellung des Zeus ist die heute nicht mehr erhaltene Kolossalstatue des Phidias in Olympia. Weiterhin gibt es zahlreiche Darstellungen von Zeus als Krieger mit dem Attribut des Blitzbündels oder des Zepters, thronend als Göttervater.

Oft wurden auch die zahlreichen Mädchen- und Frauenraube des Zeus dargestellt, wie zum Beispiel der Raub der Europa und ähnliche, aber auch der des Knaben Ganymed. Seine Attribute sind Zepter, Adler, Blitzbündel, Helm, bisweilen auch der Eichenkranz, seine Begleiterin manchmal die Siegesgöttin Nike.

Literatur

Weblinks

Commons: Zeus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Zeus – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Friedrich Kluge, Alfred Götze: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 20. Auflage. Hrsg. von Walther Mitzka. De Gruyter, Berlin / New York 1967; Neudruck („21. unveränderte Auflage“) ebenda 1975, ISBN 3-11-005709-3, S. 132 (s. v. Dienstag).
  2. Hesiod, Theogonie 453–491
  3. Bibliotheke des Apollodor 1,1,6
  4. Vergil, Georgica 4,153
  5. Kallimachos, Hymnos an Zeus 15
  6. Ovid, Fasti 4,207
  7. Hesiod, Theogonie 491–506
  8. a b Bibliotheke des Apollodor 1,2,1
  9. Homer, Ilias 8,5 ff.
  10. Hesiod, Theogonie 617-719; 851
  11. Hesiod, Theogonie 881-885
  12. Ovid, Metamorphosen 7,473f. und 6,113
  13. Ovid, Metamorphosen 6,112 und 9,275-315
  14. Ovid, Metamorphosen 6,110f.
  15. Ovid, Metamorphosen 6,108
  16. Ovid, Metamorphosen 4,607-611 und 6,113
  17. Ovid, Metamorphosen 2,833-875
  18. Karl Tümpel: Myrmidon. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 2,2, Leipzig 1897, Sp. 3313 (Digitalisat).
  19. Ovid, Metamorphosen 1,568-746
  20. Ovid, Metamorphosen 6,114
  21. Ovid, Metamorphosen 6,114
  22. Ovid, Metamorphosen 2,251-313
  23. http://www.textlog.de/4190.html
  24. Dirk Cürsgen: Die Rationalität des Mythischen: Der philosophische Mythos bei Platon und seine Exegese im Neuplatonismus. 1. Auflage, Gruyter, 2002, ISBN 978-3-11-017337-6, S. 128.
  25. Die Philosophie der Stoa (Memento vom 27. März 2009 im Internet Archive)

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Statue of Zeus.jpg
Socha Dia na Olympii, kterou Feidiás zhotovil z desátku kořisti uloupené Peršanům. (Rekonstrukci sochy vyryl Philippe Galle v roce 1572, podle kresby Maartena van Heemskerckeho.) Pausanias o ní píše: V blízkosti votivního daru Hyblejských byl zřízen kovový podstavec a na něm je Zeus; jeho výšku odhaduji asi na osmnáct stop (5,328 m). Kteří lidé věnovali sochu bohu, a čí je to dílo, hlásají napsané verše: Kleitorští dali tu sochu bohu co desátek vzácný, pažemi zdeptali vojska, zkrotivše nejedno z měst. Aristón s Telestem, bratrem .... '" (Pausanias, Cesta po Řecku, 5.23.7)
Zeus abducts Ganymede, large terracotta, before 470 BC, AM Olympia, Olym26.jpg
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Zeus abducts Ganymede. Large terracotta (110 cm), 480-470 BC. Archaeological Museum of Olympia, T2.
Wall painting - wedding of Zeus and Hera - Pompeii (VI 8 3) - Napoli MAN 9559 - 01.jpg
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- object type: wall painting (fresco)

- description: wedding of Zeus and Hera on mount Ida - period / date: fourth style of pompeian wall painting - height: 153 cm - width: 130 cm - findspot: Pompeii VI, 8, 5, house of the tragic poet, atrium (3) - museum / inventory number: Napoli, Museo Archeologico Nazionale 9559

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Relief Amaltheia Adrasteia Zeus.jpg
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Ein Relief aus der ersten Hälfte des 2. Jahrhunderts, das vermutlich zu der Hintergrundausgestaltung einer Brunnenanlage gehörte. Das plastische Bildwerk zeigt grundlegend die Speisung des Knaben Zeus durch eine weibliche Figur in einer ländlichen Szene vor einer angedeuteten Grotte. Die junge Frau kann zum einen die Nymphe Adrasteia oder zum anderen die Nymphe Amaltheia darstellen, die aber nach Auffassung von Johann Joachim Winckelmann als eine der abgebildeten Ziegen identifiziert werden kann. Der Begründer der wissenschaftlichen Archäologie und Kunstgeschichte glaubte zudem, in der Abbildung des Adlers einen Hinweis auf die Kindheit des Gottes auf dem Berg Dikti zu erkennen. Die moderne Forschung sieht heute in der Vielfalt der Motive auf dem Relief eine womöglich wissentlich beabsichtigte Kompabilität zu den unterschiedlichen Mythosversionen, die die Kindheit und die betreuenden Ammen des obersten olympischen Gottes der griechsichen Mythologie betreffen. Das Relief ist ausgestellt in den Vatikanischen Museen (Museo Gregoriano Profano, Inv. 9510).
Statue of Zeus (Hermitage) - Статуя Юпитера.jpg
(c) George Shuklin, CC BY 2.5
Юпитер. Верховный бог римлян. Конец I в. Мрамор, А 362. Драпировки, жезл, фигуры орла и Виктории - тонированный гипс, XIX в. Эрмитаж, зал Юпитера. Санкт-Петербург, Россия.
Zeus Otricoli Pio-Clementino Inv257.jpg
Sogenannte "Zeus von Otricoli". Marmor, römische Kopie nach einem griechischen Original aus dem 4. Jahrhundert.
Altar twelve gods Louvre Ma666.jpg
Altar of the twelve gods, use unknown: maybe the brink of a well or an Zodiac altar. The object represents the twelve gods of the Roman pantheon, each identified by an attribute: Venus and Mars linked by Cupid, Jupiter and a lightning bolt, Minerva wearing a helmet, Apollo, Juno and her sceptre, Neptune and his trident, Vulcan and his sceptre, Mercury and his caduceus, Vesta, Diana and her quiver and Ceres. Marble, found in Gabii (Italy), 1st century CE.
Zeus Naucratis Painter Louvre E668.jpg
Zeus mit Adler. Medaillon einer schwarzfigürlichen Schüssel aus Lakonien, etwa 560 v. Chr.