Z: The Beginning of Everything

Serie
TitelZ: The Beginning of Everything
OriginaltitelZ: The Beginning of Everything
ProduktionslandVereinigte Staaten
OriginalspracheEnglisch
GenreHistoriendrama
Erscheinungsjahre2015 (Pilot), 2017
Längeca. 27 Minuten
Episoden10 in 1 Staffel (Liste)
Produktions-
unternehmen
Amazon Studios
IdeeDawn Prestwich,
Nicole Yorkin
ProduktionTherese Anne Fowler
MusikMarcelo Zarvos
Premiere5. Nov. 2015 auf Amazon Video
Deutschsprachige
Premiere
3. März 2017 auf Amazon Video
Besetzung
Synchronisation

Z: The Beginning of Everything ist eine US-amerikanische Fernsehserie, die sich in teils fiktionalisierter Form dem Leben von Zelda Sayre und insbesondere ihrer Beziehung zu F. Scott Fitzgerald widmet.

Sie basiert auf dem Buch Z: A Novel of Zelda Fitzgerald von Therese Anne Fowler, die die Serie auch produziert. Die Serie wurde von Dawn Prestwich und Nicole Yorkin für die Amazon Studios umgesetzt. Die Hauptrolle der Zelda Sayre übernahm Christina Ricci. F. Scott Fitzgerald wird seit der zweiten Folge von David Hoflin verkörpert. In der Pilotfolge wurde die Rolle des Schriftstellers noch von Gavin Stenhouse übernommen.

Handlung

Die junge Zelda Sayre lernt im Alter von 18 Jahren bei einem Tanzabend den aufstrebenden Schriftsteller F. Scott Fitzgerald kennen. Gegen den Widerstand ihres als Richter tätigen Vaters, der in der Schriftstellerei eine brotlose Kunst sieht, hält Zelda an der Beziehung fest. 1919 verlobt sich das Paar. Im April 1920 schließen Zelda und Scott Fitzgerald in einer schmucklosen Zeremonie in New York die Ehe. Diese wird schnell durch Scotts Alkoholismus und Jähzorn belastet.

Besetzung und Synchronisation

Für das Dialogbuch zeichneten Samira Jakobs und Angela Ringer verantwortlich. Die Dialogregie übernahm Gerd Naumann für die Synchronfirma Interopa Film, Berlin.[1]

RolleSchauspielerSynchronsprecher
Zelda Sayre FitzgeraldChristina RicciSonja Spuhl
F. Scott FitzgeraldDavid HoflinAlexander Doering
Minnie SayreKristine NielsenSonja Deutsch
Richter Anthony SayreDavid StrathairnChristian Rode
Max PerkinsJim True-FrostBernd Vollbrecht
Townsend MartinCorey CottMartin Sabel
Tallulah BankheadChristina Bennett LindNicole Hannak
Eugenia BankheadNatalie KneppLuisa Wietzorek
'Tilde' Sayre PalmerHolly CurranMelanie Isakowitz
'Tootsie' Sayre SmithJamie Anne AllmanBianca Krahl
Eleanor BrowderSarah SchenkkanFranciska Friede
Ludlow FowlerJordan DeanThomas Schmuckert
Livye HartMaya KazanMarieke Oeffinger
Edmund WilsonJoel BradySven Gerhardt
Edna St. Vincent MillayLucy WaltersSandrine Mittelstädt
Harold OberMatt MalloyKaspar Eichel
Anne OberTalia BalsamKatharina Koschny

Episodenliste

Nr.Deutscher TitelOriginal­titelErst­veröffent­lichung USADeutsch­sprachige Erst­veröffent­lichung (D/A/CH)RegieDrehbuch
1 Der Anfang von allemPilot6. Nov. 20153. März 2017Tim Blake NelsonDawn Prestwich, Nicole Yorkin
2 Nur MenschenJust Humans27. Jan. 20173. März 2017Mike BarkerDawn Prestwich, Nicole Yorkin
3 Diesseits vom ParadiesThe Right Side of Paradise27. Jan. 20173. März 2017Mike BarkerLydia Woodward
4 Du, ich und wirYou, Me and Us27. Jan. 20173. März 2017Neasa HardimanIan Deitchman, Kristin Rusk Robinson
5 Das It-GirlThe It Girl27. Jan. 20173. März 2017Neasa HardimanKit Steinkellner
6 Kamera ab!Lights! Camera! Fitzgerald!27. Jan. 20173. März 2017Minkie SpiroMarcus Gardley
7 Die AbrechnungWhere There Are Friends, There Are Riches27. Jan. 20173. März 2017Minkie SpiroDoug Dorst
8 Ein RückzugsortPlaying House27. Jan. 20173. März 2017Wash WestmorelandIan Deitchman, Kristin Rusk Robinson
9 TreibsandQuicksand27. Jan. 20173. März 2017Wash WestmorelandLydia Woodward
10 Die RückkehrBest of All27. Jan. 20173. März 2017Mike BarkerDawn Prestwich, Nicole Yorkin

Kritiken

Die Mehrzahl der US-amerikanischen Kritiker urteilte positiv über die Serie. Bei Metacritic hält die erste Staffel einen Metascore von 61/100 basierend auf 17 Rezensionen.[2] Laut Rotten Tomatoes fielen 68 % der Kritiken positiv aus, wobei die Durchschnittswertung bei 6,46/10 lag.[3]

Der Deutschlandfunk sah in der Serie ein „flirrendes Porträt einer bemerkenswerten Frau“. Christina Ricci zeige, „warum Männer nicht immer die besseren Protagonisten sind“.[4] Die Serie habe dennoch ihre Schwächen; einige Dialoge seien „seifenoperhaft“ und die komplexen Figuren „mitunter eindimensional“ gezeichnet.[4] David Hoflin wirke als F. Scott Fitzgerald neben der Hauptdarstellerin „blass“.[4]

Sehr kritisch äußerte sich Ann-Kristin Tlusty in ihrer Kritik für die Zeit. Die Serie erliege wie schon die Buchvorlage „dem pompösen Glanz eines Kostümschinkens“ und arbeite lediglich „gewissenhaft“ die Fakten von Zelda Fitzgeralds Leben ab.[5] Über die Wünsche und das Innenleben der Hauptfigur erfahre der Zuschauer hingegen nichts.[5] Für „Fans enttäuschend“ sei insbesondere die „eindimensionale Darstellung eines der einflussreichsten Schriftstellers des 20. Jahrhunderts als cholerischer Trinker“ und das obwohl das Schauspiel David Hoflins „durchaus facettenreich“ sei.[5]

Ein ähnliches Urteil fällte Markus Ehrenberg im Tagesspiegel. Die Serie bediene letztlich „doch wieder männliche Referenz- und Erwartungsrahmen“ und schweige sich über das Innenleben der Protagonistin weitestgehend aus.[6] Positiv sah Ehrenberg hingegen, dass „an der Legende F. Scott Fitzgerald [...] gekratzt“ wird.[6]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Z: The Beginning of Everything. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 4. März 2017.
  2. Z: The Beginning of Everything: Season 1. Metacritic, abgerufen am 5. März 2017.Vorlage:Cite web/temporär
  3. Z: The Beginning of Everything. Rotten Tomatoes, abgerufen am 8. März 2017.Vorlage:Cite web/temporär
  4. a b c Simone Schlosser: Flirrendes Porträt über Zelda Fitzgerald. In: Deutschlandfunk vom 28. Februar 2017
  5. a b c Ann-Kristin Tlusty: Tiefe Blicke, wenig Tiefgang. In: Die Zeit vom 3. März 2017
  6. a b Markus Ehrenberg: Süß und verloren. In: Der Tagesspiegel vom 6. März 2017