xDrive

BMW xDrive

xDrive ist die Marke für das Allradantriebssystem von BMW,[1] das seit dem Erscheinen des BMW X3 im Jahr 2003 in den meisten Modellreihen der Marke erhältlich ist.

Das System gehört zur Serienausstattung des BMW X6. Gegen Aufpreis lieferbar ist es für den aktuellen X1, X3, X4, X5, 1er, 2er, 3er, 4er, 5er, 5er GT, 6er, 7er und 8er (auch in den Touring-Varianten G21 und G31), die Varianten mit verlängertem Radstand (G12) und in der Coupé-Varianten z. B. G22.

Seinen ersten Allradantrieb nach dem Krieg hatte BMW beim 325i im Jahr 1985 angeboten; die Modellbezeichnung wurde um ein X ergänzt (325iX).[2]

Funktionsweise

Frontmotor längs:

Bei den Modellen mit BMW-typischem Standardantrieb, also Frontmotor und Hinterradantrieb, besteht das System aus dem Antrieb der Vorderräder, das heißt dem vorderen Differential, den Antriebswellen und einer elektronisch gesteuerten Lamellenkupplung, die innerhalb weniger Millisekunden den Vorderachsantrieb zuschalten kann. Die Antriebskraftverteilung kann dabei stufenlos geregelt werden und wird laufend automatisiert der Fahrsituation angepasst.

Unter normalen Fahrbedingungen arbeitet das System mit einer Grundverteilung der Antriebsmomente von 40 bis 60 Prozent zwischen Vorder- und Hinterachse.[3] Im Extremfall, wenn die Hinterräder auf Eis und die Vorderräder auf griffigem Untergrund stehen, können Vorder- und Hinterachse starr miteinander verbunden und so der gesamte Vortrieb von der Vorderachse geleistet werden.[4] Zum Erkennen der Fahrsituation erhält das System von der Sensorik der dynamischen Stabilitätskontrolle (DSC) und des elektronischen Stabilitätsprogramms (ESP) die notwendigen Informationen. So kann zum Beispiel Übersteuern des Fahrzeugs in einer Kurve verringert werden, indem das System einen Teil des Antriebsmomentes auf die Vorderachse leitet. Durch Öffnen der Kupplung gelangt mehr Leistung zur Hinterachse (verhindern von Untersteuern).

Frontmotor quer:

Bei BMW-Fahrzeugen auf Basis der UKL2-Plattform mit quer eingebautem Motor und Frontantrieb, zum Beispiel dem X1 (BMW F48), ist ein anderes System eingebaut. Hier wird die Vorderachse immer angetrieben und die Hinterachse schaltet sich nur bei Bedarf zu, vergleichbar mit der Haldex-Kupplung des VW-Konzerns.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Auskunft zur Marke xDrive im Register des Deutschen Patent- und Markenamtes (DPMA)
  2. Hans J. Schneider: BMW 5er - Technik + Typen: Die Limousinen- und Touring-Modelle der BMW 5er-Baureihen. Delius Klasing, Bielefeld 2007, ISBN 978-3-7688-5789-5, Seite 155.
  3. BMW Mountains. Abgerufen am 18. Januar 2020.
  4. n-tv Auto: Das 4x4 der Sicherheit vom 24. Oktober 2003, abgerufen am 25. Juni 2018.

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Autor/Urheber: Ahmad Ziyad Maricar from Bangsar, Malaysia, Lizenz: CC BY 2.0

BMW xDrive is BMW's four-wheel drive system that powers the X3, X5 and 2006 and later xd and xi 3 Series and 5 Series models.

Instead of a 60-40 (rear-front) power split (which all millennium four-wheel drive BMW's exhibit ? 325xi, 330xi, early X5) with power being cut to wheels which lost traction through DSC (Dynamic Stability Control), xDrive allows power to be split between the front and rear axles through use of a multiplate clutch located between the gearbox and the Cardian shaft. This setup allows xDrive vehicles to split power in virtually any way it pleases. If the car felt like it was in a threatening situation (note not an unstable one), xDrive would react immediately, often before the driver ever knew of its intervention, to alleviate traction and control of the vehicle.

xDrive is also closely knit with DSC. In the case that wheelspin still occurs while xDrive is or has been shifting power, DSC can brake independent wheels to regain traction. xDrive also helps in cornering. When the vehicle senses that it was about to understeer or oversteer the vehicle can independently cut traction to either of the front wheels or rear wheels to help regain stability and keep the driver on the road.

xDrive was one of the first technologies[citation needed]used to intervene before the driver was aware that the car was becoming or would become unstable. Its intervention is transparent to the driver.