Wolkshausen

Wolkshausen
Koordinaten:49° 38′ N, 9° 59′ O
Höhe: 279 m ü. NHN
Fläche:7,85 km²[1]
Einwohner:261 (25. Mai 1987)[2]
Bevölkerungsdichte:33 Einwohner/km²
Eingemeindung:1. Januar 1975
Postleitzahl:97253
Vorwahl:09337
Wolkshausen von Norden aus gesehen
Wolkshausen von Norden aus gesehen
St. Markus und Maria

Wolkshausen ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Gaukönigshofen im Landkreis Würzburg (Unterfranken, Bayern).[3] Die Gemarkung Wolkshausen hat eine Fläche von 7,853 km². Sie ist in 497 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Fläche von 15800 m² haben.[1][4]

Geografie

Das Pfarrdorf liegt in der Ochsenfurter Gau und ist allseits von Ackerland umgeben. Es liegt am Klingenbächlein, einem linken Zufluss des Thierbachs. Die Staatsstraße 2270 führt nach Gaukönigshofen (2 km nordöstlich) bzw. nach Euerbach zur Bundesstraße 19 (2,5 km südwestlich). Die Kreisstraße WÜ 48 führt zur Kreisstraße WÜ 43 (1,5 km östlich).[5]

Geschichte

Wolkshausen unterstand ursprünglich dem würzburgischen Stift Haug. Nach der Säkularisation im Jahr 1803 kam der Ort ein Jahr später an das neu gebildete bayerische Landgericht Röttingen. Infolge des Ersten Gemeindeedikts wurde die Ruralgemeinde Wolkshausen gebildet. 1830 lebten im Ort 317 Einwohner, die allesamt katholisch waren.[6] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde Wolkshausen am 1. Januar 1975 nach Gaukönigshofen eingemeindet.[7][8]

Baudenkmäler

Im Ort gibt es 23 Baudenkmäler, darunter

  • St. Markus und Mariä (Wolkshausen), katholische Pfarrkirche
  • St. Sebastian (Wolkshausen), katholische Kapelle
  • Pfarrhaus mit Nebengebäude
  • Bauernhof
  • 10 Bildstöcke, 2 Pietà, 2 Wegkreuze, 2 Kreuzschlepper

Literatur

Commons: Wolkshausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. a b Gemarkung Wolkshausen (090756). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 5. März 2025.
  2. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 381 (Digitalisat).
  3. Gemeinde Gaukönigshofen, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 5. März 2025.
  4. Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 5. März 2025.
  5. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 5. März 2025 (Die gemessenen Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  6. A. Rottmayer: Statistisch-topographisches Handbuch für den Unter-Mainkreis des Königreichs Bayern, S. 327.
  7. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 755 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF; 41,1 MB]).
  8. Gaukönigshofen > Politische Einteilung. In: wiki.genealogy.net. Verein für Computergenealogie, abgerufen am 5. März 2025.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Gaukönigshofen, WÜ - Wolkshausen v N.JPG
Autor/Urheber: Flodur63, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Wolkshausen von Norden, Gaukönigshofen
Wolkshausen, D-6-79-134-77, Kath. Kirche Gaukönigshofen 20210603 138.jpg
Autor/Urheber: Tilman2007, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Gaukönigshofen: Wolkshausen, D-6-79-134-77, Kath. Kirche