Wolfgang Vockel

Wolfgang Vockel in Tauberbischofsheim (2016)

Wolfgang Vockel (* 19. Dezember 1955 in Cuxhaven) ist ein deutscher Politiker (parteilos) und ehemaliger Bürgermeister der Kreisstadt Tauberbischofsheim im Main-Tauber-Kreis im Nordosten von Baden-Württemberg in Deutschland.

Leben

Vockel besuchte 1962 bis 1966 die Grundschule Ritzebüttel in Cuxhaven. Nach dem Abschluss der Grundschule im Jahr 1966 besuchte er das Gymnasium Cuxhaven, wo er im Jahr 1974 sein Abitur ablegte. 1974 bis 1976 leistete er Wehrdienst. 1976 bis 1979 war Vockel im Vorbereitungsdienst mit anschließender Laufbahnprüfung für den gehobenen allgemeinen Verwaltungsdienst im Lande Niedersachsen tätig. Vockel studierte an der Verwaltungsakademie Lippe-Detmold in den Jahren 1980 bis 1983. Von 1979 bis 1986 war er Beamter der Stadtverwaltung in Cuxhaven. Bevor er Tauberbischofsheimer Bürgermeister wurde, amtierte er in Niedersachsen als Samtgemeindedirektor der Samtgemeinde Hadeln und als Stadtdirektor der Stadt Otterndorf.

Wolfgang Vockel (rechts) bei einem Karate-Weltrekordversuch auf dem Wörtplatz in Tauberbischofsheim (2016)

Am 1. September 1995 wurde der parteilose Wolfgang Vockel zum Bürgermeister der Stadt Tauberbischofsheim gewählt. Mit jeweils großer Mehrheit wurde er den Jahren 2003 (93,47 %) und 2011 (74,64 %) in seinem Amt bestätigt.[1]

2004 kandidierte Vockel vergeblich als parteiloser Kandidat, unterstützt von der CDU, für den Posten des Oberbürgermeisters von Konstanz.[2]

Vockel gehört dem Kreistag des Main-Tauber-Kreises an, wo er Mitglied der CDU-Fraktion ist.[3]

Bei der Bürgermeisterwahl am 30. Juni 2019 erreichte Vockel mit 28,4 Prozent der Stimmen hinter Anette Schmidt, die 39,3 Prozent erzielte, das zweitbeste Ergebnis im ersten Wahlgang.[4] Vockel gab daraufhin am 3. Juli bekannt, nach 24-jähriger Amtszeit als Tauberbischofsheimer Bürgermeister seine Bewerbung im zweiten Wahlgang zurückzuziehen.[5] Vockel bekleidete dieses Amt noch bis Ende August 2019.

Weblinks

Commons: Wolfgang Vockel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Main-Post: Mit 75 Prozent in die dritte Runde. 27. Juni 2011. Online auf mainpost.de. Abgerufen am 30. Oktober 2014.
  2. Südkurier: "Kritisch-konstruktive Zusammenarbeit". 28. Juli 2004. Online auf suedkurier.de. Abgerufen am 30. Oktober 2014.
  3. Südwest-Presse: CDU Wahlsieger - SPD einziger Gewinner - Andere Fraktionen halten ihre Stärke (Memento vom 30. Oktober 2014 im Webarchiv archive.today). 27. Mai 2014. Online auf swp.de. Abgerufen am 30. Oktober 2014.
  4. Fabian Greulich: Klarer Etappensieg für Anette Schmidt. In: Fränkische Nachrichten. Abgerufen am 2. Juli 2019.
  5. Tauberbischofsheims Bürgermeister zieht Bewerbung zurück. In: fnweb.de. Abgerufen am 3. Juli 2019.

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Kata-Spezial Karatelehrgang Weltrekordversuch in Tauberbischofsheim 10.jpg
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Mit dem „Kata-Spezial“ organisierte die Karateabteilung des TSV Tauberbischofsheim 2013 und 2016 die weltgrößte Karateveranstaltung in Tauberbischofsheim, bei der jeweils über 1000 Karateka, die Karate-Nationalmannschaft sowie hochrangige Karatemeister aus der ganzen Welt in Aktion waren. 2016 kam es dabei zu einem Weltrekordversuch: In den vier größten Hallen in Tauberbischofsheim, die Halle am Wört, die Grünewaldhalle, die Festhalle und die Fechterhalle sowie auf dem Wörthplatz fand der größte Karatelehrgang der Welt statt. Dabei wurde das Training dokumentiert und beim Guinness-Buch der Rekorde eingereicht.

Auf dem Bild zu sehen: - Erhard Götzelmann ("Schlatt"), national und international gefragter Karatelehrer und Dolmetscher, Träger des 5. Dan (Schwarzgurt), Trainer der Karatedojos im TSV Tauberbischofsheim und des TV Wertheim, Fachbuchautor und Verleger (für Karate-, Budo- und Kampfsportliteratur).

- Wolfgang Vockel, Bürgermeister der Stadt Tauberbischofsheim
Wolfgang Vockel bei den TBB Open 2016 - 19 zugeschnitten.jpg
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Wolfgang Vockel bei den TBB Open 2016

Mit den „TBB Open“ veranstaltet die Tennisabteilung des TSV Tauberbischofsheim seit den 1990er-Jahren ein jährlich stattfindendes Sandplatzturnier mit bis zu 64 Spielern, bei dem Punkte für die Tennisrangliste des Deutschen Tennis Bundes errungen werden können. Dort nahmen bereits Weltranglistenspieler wie Michael Kohlmann oder Florian Mayer teil.

Das Bild zeigt den Bürgermeister der Stadt Tauberbischofsheim, Wolfgang Vockel, bei der Siegerehrung.