Wojciech Marusarz

Wojciech Marusarz
Marusarz beim COC 2017 in Eisenerz
(c) Ailura, CC BY-SA 3.0 AT

Marusarz beim COC 2017 in Eisenerz

NationPolen Polen
Geburtstag28. Mai 1993 (30 Jahre)
GeburtsortZakopanePolen
Karriere
VereinAZS Zakopane
TrainerKazimierz Długopolski
Statuszurückgetreten
Karriereende2020
Medaillenspiegel
Universiade Medaillen1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille0 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen1 × Goldmedaille1 × Silbermedaille3 × Bronzemedaille
 Universiade
Gold2017 AlmatyTeam
 Polnische Meisterschaften
Silber2013 SzczyrkSommer Gundersen NS
Bronze2016 WisłaSommer Gundersen GS
Bronze2016 ZakopaneSommer Gundersen
Gold2019 SzczyrkWinter Gundersen
Bronze2020 SzczyrkWinter Gundersen
Platzierungen im Weltcup
 Debüt im Weltcup20. Januar 2018
Platzierungen im Grand Prix
 Debüt im Grand Prix30. September 2017
Platzierungen im Continental Cup (COC)
 Debüt im COC28. Februar 2010
 Gesamtwertung COC55. (2017/18)
 

Wojciech Marusarz (* 28. Mai 1993 in Zakopane) ist ein ehemaliger polnischer Nordischer Kombinierer.

Werdegang

Marusarz wurde bei Start Krokiew Zakopane ausgebildet, wechselte dann nach der Auflösung des Vereins zu AZS Zakopane. Während er im Jugendbereich auch an Spezialsprung-Wettbewerben teilnahm, konkurrierte er im Seniorenbereich nur noch in der Nordischen Kombination. Bereits im März 2008 ging er erstmals bei polnischen Meisterschaften an den Start, ehe er am 28. Februar 2010 erstmals beim Continental-Cup-Wettbewerb in Karpacz international auftrat. Nach dieser Darbietung folgte eine dreijährige Pause, bevor er im Januar 2013 zunächst erneut erfolglos im Continental Cup startete. Wenige Wochen später nahm Marusarz an den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 2013 in Liberec teil, wo er im Sprint den 30. Platz belegte sowie mit dem Team Elfter wurde. Bei der Universiade zwei Jahre später in Štrbské Pleso reihte er sich im Mittelfeld ein und konnte nur mit dem Team als Sechster einen einstelligen Platz erreichen.

In der Saison 2016/17 wurde Marusarz regelmäßiger im Continental Cup eingesetzt, verpasste jedoch immer die Punkteränge. Erfolgreicher war er bei der Universiade 2017 in Almaty, als er im Gundersen-Einzel den elften sowie im Massenstart den neunten Rang belegte. Gemeinsam mit Adam Cieślar und Paweł Słowiok wurde er in der 3×5-km-Staffel Universiadesieger.

Im Sommer 2017 debütierte Marusarz in Planica im Grand Prix, konnte allerdings keine Grand-Prix-Punkte gewinnen. Dementgegen gestaltete sich sein Auftakt in den Winter 2017/18 deutlich positiver, gelangen ihm beim Continental Cup in Steamboat Springs mit dem elften, zwölften und vierzehnten Platz seine bis dato besten Ergebnisse. Darauf hin debütierte Marusarz im Januar 2018 in Chaux-Neuve im Weltcup, erreichte dabei jedoch nur den 43. Rang. Tags darauf belegte er beim Teamwettkampf den achten Platz. Bei den Olympischen Winterspielen 2018 im südkoreanischen Pyeongchang platzierte er sich im Einzel ebenso nur auf den hinteren Rängen und auch im Team gemeinsam mit Paweł Słowiok, Szczepan Kupczak und Adam Cieślar reichte es nur zum vorletzten Platz.

Nachdem Marusarz im Winter 2018/19 zunächst erfolglos im Weltcup startete, wurde er in den Continental Cup zurückgestuft. Allerdings stellten sich auch hier keine Erfolge ein, sodass er sich mit dem 81. Platz in der Gesamtwertung zufriedengeben musste. Zum Saisonende wurde er in Szczyrk vor Andrzej Szczechowicz erstmals polnischer Meister.[1]

Nach der Saison 2019/20 beendete Marusarz seine Karriere.[2]

Statistik

Teilnahmen an Olympischen Winterspielen

Jahr und OrtWettbewerb
Gundersen NSGundersen GSTeam
Korea Sud 2018 Pyeongchang47.DNF09.

Continental-Cup-Platzierungen

SaisonPlatzPunkte
2017/1855.64
2018/1981.12
2019/2065.23

Weblinks

Commons: Wojciech Marusarz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Anna Karczewska: Marusarz mistrzem Polski w kombinacji norweskiej (Memento desOriginals vom 17. März 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/pzn.pl, Bericht zur Polnischen Meisterschaft 2019, auf pzn.pl, vom 13. März 2019, abgerufen am 27. September 2019.
  2. Cieslar, Marusarz and Twardosz end their careers. In: fis-ski.com. FIS, 10. Mai 2020, abgerufen am 5. August 2020 (englisch).

Auf dieser Seite verwendete Medien

Nordic combined pictogram.svg
Pictograms of Olympic sports - Nordic combined
Gold medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A gold medal
Silver medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A silver medal
Bronze medal blank.svg
Autor/Urheber: maix¿?, Lizenz: CC BY-SA 2.5
A bronze medal
Olympic rings without rims.svg
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here pertains to the 2016 Olympics in Rio de Janeiro.
PZN.svg
Logo of the Polish Ski Federation
20170211 Nordic Combined COC Eisenerz 0556.jpg
(c) Ailura, CC BY-SA 3.0 AT
FIS Continental Cup Nordische Kombination am 11. Februar 2017 in Eisenerz. Bild zeigt Wojciech Marusarz (POL).