Wir Modernen

Film
TitelWir Modernen
OriginaltitelWe Moderns
ProduktionslandVereinigte Staaten
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr1925
Länge74 Minuten
Produktions­unternehmenJohn McCormick Productions
Stab
RegieJohn Francis Dillon
DrehbuchJune Mathis
Mervyn LeRoy
George Marion jr. (Zwischentitel)
ProduktionJohn McCormick
KameraTed McCord
SchnittJ. Edwin Robbins
Besetzung
  • Colleen Moore: Mary Sundale
  • Jack Mulhall: John Ashler
  • Carl Miller: Oscar Pleat
  • Claude Gillingwater: Sir Robert Sundale
  • Clarissa Selwynne: Lady Kitty Sundale
  • Cleve Morison: Dick Sundale
  • Marcelle Corday: Theodosia
  • Tom McGuire: Beamish
  • Blanche Payson: Johanna
  • Dorothy Seastrom: Dolly Wimple
  • Louis Payne: Sir William Wimple

Wir Modernen (Originaltitel: We Moderns) ist eine US-amerikanische Stummfilmkomödie aus dem Jahr 1925 von James Francis Dillon mit Colleen Moore und Jack Mulhall in den Hauptrollen. Das Drehbuch basiert auf dem Roman We Moderns; a Post-War Comedy in Three Movements von Israel Zangwill. Den Verleih übernahm First National.

Handlung

Mary Sundale ist Mitglied einer Londoner Clique, die sich „Wir Modernen“ nennt und den Viktorianismus der Gesellschaft verachtet. Marys Eltern wiederum haben nichts als Verachtung für die Lebensweise der jüngeren Generation übrig. Mary wird von John Ashler, einem vernünftigen jungen Bauingenieur, umworben, aber sie bildet sich ein, in einen poetischen Schwindler namens Oscar Pleat verliebt zu sein, einen verheirateten Mann, der sich als Gottes Geschenk an die Frauen sieht.

Im Laufe einer Schatzsuche betritt Mary Pleats Räume, wird aber von John gerettet. Sie bleibt jedoch weiterhin mit Pleat verbunden. Während einer Jazzparty an Bord eines Zeppelins versucht Pleat, ihr seine Aufmerksamkeit aufzuzwingen, aber Mary entkommt, nachdem ein Flugzeug in das Luftschiff stürzt. Mary ist froh, in Johns Arme zu fallen und gibt zu, dass ihre Eltern recht hatten.

Hintergrund

Die Premiere des Films fand am 15. November 1925 statt.

Da keine Kopien der sieben Filmrollen existieren, gilt der Film als verschollen.[1]

Kritiken

Mordaunt Hall von der The New York Times befand, die Mätzchen der eigensinnigen Heldin spreche offensichtlich das jüngere weibliche Element der Zuschauer an, denn jedes Mal, wenn Mary Sundale die älteren Personen überlistete, brach Gelächter aus. Dieses Merkmal sei nie wirklich ärgerlich, aber es sei häufig sehr albern. Über die Schauspielerei könne man nicht viel sagen. Sie werde den ausgelassenen Situationen, die den ganzen Film durchziehen und an die man sich wahrscheinlich später kaum noch erinnern werde, gerade so gerecht.[2]

Einzelnachweise

  1. Progressive Silent Film List. In: SilentEra.com. 8. Juli 2009, abgerufen am 23. Dezember 2024 (englisch).
  2. The Screen. In: New York Times. 8. Dezember 1925, abgerufen am 23. Dezember 2024 (englisch).