Wieland Wagner (Journalist)

Wieland Wagner (* 1959 in Eckernförde) ist ein deutscher Journalist und einer der Korrespondenten des Spiegel.

1990 promovierte er mit einer Arbeit über Japans Außenpolitik in der frühen Meiji-Zeit (1868–1894).[1] Seit 1995 berichtete Wagner für den Spiegel aus Asien, bis 2004 zunächst mit Sitz in Tokio, anschließend in Shanghai, ab 2010 in Peking, ab 2012 in Neu-Delhi und von 2014 bis 2018 wieder in Tokio.[2][3] Er veröffentlichte Reportagen, die den Kontrast zwischen Dekadenz und Armut im von der Wirtschaftskrise erschütterten Japan zeigten.[4]

Werke

  • Japans Außenpolitik in der frühen Meiji-Zeit (1868–1894): Die ideologische und politische Grundlegung des japanischen Führungsanspruchs in Ostasien, Franz Steiner Verlag, Stuttgart 1990, ISBN 3-515-05571-1.
  • Japan – Abstieg in Würde: Wie ein alterndes Land um seine Zukunft ringt, Deutsche Verlags-Anstalt, München 2018, ISBN 978-3-421-04794-6.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Wieland Wagner: Japans Aussenpolitik in der frühen Meiji-Zeit (1868–1894): die ideologische und politische Grundlegung des japanischen Führungsanspruchs in Ostasien. Steiner, Stuttgart 1990, ISBN 3-515-05571-1, zugleich Diss. Univ. Freiburg (Breisgau) 1990.
  2. DER SPIEGEL: Redaktionsvertretung Tokio, letzter Abruf 2. Januar 2019.
  3. Spiegel Online: Der Niedergang des einstigen Wirtschaftswunderlands, 28. Dezember 2018.
  4. Wieland Wagner: Die Luft lesen, in: DER SPIEGEL (Nr. 1/29.12.2018), S. 84–87.