Wertheim (Wertheim)

Wertheim
Stadt Wertheim
Koordinaten: 49° 45′ 28″ N, 9° 31′ 3″ O
Höhe: 139 m ü. NHN
Einwohner:3086 (31. Dez. 2018)[1]
Postleitzahl:97877
Vorwahl:09342
Wertheim am Main, Stadtbild vom Main aus gesehen

Wertheim ist die Kernstadt, Teilort und Verwaltungssitz der gleichnamigen Stadt Wertheim im baden-württembergischen Main-Tauber-Kreis im Regierungsbezirk Stuttgart.[2]

Geographie

Die Gemarkung der Kernstadt Wertheim um 1894, daneben die Gemarkungen von Eichel und Vockenrot

Geographische Lage

f1Symbol einer Weltkugel Karte mit allen Koordinaten der Orte der Kernstadt Wertheim: OSM

Wertheim liegt 139 m ü. NHN[3] am linken Mainufer am südöstlichen Rande des Spessarts. Zur Gemarkungsfläche der Kernstadt Wertheim mit 1920 Hektar[4] gehören die Altstadt Wertheim (),[2] die in der Kernstadt aufgegangenen Stadtteile Brückenviertel (),[5] Mühlenviertel ()[6] und Tauberviertel ()[7] sowie die Stadtteile Bestenheid (),[8] Eichel/Hofgarten () mit Eichel ()[9] und Hofgarten (),[10] Reinhardshof ()[11] mit dem Wohnplatz Bestenheider Höhe (),[12] Vockenrot ()[13] und Wartberg ()[14] und die Wohnplätze Haidhof ()[15] und Neuhof ().[16]

Durch die Kernstadt Wertheim führen die Landesstraßen 506, 508 und 2310.[2]

Nachbargemarkungen

Nachbargemarkungen im Uhrzeigersinn im Norden beginnend sind Kreuzwertheim, Urphar, Reicholzheim, Waldenhausen, Sachsenhausen, Nassig, Grünenwört und Hasloch.[2]

Gewässer

Von links fließen der Dellengraben im Süden der Gemarkung und die Staffelwehrklinge im Süden des Ortes in die Tauber, die im Norden des Ortes in den Main mündet.[2]

Geschichte

Lage und Gemarkung der Gemeinde Wertheim sowie die Stadtteilgrenze der Kernstadt Wertheim.

1806 kam Wertheim unter badische Souveränität, damals wurde der rechtsmainische Teil der Gemarkung abgetrennt. Die Kernstadt Wertheim blieb bis 1938 Sitz der unteren Verwaltungsbehörde und wurde dann dem Bezirksamt und späteren Landkreis Tauberbischofsheim zugeteilt. 1913 wurde Bestenheid, 1935 Eichel und 1939 Vockenrot mit der Gemarkung vereinigt.[2]

Wertheim gehörte zum Landkreis Tauberbischofsheim bis zu dessen Auflösung. Seit dem 1. Januar 1973 ist Wertheim Teil des Main-Tauber-Kreises. Am 31. Dezember 2018 hatte Wertheim 3086 Einwohner, von denen 1118 rechts der Tauber und 1968 links der Tauber wohnten.[1]

Religion

Wertheim ist protestantisch geprägt. Die Stiftspfarrei[17] gehört zum Evangelischen Kirchenbezirk Wertheim. Die katholische Pfarrei St. Venantius[18] gehört zum Dekanat Tauberbischofsheim im Erzbistum Freiburg. Daneben gibt es noch Vereine[19] der Zeugen Jehovas und der Muslime.

Politik

Der Altstadtbeirat besteht aus sieben Einwohnern.[20]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Verkehr

Persönlichkeiten

Weblinks

Commons: Wertheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Aufgliederung der Einwohnerzahlen der Stadt Wertheim einschließlich Teilorte. (PDF) Stadt Wertheim, archiviert vom Original am 16. Dezember 2020; abgerufen am 16. Dezember 2020 (über: Zahlen, Daten, Fakten/Berechnung: rechts der Tauber, links der Tauber).
  2. a b c d e f LEO-BW.de: Wertheim - Altgemeinde~Teilort. Online unter www.leo-bw.de. Abgerufen am 10. März 2018.
  3. Rechtsklick auf den BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise).
  4. wertheim.de - Zahlen, Daten, Fakten. Stadtverwaltung Wertheim, abgerufen am 12. August 2017.
  5. Brückenviertel - Aufgegangen - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 12. Mai 2020.
  6. Mühlenviertel - Aufgegangen - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 12. Mai 2020.
  7. Tauberviertel - Aufgegangen - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 12. Mai 2020.
  8. Bestenheid - Wohnplatz - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 12. Mai 2020.
  9. Eichel - Wohnplatz - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 12. Mai 2020.
  10. Hofgarten - Wohnplatz - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 12. Mai 2020.
  11. Reinhardshof - Wohnplatz - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 12. Mai 2020.
  12. Bestenheider Höhe - Wohnplatz - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 12. Mai 2020.
  13. Vockenrot - Wohnplatz - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 12. Mai 2020.
  14. Wartberg - Wohnplatz - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 12. Mai 2020.
  15. Haidhof - Wohnplatz - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 12. Mai 2020.
  16. Neuhof - Wohnplatz - Detailseite - LEO-BW. In: leo-bw.de. Abgerufen am 12. Mai 2020.
  17. Evangelische Kirchengemeinde Wertheim. Evangelisches Dekanat Wertheim, abgerufen am 12. August 2017.
  18. Kirchengemeinde Wertheim. Dekanat Tauberbischofsheim, abgerufen am 12. August 2017.
  19. Vereine. Marktplatz-Deutschland.de GmbH, abgerufen am 12. August 2017.
  20. Altstadtbeirat

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Landesarchiv Baden-Wuerttemberg Generallandesarchiv Karlsruhe H-1 Nr. 2085 Bild 1 (4-469690-1) Gemarkungen Wertheim (Wertheim), Eichel (Wertheim) und Vockenrot(h).jpg
Autor/Urheber: Techn. Bureau für Katastervermessung, Generallandesarchiv KA, Lizenz: CC BY 3.0
Eichel Stand 1892, Wertheim und Vockenrot Stand 1894, Zeichnung 1894, Druck 1895 Archivischer Identifikator 4-469690, Bestellsignatur H-1 Nr. 2085
2010-06-04 Wertheim am Main.jpg
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Wertheim am Main, Stadtbild vom Main aus gesehen
Stadtteilgrenze Wertheim (Wertheim).png
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Stadtteilgrenze Wertheim (Wertheim)