Webster Vienna Private University

Webster Vienna Private University
Gründung1981
Trägerschaftprivat
OrtWien
DirektorJohannes Pollak[1]
Studierende533
Websitewebster.ac.at

Die Webster Vienna Private University (WVPU) ist eine österreichische Privatuniversität und gehört zum Netzwerk der Webster University. Sie hat seit ihrer Übersiedelung im Herbst 2014 ihren Sitz im Palais Wenkheim im 2. Wiener Bezirk (Leopoldstadt), nahe dem Schwedenplatz.

Geführt wird die WVPU über den Bildungsverein für die Freunde der Webster University (St. Louis, USA),[2] einer Non-Profit-Organisation.[3]

Reputation

Webster Vienna Private University erreicht den 5204. Platz im Ranking von „unirank“[4] und den 6305. Platz gemäß „EduRank“[5].

Geschichte

Die Webster University wurde 1915 in St. Louis, Missouri, USA, von den Loretoschwestern als Hochschule für Frauen gegründet. Der Wiener Campus wurde 1981 auf Einladung des damaligen Wiener Bürgermeisters Leopold Gratz gegründet. 1985 erhielt die Webster Vienna Private University ihre Akkreditierung und war somit erster Anbieter eines MBAs in Österreich. Von 1988 bis 1999 leitete Elisabeth Chopin die Universität.

1996 erfolgte der Umzug in den Standort Donaustadt nahe der UNO-City. Im selben Jahr verlieh die Webster University das Ehrendoktorat an Kardinal Franz König sowie den Zeitzeugen und Holocaustüberlebenden Simon Wiesenthal.

2001 erhielt die Webster Vienna Private University die Akkreditierung als österreichische Privatuniversität. Im Rahmen der Anstrengungen, die Akkreditierungsanforderungen zu erfüllen, wurden im Jahre 2004 die ersten Vollzeitprofessuren eingerichtet. Mit rechtskräftiger Entscheidung der Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria im Oktober 2015 wurde dem Antrag der Webster Vienna Private University auf Verlängerung der Akkreditierung als Privatuniversität unter Auflagen stattgegeben und bis 8. Jänner 2022 verlängert.[6]

Am 15. Oktober 2015 übernahm Bernd Marin die Leitung der Privatuniversität und folgte damit Arthur Hirsh nach, der sie 15 Jahre lang leitete.[7] Bernd Marins Tätigkeit endete im Juni 2016. Danach übernahm der langjährige Webster-Professor und Forschungsgruppenleiter am Wiener Institut für Höhere Studien, Johannes Pollak, zunächst interimistisch, seit Mai 2017 fix die Direktion der Universität.[1]

Weblinks

Commons: Webster University, Vienna – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Bernd Marin nicht mehr Leiter der Webster University. In: Der Standard. 13. Juli 2016.
  2. Bildungsverein für die Freunde der Webster University (St. Louis, USA), Eingetragen im Zentralen Vereinsregister unter der ZVR-Zahl 726528316.
  3. Vgl. Webster Vienna Private University. Eintrag auf der Website der Österreichischen Privatuniversitäten Konferenz (ÖPUK), ohne Datum, abgerufen am 29. Juli 2019.
  4. uniRank Ranking. Abgerufen am 12. Juni 2023 (englisch).
  5. EduRank Ranking. Abgerufen am 12. Juni 2023 (englisch).
  6. Ergebnisbericht zum Verfahren zur Verlängerung der Akkreditierung der Webster Vienna Private University. (PDF; 197 kB). In: Website der Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria (AQ Austria), Veröffentlichungsdatum 18. November 2015, abgerufen am 29. Juli 2019.
  7. Bernd Marin wird Präsident der Webster University. In: Der Standard. 29. September 2015, abgerufen am 29. September 2015.

Koordinaten: 48° 12′ 51,1″ N, 16° 22′ 58,4″ O

Auf dieser Seite verwendete Medien

Austria Bundesadler.svg
Wappen der Republik Österreich: Nicht gesetzeskonforme Version des österreichischen Bundeswappens, umgangssprachlich „Bundesadler“, in Anlehnung an die heraldische Beschreibung des Art. 8a Abs. 3 Bundes-Verfassungsgesetz mit zwar nach Wappengesetz detailliertem, aber schwarzem statt grauem Gefieder, mit zu grellem Gelb sowie mit inkorrekter Darstellung des Bindenschilds, da die weiße Binde zu breit und der untere rote Balken zu schmal sowie der Spitz, statt halbrund zu sein, zu flach gerundet ist:

Das ursprüngliche Staatswappen wurde in der ersten Republik Österreich im Jahr 1919 eingeführt. Im austrofaschistischen Ständestaat wurde es im Jahr 1934 wieder abgeschafft und, im Rückgriff auf die österreichisch-ungarische Monarchie, durch einen Doppeladler ersetzt. In der wiedererstandenen (zweiten) Republik im Jahr 1945 wurde das Bundeswappen mit dem Wappengesetz in der Fassung StGBl. Nr. 7/1945 in modifizierter Form wieder eingeführt. Der Wappenadler versinnbildlicht, diesem Gesetzestext entsprechend (Art. 1 Abs. 1), „die Zusammenarbeit der wichtigsten werktätigen Schichten: der Arbeiterschaft durch das Symbol des Hammers, der Bauernschaft durch das Symbol der Sichel und des Bürgertums durch das Symbol der den Adlerkopf schmückenden Stadtmauerkrone […]. Dieses Wappen wird zur Erinnerung an die Wiedererringung der Unabhängigkeit Österreichs und den Wiederaufbau des Staatswesens im Jahre 1945 dadurch ergänzt, dass eine gesprengte Eisenkette die beiden Fänge des Adlers umschließt.“

Mit dem Bundesverfassungsgesetz vom 1. Juli 1981, mit dem das Bundes-Verfassungsgesetz in der Fassung von 1929 geändert wird, BGBl. Nr. 350/1981, wurden die Wappengesetze von 1919 und 1945 außer Kraft gesetzt und dem Text des Bundes-Verfassungsgesetzes mit Artikel 8a B-VG eine Verfassungsbestimmung über die Farben, die Flagge und das Wappen der Republik Österreich hinzugefügt. Mit der Neuverlautbarung des Wappengesetzes mit BGBl. Nr. 159/1984 in § 1 in der grafischen Umsetzung der Anlage 1 wurde das Bundeswappen in seiner aktuellen Version eingeführt.
Webster University Vienna Private University.svg
Webster Vienna Private University Logo