Wasbek

WappenDeutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten:54° 4′ N, 9° 54′ O
Bundesland:Schleswig-Holstein
Kreis:Rendsburg-Eckernförde
Verwaltungs­gemeinschaft:Neumünster
Höhe:18 m ü. NHN
Fläche:23,49 km2
Einwohner:2432 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte:104 Einwohner je km2
Postleitzahl:24647
Vorwahl:04321
Kfz-Kennzeichen:RD, ECK
Gemeindeschlüssel:01 0 58 169
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Großflecken 59
24534 Neumünster
Website:www.wasbek.de
Bürgermeister:Michael Hollerbuhl (CDU)
Lage der Gemeinde Wasbek im Kreis Rendsburg-Eckernförde
Karte

Wasbek ist eine Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde in Schleswig-Holstein.

Geografie

Geografische Lage

Das Gemeindegebiet von Wasbek erstreckt sich im Osten des Naturraums Holsteinische Vorgeest (Haupteinheit Nr. 698) am Aalbek westlich von Neumünster.[2][3] Der Bullenbek schließt das Gemeindegebiet in Teilen nach Osten hin ab.[4]

Der Trelleborgsee, ein renaturierter Baggersee eines (ehemaligen) Kies­abbaugebietes, befindet sich in der östlichen Gemarkung in Nähe der Autobahn 7.[3]

Gemeindegliederung

Siedlungsgeografisch gliedert sich die Gemeinde in mehrere Wohnplätze. Neben dem namensgebenden Dorf befinden sich auch die Siedlung Wasbek-Bullenbek und die Streusiedlung­sgebiete Prehnsfeld und Wasbekerfeld im Gemeindegebiet.[5]

Nachbargemeinden

Direkt angrenzende Gemeindegebiete von Wasbek sind:[3]

TimmaspeKrogaspe
AukrugKompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigtNeumünster
Ehndorf

Politik

Gemeindevertretung

Wahl zur Gemeindevertretung Wasbek 2023[6]
 %
50
40
30
20
10
0
43,5
18,6
17,7
20,2
BMWc
Für's Dorf
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2018
 %p
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
+4,1
−8,9
+0,8
+4,0
BMWc
Für's Dorf
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
c Bürgerliche Mitte in Wasbek
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/TITEL zu lang
Sitzverteilung Stadtvertretung Wasbek
Insgesamt 16 Sitze
  • CDU: 7
  • SPD: 3
  • BMW: 3
  • Für's Dorf: 3

Die Gemeindevertretung ist die kommunale Volksvertretung der Gemeinde Wasbek. Über die Zusammensetzung entscheiden die Bürger alle fünf Jahre. Die letzte Kommunalwahl fand am 14. Mai 2023 statt. Diese führte bei einer Wahlbeteiligung von 56,3 % zu nebenstehender Zusammensetzung der Stadtvertretung.[7]

Wappen

Blasonierung: „Durch einen schräglinken silbernen Wellenbalken von Grün und Rot geteilt. Vorn eine silberne Getreidegarbe mit fünf begrannten Ähren, hinten ein silbernes Wagenrad.“[8]

Verwaltung

Wasbek ist zum 15. Juni 2008 aus dem Amt Aukrug ausgetreten und bildet seitdem eine Verwaltungsgemeinschaft mit der Stadt Neumünster, die die Verwaltungsgeschäfte für die Gemeinde mit durchführt.

Verkehr

Durch die Gemeinde Wasbek führt direkt die Bundesstraße 430 unmittelbar im Westen von Neumünster. An der in der Gemarkung von Wasbek befindlichen Anschlussstelle Neumünster-Mitte (Nr. 14) besteht Anschluss an die hier in Nord-Süd-Richtung kreuzende Bundesautobahn 7.

Der Ort liegt an der Bahnstrecke Neumünster–Heide. Die Regionalbahnlinie 63 der Nordbahn Eisenbahngesellschaft bedient den Haltepunkt Wasbek im Stundentakt zwischen Neumünster und Hohenwestedt. Darüber hinaus bestehen im Zweistundentakt Verbindungen über Hohenwestedt hinaus weiter gen Heide und Büsum.

Wasbek ist dank seiner Nähe zu Neumünster über zwei Buslinien zu erreichen. Die Linie 9 der Stadtwerke Neumünster (SWN) verbindet den Ortskern sowie den Ortsteil Bullenbek mit der kreisfreien Stadt. Seit Beginn des Jahres 2021 werden zusätzlich die Gemeinden Ehndorf und Arpsdorf von der Linie 781 der Autokraft aus Neumünster kommend bedient, deren Fahrtroute zunächst durch den Ortskern führt.

Persönlichkeiten

  • Die Behinderten-Schwimmerin und paralympische Goldmedaillengewinnerin Kirsten Bruhn (* 1969) lebte in Wasbek.
  • Bernd Küpperbusch (* 1955), SPD-Politiker, von 2012 bis 2014 Staatssekretär im Kabinett Albig, lebt in Wasbek und gehört der Wasbeker Gemeindevertretung an.

Literatur

  • Susanne Otto: Ein richtiges Bauerndorf. In: Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 10: Timmaspe – Ziethen. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2008, ISBN 978-3-926055-92-7, S. 171–173.
  • Johann Kohnert: Wasbek wie es früher war und heute ist. Clausen & Bosse, Leck 1996.
  • Katharina u. Hans Doose: Chronik von Wasbek. Überarbeitet und ergänzt von Hartmut Hildebrandt, Wasbek 2000.

Quellen

  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Liste: Zuordnung der Gemeinden zu den Naturräumen. (PDF) S. 10, abgerufen am 8. März 2022.
  3. a b c Relation: Wasbek (957877) bei OpenStreetMap (Version #12). Abgerufen am 8. März 2022.
  4. Topographische Karten SH im Digitaler Atlas Nord. Abgerufen am 8. März 2022.
  5. Wohnplatzverzeichnis Schleswig-Holstein 1987. (PDF) 1992, S. 85, abgerufen am 8. März 2022.
  6. Gemeindewahlen Wasbek. Abgerufen am 7. November 2023.
  7. Gemeindewahlen Wasbek. Abgerufen am 9. November 2023.
  8. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein
Commons: Wasbek – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Wappen der Gemeinde Wasbek im Kreis Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Holstein.
Blasonierung: Durch einen schräglinken silbernen Wellenbalken von Grün und Rot geteilt. Vorn eine silberne Getreidegarbe mit fünf begrannten Ähren, hinten ein silbernes Wagenrad.
Wasbek in RD.png
Autor/Urheber: by ClausG, Lizenz: CC BY-SA 3.0
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