Warum das Elektroauto sterben musste

Film
Deutscher TitelWarum das Elektroauto sterben musste
OriginaltitelWho killed the electric car?
ProduktionslandUSA
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr2006
Länge92 Minuten
Stab
RegieChris Paine
DrehbuchChris Paine
ProduktionDean Devlin,
Richard D. Titus,
Tavin Marin Titus
MusikMichael Brook
KameraThaddeus Wadleigh
SchnittMichael Kovalenko,
Chris A. Peterson
Besetzung

Warum das Elektroauto sterben musste (OT: Who Killed the Electric Car?) ist ein 2006 erschienener Dokumentarfilm des Autors und Regisseurs Chris Paine. Der Film erschien am 14. November 2006 bei Sony Pictures Classics.

Inhalt

Der Film schildert die Neuentwicklung von Elektroautos in den USA der 1990er Jahre, die stark begrenzte Einführung dieser Fahrzeuge und deren baldige Rücknahme vom Markt und Zerstörung nach dem teilweisen Fall des California Clean Air Act.

Schwerpunkt ist die Geschichte des General Motors EV1. Der Film behandelt kritisch die Rollen der Automobilhersteller, der Ölindustrie, der Regierungen der USA und Kaliforniens und der Verbraucher. Außerdem beschreibt er moderne Elektroautos, Batterietechnologie und – kritisch – die Wasserstofftechnologie.

Interviews

General Motors EV1 am Schrottplatz

Der Film enthält Interviews mit bekannten Persönlichkeiten, die damals Elektroautos fuhren, wie Mel Gibson, Tom Hanks, Alexandra Paul, Peter Horton, und Ed Begley, Jr., und mit Politaktivisten und Politikern wie Ralph Nader, Frank Gaffney, Alan C. Lloyd (ehemaliger Umweltminister in Kalifornien), Jim Boyd, Alan Lowenthal, S. David Freeman und James Woolsey.

Zu Wort kommen auch Entwickler und Ingenieure, die damals an der Neuentwicklung der Elektroautos bzw. wesentlicher Komponenten beteiligt waren, wie Wally Rippel, Chelsea Sexton, Alec Brooks (heute Tesla Motors), Alan Cocconi (heute AC Propulsion), Iris und Stan Ovshinsky (NiMh-Akkuentwicklung) und Experten wie Joseph J. Romm, der Autor von The Hype about Hydrogen.

Den Originalton sprach Martin Sheen.

Filmfestivals

Der Film wurde ausgewählt für folgende Filmfestivals:

Fortsetzung

Im Jahr 2011 erschien die Fortsetzung Revenge of the Electric Car, welche eine neue Generation von Elektroautos vorstellt, u. a. den Chevrolet Volt, den Nissan Leaf und den Tesla Roadster.

Weblinks

  • Interview mit Regisseur Chris Paine on PBS einschließlich Video (englisch)
  • "Who Killed the Electric Car" Interviews. moviejungle.com, archiviert vom Original am 22. Mai 2008; abgerufen am 20. November 2016 (englisch, Interview mit dem Regisseur und den Stars Wally Rippel und Chelsea Sexton).
  • Who killed the electric car? in der Internet Movie Database (englisch)
  • Artikel des Tages-Anzeigers vom 11. Juli 2006
  • Who Killed the Electric Car? – Offizielle Website (englisch)
  • Besprechung in der Wirtschaftswoche

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Autor/Urheber: Plug In America, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Piles of crushed GM EV1 electric cars