Wang Chunli

Wang Chunli
Voller NameWang Chunli
NationChina Volksrepublik Volksrepublik China
Geburtstag10. August 1983 (39 Jahre)
GeburtsortJilin, China
Karriere
DisziplinBiathlon
Skilanglauf
VereinChinese Biathlon Association
TrainerXinan Liang
Nationalkaderseit 2003 (Langlauf)
Nationalkader2006 (Biathlon)
Debüt im Europacup2005
Statusaktiv
Erfolge im Biathlon-Weltcup

Debüt im Weltcup2006
Weltcupsiege1
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Sprint100
 Staffel011
Skilanglauf-Weltcup

Debüt im Weltcup2003
letzte Änderung: 24. Februar 2009

Wang Chunli (chinesisch 王春丽, Pinyin Wáng Chūnlì, * 10. August 1983 in Jilin) ist eine chinesische Skilangläuferin und Biathletin.

Werdegang

Wang gab ihr internationales Debüt als Langläuferin 2003 bei der Universiade in Tarvisio, wo das beste Ergebnis bei vier Starts Rang 13 über 15 Kilometer war. Bei der Universiade zwei Jahre später in Innsbruck konnte sie bei ebenso vielen Starts ihre Platzierung auf derselben Strecke als bestes Ergebnis um einen Rang verbessern. Nachdem Wang 2004 und 2005 schon in ein paar Rennen des Fernost-Cups gelaufen war, debütierte sie im Februar 2005 in Bad Goisern in einem Verfolgungs-FIS-Rennen und wurde dort Zweite. Bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft 2005 in Oberstdorf wurde die Chinesin viermal eingesetzt. Ihr bestes Einzelergebnis war ein 26. Rang in der Verfolgung, mit der chinesischen Staffel belegte sie Rang 14. Im November 2005 durfte Wang zum ersten Mal im Skilanglauf-Weltcup starten. in Beitostølen gewann sie als 28. im Rennen über zehn Kilometer sofort erste Punkte. Anschließend gewann sie in Idre über fünf Kilometer ihr erstes FIS-Rennen. Ein weiterer Sieg in dieser Wettkampfform sowie zwei Siege im Fernost-Cup gelangen ihr bis heute. Seit 2005 begann sich Wang immer mehr zu einer Sprint- und Verfolgungsspezialistin zu entwickeln. Höhepunkt der Saison wurde die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2006 von Turin. Bei ihren vier Rennen in Pragelato Plan wurde sie 13. im Teamsprint, 16. mit der Staffel, 18. über 10 Kilometer und 21. in der Verfolgung. Zum Ende der Saison wurde Wang im Sprint-Weltcuprennen von Changchun noch einmal 21. und erzielte ihr bis dato bestes Weltcupergebnis. Zur nächsten Saison wechselte die Athletin zum Biathlon und tritt nur noch vereinzelt in Skilanglaufrennen an. Bei den Winter-Asienspielen 2007 trat sie nochmals als Skilangläuferin an. Dort gewann sie Bronze über 5 km klassisch und Gold im Sprint.

Seit 2006 gehört Wang dem chinesischen Nationalkader an. Sie startet für die Chinese Biathlon Association wird von Xinan Liang trainiert. Chunli Wang debütierte zum Ende der Saison 2005/06 in einem Europacuprennen in Ridnaun, wo sie 30. im Einzel wurde. In der Saison darauf startete sie durchgehend im Biathlon-Weltcup. Schon beim Saisonauftakt in Östersund kam sie auf einen überraschenden 18. Platz. In den meisten Rennen, in den sie nun antrat, lief sie in die Punkteränge. Beste Platzierungen waren in ihrer ersten Weltcupsaison ein 13. Platz beim Sprint in Lahti und ein siebter Platz mit der Staffel in Hochfilzen. Den Gesamtweltcup beendete sie auf einem 42. Platz. Noch etwas besser verlief die zweite Saison für Wang. In Hochfilzen erreichte sie mit dem fünften Staffelplatz ihr bislang bestes Ergebnis in dieser Disziplin. Ihr bis dato bestes Einzelergebnis konnte sie noch nicht verbessern, aber bei den Biathlon-Weltmeisterschaften 2008 in Östersund im Massenstartrennen einstellen. Schon zuvor erreichte sie mit Platz 19 im Sprint und als 14. in der Verfolgung gute Ergebnisse. Nur Rang 64 im Einzel fiel etwas ab. Mit der chinesischen Staffel erreichte Wang Platz 14. In der Gesamtwertung der Saison belegte Wang schließlich Platz 36. Beim ersten Sprintwettbewerb der Saison 2008/09 in Östersund konnte sie überraschend ihren ersten Weltcupsieg feiern.

2010 nahm Wang Chunli an den Olympischen Winterspielen teil. Die beste Platzierung war Rang 33 im Einzel und Platz 9 mit der chinesischen Staffel. Bei den Winter-Asienspielen 2011 belegte sie den fünften Platz im Einzel. Silber gewann sie mit der Staffel und Gold im Sprint.

Biathlon-Weltcup-Platzierungen

Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Staffel: inklusive Mixedstaffeln
PlatzierungEinzelSprintVerfolgungMassenstartStaffelGesamt
1. Platz11
2. Platz11
3. Platz11
Top 10521522
Punkteränge8201481868
Starts13281881986
Stand: nach der Saison 2009/2010

Weblinks

Auf dieser Seite verwendete Medien