Volumentraining

Von einem Volumentraining wird häufig im Kraftsport und Bodybuilding gesprochen. Der Grundgedanke dieser Trainingsform besteht darin, dass man jeden zu trainierenden Muskel mit mehreren Übungen und mit mehreren Sätzen (Serien) pro Übung belastet. Hierdurch entsteht häufig das so genannte „Muskelbrennen“, was viele Bodybuilder als einen wichtigen Reiz für den Muskelaufbau sehen.[1] Solch ein Training dauert selten über 90 Minuten. Diese Trainingsform ist im Bodybuilding die bekannteste und meistens durchgeführte Trainingsform.

Das Gegenstück dieser Trainingsform stellt ein Training mit Intensitätstechniken dar, wie das High Intensity Training (z. B. Heavy Duty von Mike Mentzer), das viel kürzer (viel weniger „Volumen“) ist und weniger Sätze bei höherer Intensität und damit höherer Beanspruchung des zentralen Nervensystems umfasst.

„Volumen“ ist in der Trainingswissenschaft kein exakt definierter Begriff. Dort würde man eher von Belastungsumfang sprechen.

Bei einem sogenannten gesplitteten Training (die verschiedenen Muskelgruppen werden an verschiedenen Tagen trainiert) dauert eine Trainingseinheit oftmals rund 60 bis 90 Minuten. Es wird davon ausgegangen, dass die Kombination zwischen dem gesetzten Trainingsreiz und der Hormonausschüttung (z. B. Testosteron) optimal ist.

Literatur

  • Mike Mentzer, Peter Wünsche: Heavy Duty. E. log. Einstellung zum Muskelaufbau. ABM-Fitness- und Kraftsport-Verlag, München 1979.
  • Robert Heiduk, Peter Preuß: Vergleich der Auswirkungen eines Krafttrainings mit geringem gegenüber hohem Volumen auf die Muskelhypertrophie und die Maximalkraft bei fortgeschrittenen männlichen Fitness-Sportlern. GRIN Verlag, München 2007, ISBN 978-3-638-72755-6.

Einzelnachweise

  1. https://www.gentside.de/sport/mussen-die-muskeln-brennen-damit-sie-wachsen_art15339.html