Vollmersweiler gehörte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zur Herrschaft Guttenberg. Zeitweise teilte es sich im 18. Jahrhundert den Schultheiß mit der westlich gelegenen Ortschaft Niederotterbach.
Einwohnerstatistik
Wenn nicht gesondert aufgeführt, ist die Quelle der Daten das Statistische Landesamt Rheinland-Pfalz.[2]
Im Jahr 1871 waren von insgesamt 227 Einwohnern 173 evangelisch (76 %) und 54 katholisch (24 %).[4] Im Jahre 2012 waren 47,1 % der Einwohner evangelisch und 23,8 katholisch. Die übrige 29,1 % gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder waren konfessionslos.[5] Mit Stand 30. April 2023 waren von den Einwohnern 32,9 % evangelisch 23,7 % katholisch und 43,3 % waren konfessionslos oder gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an.[6] Die Zahl der Protestanten ist demnach im beobachteten Zeitraum gesunken.
Roland Kelemen wurde am 21. Mai 2015 Ortsbürgermeister von Vollmersweiler. Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 69,63 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[8] Sein Vorgänger Stefan Gärtner musste im Januar 2015 aus gesundheitlichen Gründen sein Amt niederlegen. Zuvor waren Sibylle Rauch-Toussaint (SPD) von 2009 bis 2014 sowie Elvira Oberle (SPD) von 1991 bis 2009 Ortsbürgermeisterin von Vollmersweiler.
Wappen
Die Wappenbeschreibung lautet: „In Rot ein schräggestelltes silbernes Pflugmesser.“
Es wurde 1931 vom Bayerischen Staatsministerium des Innern genehmigt und geht zurück auf ein gemeinsames Gerichtssiegel von Vollmersweiler und Niederotterbach aus dem Jahr 1581.[9]
An erster Stelle steht die jährliche Kerwe am dritten Sonntag im September, die jeweils über drei Tage geht. Ende Juni/Anfang Juli findet das Brunnenfest auf dem Dorfplatz statt.
Verkehr
Vollmersweiler ist über die Buslinie 547, die die Bahnhöfe Kandel und Bad Bergzabern miteinander verbindet, an das Nahverkehrsnetz angeschlossen. Der Bahnhaltepunkt Schaidt der Bahnlinie Winden-Weißenburg ist in 800 m erreichbar.
Vollmersweiler Hauptstr. 44.jpg Autor/Urheber:FFHerrmann,
Lizenz:CC BY-SA 3.0 Hauptstraße 44: Fachwerkhaus, bezeichnet 1807, Klinkerausmauerung wohl aus dem frühen 20. Jahrhundert, überdachtes Hoftor gemeinsam mit Nr. 46