Veronika Windisch

Veronika Windisch
Nation	Osterreich Österreich
Geburtstag	9. April 1982
Geburtsort	Graz, Österreich
Karriere
Disziplin	Shorttrack/Towerrunning/Red-Bull-Crased-Ice/Inline-Speedskating/Radsport
Verein	ASKÖ Eislaufverein Weiz/ASKÖ ARBÖ Graz/ SC Highlanders

Veronika Windisch (* 9. April 1982 in Graz) ist die bislang erfolgreichste österreichische Athletin und zweifache Teilnehmerin bei Olympischen Spielen mit Einzug ins Finale in Shorttrack- Eisschnelllauf^[1][2]. Seit ihrem Karriereende bestreitet sie Wettkämpfe in anderen Sportarten auf internationaler Ebene und wurde seither österreichische Meisterin in Red-Bull-Crashed Ice^[3], Inline-Speedskating^[4], Radsport-Straße^[5] und Bahn^[6].

Abseits der sportlichen Laufbahn schloss sie die zwei universitären Studien der Sportwissenschaften und das Lehramtsttudium für Biologie und Sport ab^[7][8]. Zusätzlich ist sie staatlich geprüfte Fitness- und Athletik- sowie Train-the-Trainer und Resilienztrainerin. Von 2004 bis 2014 war sie im Heeressportzentrum des Österreichischen Bundesheers aktiv.

Sportlicher Werdegang

Shorttrack^[9]

Veronika Windisch bestritt seit 1994 Wettkämpfe im Shorttrack Eisschnelllauf auf allen Distanzen (500 m, 1000 m, 1500 m und 3000 m), gehörte seit 1999 dem Nationalteam an und vertrat selbiges auch bei internationalen Großveranstaltungen sowie in Staffel- und Einzelbewerben.

Ab 2003 zählte sie zur Fixstarterin im Weltcup, sowie bei Europa- und Weltmeisterschaften. Außerdem qualifizierte sie sich 2010 und 2014 für die Olympischen Winterspiele. Bei letzteren gelang es ihr, sich als erste Österreicherin im Shorttrack den Einzug ins Finale zu sichern.

Sie wurde auch Vizeeuropameisterin^[10] und holte Medaillen bei Weltcups und Militärweltmeisterschaften^[11].

Red Bull Crashed Ice

2015 nahm sie erstmals beim Rider´s Cup teil und landete bei diesem ersten Rennen am Podium. Diese Platzierung ermöglichte die Teilnahme an den Weltmeisterschaften, an der sie seit 2017 regelmäßig in verschiedenen Ländern teilnimmt. Auch hier konnte sie einige Podiumsplätzer erreichen, wie z. B. der dritte Platz in St Paul, USA^[12]. Bei dem inzwischen in Ice Cross umbenannten Wettbewerb gewann sie 2021 die European Division in Moskau.^[13]

Inline Speed-Skating

Nach der ersten Teilnahme 2016 an der österreichischen Staatsmeisterschaft auf der Bahn mit Erstplatzierung, wiederholte sie diese Leistung im Punkterennen und im Marathon in den Jahren 2018 und 2019^[14].

Radsport

Seit 2014 startet sie auch für das ASKÖ Graz und konnte einige Siege bei internationalen Österreich-Cup-Rennen für sich entscheiden.

2016 konnte sie auch auf der Bahn behaupten und wurde über 3000 m Einzelverfolgung österreichische Staatsmeisterin, was ihr auch im Jahr 2019 auch im Straßenradriterium gelang^[15][16].

Towerrun^[17]

2015 gewann sie ihren ersten Treppenlauf Weltcup am Schlossberg Graz^[18] und nimmt seither an internationalen Großveranstaltungen teil. So stelle sie 2016 den Weltrekord am Towerrunning Stephansdom ein^[19].

Weiteres

Sie nahm auch an anderen Outdoor Sport-Events teil und gewann u. a. den Linzathlon^[20], zwei mal den Grazathlon^[21][22] und zwei Mal den Rock@Man im Zuge der Erzberg-Adventure-Days^[23][24].

Erfolge

Shorttrack-Eisschnelllauf

Red-Bull-Crashed-Ice

Inline Speed Skating

Radsport

Towerrunning

Weitere Outdoor Sport-Events

Weblinks

Commons: Veronika Windisch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Veronika Windisch in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
• Veronika Windisch auf Olympics.com – The Official website of the Olympic movement (englisch)
• Veronika Windisch in der Datenbank von Radsportseiten.net
• Offizielle Website
• Veronika Windisch betreibt „den geilsten Sport“. In: derStandard.at. 22. Jänner 2014.

Einzelnachweise

1. ↑ Österreichisches Olympisches Comité: Starker Auftritt. Abgerufen am 19. April 2020. 
2. ↑ Veronika Windisch - Olympic Athletes - 2010 Winter Olympics - Vancouver, Canada - ESPN. Abgerufen am 19. April 2020. 
3. ↑ Österreichischer Skate Cross Verband. Abgerufen am 1. Januar 2020. 
4. ↑ Skate the Ring. Abgerufen am 31. Dezember 2019. 
5. ↑ 28. Peter Dittrich Gedenkrennen - Lagerhaus Korneuburg Grand Prix. RC la Vitesse, abgerufen am 12. Januar 2020. 
6. ↑ ÖM Einzelverfolgung 2019. Abgerufen am 6. September 2019. 
7. ↑ Diplomarbeiten - Institut für Sportwissenschaft. Abgerufen am 19. April 2020. 
8. ↑ Veronika Windisch: Einfluss einer unspezifischen anaeroben Vorbelastung auf die Leistungsfähigkeit und den Stoffwechsel bei einer unmittelbar nachfolgenden anaeroben Kurzzeit- Ausdauer- Treppenlaufleistung. In: Open Access Publikationsserver. Uni Graz, abgerufen am 19. April 2020. 
9. ↑ Short Track Speed Skating - Home. Abgerufen am 19. April 2020. 
10. ↑ Veronika Windisch feierlich verabschiedet. Abgerufen am 19. April 2020. 
11. ↑ BMLVS-Abteilung Kommunikation-Referat 3: Bronzemedaillen bei Winter-Militärweltspielen. Abgerufen am 19. April 2020. 
12. ↑ 120.000 bejubelten Dallago. Abgerufen am 19. April 2020. 
13. ↑ Results - ATSX Ice Cross World Championship. Abgerufen am 24. Juni 2020 (englisch). 
14. ↑ Skate the Ring - Österreichische Staatsmeisterschaften. ÖRSV, abgerufen am 19. April 2020. 
15. ↑ 28. Peter Dittrich Gedenkrennen - Lagerhaus Korneuburg Grand Prix. RC la Vitesse, 5. Oktober 2019, abgerufen am 1. Januar 2020. 
16. ↑ ÖM Einzelverfolgung 2019. (PDF; 201 kB) Radsportverband, abgerufen am 2. Februar 2020. 
17. ↑ Races Archive. In: Towerrunning. Abgerufen am 19. April 2020 (amerikanisches Englisch). 
18. ↑ Windisch holte sich Sieg beim Stiegenlauf. Abgerufen am 19. April 2020. 
19. ↑ 5. Steffl-Turmlauf mit 2 neuen Streckenrekorden (Österreichischer Leichtathletik-Verband). Abgerufen am 19. April 2020 (englisch). 
20. ↑ Linzathlon - beat the city. Abgerufen am 12. Oktober 2019. 
21. ↑ Grazathlon 2014 Nachbericht. Abgerufen am 19. April 2020 (österreichisches Deutsch). 
22. ↑ 21 06 Uhr, 11 Juni 2016: Extremsport: Hart, härter, Grazathlon. 11. Juni 2016, abgerufen am 19. April 2020. 
23. ↑ Wettkämpfe, Termine. Abgerufen am 19. April 2020 (deutsch). 
24. ↑ PENTEK-timing Zeitmessung bei Massensportevents. Abgerufen am 19. April 2020.