Vallis Schrödinger
Vallis Schrödinger | ||
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Vallis Schrödinger, fotografiert von Apollo 15 | ||
Position | 66,52° S, 104,88° O | |
Durchmesser | 301,71 km | |
Benannt nach | Erwin Schrödinger | |
Siehe auch Gazetteer of Planetary Nomenclature |
Vallis Schrödinger ist ein Mondtal, welches auf der Mondrückseite liegt. Es wurde höchstwahrscheinlich von einem Impakt gebildet, welcher auch den Mondkrater Schrödinger formte. Das langgestreckte, ca. 270 km lange Tal beginnt am namensgebenden Krater Schrödinger, verläuft in nordwestlicher Richtung, zerteilt den Krater Sikorsky in zwei Hälften und endet schließlich am Krater Moulton. Das Tal ist ca. 20 km breit und 2,7 km tief.[1] Das Alter des Schrödinger-Einschlagbeckens und damit auch des Tals liegt bei 3.81 Ga mit einer Unsicherheit von plusminus 0.15 Ga, die Entstehungszeit fällt also in die früh-imbrische Periode.[1]
1970 benannte die Internationale Astronomische Union das Tal nach dem Krater Schrödinger, der seinerseits nach dem Physiker Erwin Schrödinger benannt ist.[2]
Weblinks
- Vallis Schrödinger auf der Mondoberfläche im Detail
- Vallis Schrödinger im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS
Einzelnachweise
- ↑ a b D.A. Kring, D.P. Kallenborn, G.S. Collins: Grand Canyons on the Moon. In: Nature Communications. Band 16, 4. Februar 2025, doi:10.1038/s41467-024-55675-z (englisch).
- ↑ Vallis Schrödinger im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS
Auf dieser Seite verwendete Medien
NASA lunar chart of southern polar region 1 : 10.000.000 (LPC-1).
Vallis Schrodinger cutting through Sikorsky, while at the terminator, on the far side of the moon. North at top.