VC Bitterfeld-Wolfen
VC Bitterfeld-Wolfen e. V. | |
Deutscher Volleyball-Verband | |
Vereinsdaten | |
---|---|
Gründung | 1991 |
Adresse | Eisenbahnstr 24/26 06766 Bitterfeld-Wolfen / OT Wolfen |
Geschäftsführer | Lukas Thielemann |
Homepage | VC Bitterfeld-Wolfen |
Volleyball-Abteilung | |
Liga | Volleyball-Bundesliga |
Spielstätte | SWH.arena, Halle (Saale) |
Trainer | Ruben Wolochin |
Erfolge | 2012 – Aufstieg 2. BL 2016 – Vizemeister 2. BL Nord 2023 – Aufstieg 1. BL |
letzte Saison | 2023/24 7. Platz BL |
Stand: | 31. Januar 2025 |
Der VC Bitterfeld-Wolfen ist ein Volleyballverein aus Bitterfeld-Wolfen, dessen erste Männermannschaft seit 2023 in der Volleyball-Bundesliga spielt. Der Verein wurde am 7. Mai 1991 unter dem Namen VV 76 Wolfen (Volleyball-Verein 76 – Wolfen) gegründet. Seit dem Beitritt der Volleyballabteilung von der SG Chemie Bitterfeld 2009 trägt der Verein seinen aktuellen Namen.
Geschichte
Nachdem die Satzung am 7. Mai 1991 errichtet wurde, wurde der Verein unter dem Namen Volleyball-Verein 76 – Wolfen am 28. April 1992 in das Vereinsregister eingetragen.[1] Zwei Jahre nach der Zusammenlegung der bisher eigenständigen Städte Bitterfeld und Wolfen entschied sich die Volleyballabteilung der SG Chemie Bitterfeld nach der Saison 2008/09 den Verein zu verlassen und sich dem VV 76 Wolfen anzuschließen. In der Folge wurde der Verein in VC Bitterfeld-Wolfen umbenannt.[1] Unter dem Namen gewann die Männermannschaft in der Saison 2011/12 die Regionalliga Nordost[2] und sicherten sich den Aufstieg in die 2. Bundesliga, wo sie in die Nordstaffel einsortiert wurden. In der Saison 2015/16 sicherte man sich in der Nordstaffel den Vizemeistertitel hinter den TSG Solingen Volleys und reichte sogar einen Lizenzantrag für die Bundesliga ein. Später entschied man sich die Fristen zum Nachweis der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit verstreichen zu lassen und startete weiter in der Nordstaffel der 2. Bundesliga.[3]
Zur Saison 2023/24 stellte der VC Bitterfeld-Wolfen erneut einen Lizenzantrag für die Bundesliga, weil die Volleyball Bundesliga GmbH aufgrund der auf nur neun Mannschaften gesunkenen Teilnehmerzahl einen Aufstieg zu erleichterten Konditionen anbot.[4] In der Folge erteilte der Ligaverband Bitterfeld-Wolfen und drei weiteren Aufsteigern die Lizenz für die Bundesliga, sodass die Ligastärke auf 12 Mannschaften anstieg, da das DVV-Projekt VC Olympia Berlin in der 2. Bundesliga an den Start geht.[5]
Team
Der Kader für die Saison 2025/26 besteht aus folgenden Spielern:
Name | Nr. | Nation | Größe | Geburtsdatum | Position | im Verein seit | Vertrag bis |
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Erik Brand | 10 | ![]() | 2,00 m | 6. Nov. 2004 | AA | 2024[6] | 2026[7] |
Nick Breitenbach | 11 | ![]() | 2,00 m | 9. Mai 2005 | MB | 2024[8] | 2026[9] |
Paul Klimm | ![]() | 1,92 m | 24. Jan. 2003 | Z | 2025[10] | 2026[10] | |
Sebastian Lara | ![]() | 1,93 m | 11. Mai 2002 | AA | 2025[11] | 2026[11] | |
Holden Maryott | ![]() | 2,01 m | MB | 2025[12] | 2026[12] | ||
Paul Stommel | ![]() | 1,90 m | 6. Feb. 2002 | Z | 2025[13] | 2026[13] | |
Dax Tompkins | ![]() | MB | 2025[14] | 2026[14] | |||
Jannis Wehry | ![]() | 2,02 m | 16. Juni 2001 | MB | 2025[15] | 2026[15] |
Positionen: AA = Annahme/Außen, D = Diagonal, L = Libero, MB = Mittelblock, Z = Zuspiel, U = Universal
Neuzugänge 2025 | Abgänge 2025 | ||
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Spieler | bisheriger Verein | Spieler | neuer Verein |
Paul Klimm | TSV Giesen II[10] | Luca Brirup | FC Schüttorf 09 |
Sebastian Lara | University of San Diego[11] | Pascal Eichler | TuS Kriftel[16] |
Holden Maryott | University of Mount Olive[12] | Benedikt Gerken | SF Aligse[17] |
Paul Stommel | University of Charleston[13] | Thomas Heptinstall | unbekannt |
Dax Tompkins | Queen’s University[14] | Franz Hüther | SF Aligse[18] |
Jannis Wehry | TSV Giesen II[15] | Aaron Neumann | unbekannt |
Endriel Pedroso | VK Schachzjor Salihorsk | ||
Lukas Salimi | unbekannt |
Chef-Trainer ist seit November 2024 der Argentinier Ruben Wolochin.[19] Der frühere Trainer Lukas Thielemann arbeitet als Geschäftsführer.[20]
Spielstätte
Seit dem Aufstieg in die 2. Bundesliga trug der VC Bitterfeld-Wolfen seine Spiele in verschiedenen Hallen aus. So nutze man zwischen 2012 und 2015 hauptsächlich die Brauereiturnhalle Bitterfeld und danach war bis 2021 die Sporthalle Krondorf
die Heimspielstätte des Vereins. Nachdem diese Halle aufgrund von baulichen Gründen im Herbst 2021 gesperrt wurde, kehrte man für die restlichen Spiele der Saison 2021/22 in die Brauereiturnhalle Bitterfeld zurück. Ab der Saison 2022/23 nutzte der VC Bitterfeld-Wolfen die Bernsteinhalle Friedersdorf
in der Gemeinde Muldestausee als Heimspielstätte. Die Halle fasst 450 Zuschauer. In der Saison 2024/25 wurden zwei Topspiele in der Anhalt-Arena in Dessau-Roßlau ausgetragen.[21] Zur Saison 2025/26 wechselt die Mannschaft in die SWH.arena in Halle (Saale)[22], die sie sich mit den Frauen des Mitteldeutschen Basketball Clubs und den Handballerinnen des SV Union Halle-Neustadt teilt.[23]
Weitere Mannschaften
Neben den Bundesliga-Männern gibt es beim VC Bitterfeld-Wolfen noch vier weitere Männer-, fünf Frauen- und zahlreiche Jugendmannschaften.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b VC Bitterfeld-Wolfen e. V. (VR 32275) im Vereinsregister des Amtsgerichts Stendal, abgerufen am 23. Oktober 2023.
- ↑ Regionalliga Nordost 2011/12 in der Datenbank von volley.de, abgerufen am 23. Oktober 2023.
- ↑ Frank Bleydorn: Bitterfeld-Wolfen 2016/17 nicht in der 1. Liga. Volleyball-Bundesliga GmbH, 29. April 2016, archiviert vom am 8. Mai 2016; abgerufen am 22. Oktober 2023.
- ↑ Ullrich Kroemer: VC Bitterfeld-Wolfen wagt Aufstieg in 1. Volleyball-Bundesliga. Neues Deutschland, 27. April 2023, abgerufen am 22. Oktober 2023.
- ↑ Josephine Dörfler: Vier Teams steigen in die 1. Bundesliga Männer auf. Volleyball-Bundesliga GmbH, 3. Mai 2023, abgerufen am 22. Oktober 2023.
- ↑ Ein junger Außenangreifer für die BiWos. VC Bitterfeld-Wolfen, 21. Mai 2024, abgerufen am 3. August 2024.
- ↑ Erik Brand bleibt. VC Bitterfeld-Wolfen, 14. Juni 2025, abgerufen am 12. Juli 2025.
- ↑ Nick Breitenbach kommt für die Mittelposition zum VC Bitterfeld-Wolfen. VC Bitterfeld-Wolfen, 8. Juni 2024, abgerufen am 3. August 2024.
- ↑ Vertragsverlängerung Nick Breitenbach. VC Bitterfeld-Wolfen, 21. Juni 2025, abgerufen am 12. Juli 2025.
- ↑ a b c Neuzugang - Paul Stommel. VC Bitterfeld-Wolfen, 8. Juni 2025, abgerufen am 12. Juli 2025.
- ↑ a b c Willkommen Sebastian Lara. VC Bitterfeld-Wolfen, 11. Juni 2025, abgerufen am 12. Juli 2025.
- ↑ a b c Herzlich willkommen Holden Maryott. VC Bitterfeld-Wolfen, 15. Juli 2025, abgerufen am 15. Juli 2025.
- ↑ a b c Neuzugang - Paul Stommel. VC Bitterfeld-Wolfen, 8. Juni 2025, abgerufen am 12. Juli 2025.
- ↑ a b c Neuzugang - Dax Tompkins. VC Bitterfeld-Wolfen, 18. Juni 2025, abgerufen am 12. Juli 2025.
- ↑ a b c Herzlich Willkommen - Jannis Wehry. VC Bitterfeld-Wolfen, 4. Juni 2025, abgerufen am 12. Juli 2025.
- ↑ News. TuS Kriftel, 23. Mai 2025, abgerufen am 12. Juli 2025.
- ↑ Erster Neuzugang Benedikt Gerken. SF Aligse, 10. Mai 2025, abgerufen am 12. Juli 2025.
- ↑ Ein weiterer Neuzugang. SF Aligse, 8. Juli 2025, abgerufen am 12. Juli 2025.
- ↑ Nach Erkrankung von Chang Cheng Liu – Ruben Wolochin übernimmt ab November. VC Bitterfeld-Wolfen, 17. Oktober 2024, abgerufen am 4. Dezember 2024.
- ↑ Lukas Thielemann wird Geschäftsführer des VC Bitterfeld-Wolfen. VC Bitterfeld-Wolfen, 26. April 2024, abgerufen am 3. August 2024.
- ↑ Erstliga-Volleyball in Dessau: VC Bitterfeld-Wolfen kommt für zwei Spitzenspiele in die Anhalt Arena. 8. November 2024, abgerufen am 4. Juli 2025.
- ↑ VC Bitterfeld-Wolfen. 1. Bundesliga Männer 2025/26. In: Volleyball Bundesliga. Abgerufen am 4. Juli 2025.
- ↑ SWH.arena. Abgerufen am 4. Juli 2025.
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