Uppsala-Modell

Das Uppsala-Modell[1] ist eine Theorie, die beschreibt wie Unternehmen ihre Internationalisierungsaktivitäten schrittweise verstärken. Es ist ähnlich dem POM-Modell[2] von Reijo Luostarinen (1979).

Beim Uppsala-Modell wird dabei zwischen einem zeitlichen und örtlichen Muster unterschieden. Das zeitliche Muster beschreibt, dass Unternehmen zunächst im Heimatmarkt Erfahrungen sammeln und dann mit dem Export beginnen. Ist dieser Schritt erfolgreich, folgt die Gründung von Auslandsvertretungen und evtl. die Verlagerung der Produktion in das Ausland. Das örtliche Muster beschreibt, dass Unternehmen sich zuerst an Märkte heranwagen, die ihnen physisch (geographisch) am nächsten sind. Erst anschließend folgen kulturell oder geografisch entferntere Märkte.[3]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Edward Elgar: Learning in the Internationalisation Process of Firms, Johanson & Wiedersheim-Paul (1975), Johanson & Vahlne (1977) 2003, ISBN 1840646624, S. 261, S. 293 (Abgerufen am 21. März 2009).
  2. Edward Elgar: Learning in the Internationalisation Process of Firms, Luostarinen (1979) 2003, ISBN 1840646624, S. 261, S. 293 (Abgerufen am 21. März 2009).
  3. Edward Elgar: Learning in the Internationalisation Process of Firms 2003, ISBN 1840646624, S. 261, S. 293 (Abgerufen am 21. März 2009).