U 150 (Kriegsmarine)

U 150 (Kriegsmarine)
(vorheriges/nächstesalle U-Boote)
Typ:II D
Feldpostnummer:M 19 550
Werft:Deutsche Werke, Kiel
Bauauftrag:25. September 1939
Baunummer:279
Kiellegung:25. Mai 1940
Stapellauf:19 Oktober 1940
Indienststellung:27. November 1940
Kommandanten:
  • 27. November 1940 – 31. August 1942
    Oberleutnant zur See Hinrich Kelling
  • 1. September 1942 – Mai 1944
    Oblt.z.S. Hermann Schultz
  • Mai 1944 – 7. Juni 1944
    Oblt.z.S. Emil Ranzau
  • 16. Juni 1944 – 21. Dezember 1944
    Hunold von Ahlefeld
  • 22. Dezember 1944 – 31. März 1945
    Oblt.z.S. Hans-Helmut Anschütz
  • 1. April 1945 – 8. Mai 1945
    Oblt.z.S. Jürgen Kriegshammer
Einsätze:keine Unternehmungen
Versenkungen:

keine

Verbleib:am 21. Dezember 1945 bei der Operation Deadlight versenkt.

U 150 war ein deutsches U-Boot vom Typ II D, das im Zweiten Weltkrieg von der deutschen Kriegsmarine eingesetzt wurde.

Technische Daten

Der Auftrag für das Boot wurde am 25. September 1939 an die Werft Deutsche Werke, Kiel vergeben. Die Kiellegung erfolgte am 25. Mai 1940, der Stapellauf am 19. Oktober 1940. Die Indienststellung unter Oberleutnant zur See Hinrich Kelling fand schließlich am 27. November 1940 statt.[1]

Geschichte

Das Boot gehörte nach seiner Indienststellung am 27. November 1940 bis zum 31. Dezember 1940 als Ausbildungsboot zur 1. U-Flottille in Kiel. Vom 1. Januar 1941 bis zum 31. März 1945 war es Schulboot in der 22. U-Flottille in Gotenhafen bzw. Wilhelmshaven. Ab dem 1. April 1945 bis zum 8. Mai 1945 gehörte es als Ausbildungsboot zur 31. U-Flottille in Hamburg.[2]

U 150 absolvierte während seiner Dienstzeit keine Unternehmungen im Fronteinsatz, es war ein reines Schul- und Ausbildungsboot.

Einsatzstatistik

Keine Unternehmungen. Ausschließlich Schul- und Ausbildungsfahrten.

Verbleib

U 150 wurde am 20. Dezember 1945 vom britischen Zerstörer HMS Fowey (L.15) auf Position für die Operation Deadlight geschleppt und am 21. Dezember 1945 um 15.05 Uhr durch Artilleriefeuer der britischen Zerstörer HMS Onslaught (G.04) und HMS Fowey versenkt. Die Position war 56° 4′ N, 9° 35′ W im Marine-Planquadrat AM 5243.

Einzelnachweise

  1. Rainer Busch, Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg 1939–1945. Band 2: Der U-Boot-Bau auf deutschen Werften. E. S. Mittler und Sohn, Hamburg u. a. 1997, ISBN 3-8132-0512-6, Seite 35
  2. Rainer Busch, Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg 1939–1945. Band 2: Der U-Boot-Bau auf deutschen Werften. E. S. Mittler und Sohn, Hamburg u. a. 1997, ISBN 3-8132-0512-6, Seite 345–346

Literatur

  • Rainer Busch, Hans-Joachim Röll: Der U-Boot-Krieg 1939–1945. Band 1: Die deutschen U-Boot-Kommandanten. E. S. Mittler und Sohn, Hamburg u. a. 1996, ISBN 3-8132-0490-1.

Weblinks