U-Bahnhof Maxfeld

Maxfeld
U-Bahnhof in Nürnberg
Maxfeld
Bahnsteigebene
Basisdaten
OrtsteilMaxfeld
Eröffnet14. Juni 2008
Gleise (Bahnsteig)2 (Mittelbahnsteig)
KürzelMF
Barrierefreier Ausbauja
Koordinaten49° 27′ 48″ N, 11° 5′ 6″ O
Nutzung
Linie(n)U3
UmstiegsmöglichkeitenBus Buslinie 37 Buslinie 46 Buslinie 47
Nightliner Nachtbuslinie 12
Fahrgäste14.500 (Mo–Fr, 2019)[1]

Der U-Bahnhof Maxfeld (Abkürzung: MF) ist der 44. U-Bahnhof der Nürnberger U-Bahn und wurde am 14. Juni 2008 eröffnet. Er ist 963 m vom U-Bahnhof Rathenauplatz und 453 m vom U-Bahnhof Kaulbachplatz entfernt und war bis zum 10. Dezember 2011 Endbahnhof der U3. An die Westseite des Bahnhofs schließt sich ein spitz zu befahrender Gleiswechsel, und Richtung Rathenauplatz ein stumpf zu befahrender Gleiswechsel an. Täglich wird er von rund 14.500 Fahrgästen genutzt (Mo–Fr, 2019).[1]

Das Gebiet im Nordosten Nürnbergs wurde bis 1856 als Judenbühl bezeichnet und dann zu Ehren von König Maximilian II. in Maxfeld umbenannt. Maxfeld gehört zu den Nürnberger Stadtteilen Gärten hinter der Veste und Rennweg und wurde mit ihnen zusammen 1825 (Rennweg) bzw. 1865 (Gärten h.d.V.) nach Nürnberg eingemeindet. In den Planungen aus den 1970er Jahren sollte der heutige U-Bahnhof Rennweg (damals noch direkt unter der Äußeren Bayreuther Straße geplant) die Bezeichnung Maxfeld erhalten.

Lage

Lageplan U-Bhf. Maxfeld

Der Bahnhof liegt im Nürnberger Stadtteil Maxfeld und erstreckt sich unterirdisch in Ost-West-Ausrichtung unter der Goethestraße zwischen Löblein- und Schlüsselfelderstraße. Die Ausgänge an beiden Bahnsteigköpfen führen direkt zur Straßenoberfläche und befinden sich an der Kreuzung der Goethestraße mit der Schlüsselfelderstraße und der Löbleinstraße. An der Löbleinstraße befindet sich auch ein Aufzug.

Bauwerk und Architektur

Das Bahnhofsbauwerk ist 179 m lang, 15 m breit und 7,5 m tief (einfache Tiefenlage). Die Bauarbeiten für den Bahnhof begannen 2003 und wurden in offener Bauweise mit anschließender Deckelung der Baugrube ausgeführt.

Die Gestaltung des Bahnhofs wurde dem Architekturbüro Haid+Partner übertragen. An den Bahnsteigwänden befinden sich Nachbildungen des berühmten Tischbein-Portraits von Johann Wolfgang von Goethe sowie Tafeln mit Zitaten aus seinen Werken. Die verwendeten Baumaterialien sind farblich an Goethes Farbenlehre angelehnt.

Linien

LinieVerlaufTakt
U3Großreuth bei Schweinau – Gustav-Adolf-Straße – Sündersbühl – Rothenburger Straße – Plärrer – Opernhaus – Hauptbahnhof – Wöhrder Wiese – Rathenauplatz – Maxfeld – Kaulbachplatz – Friedrich-Ebert-Platz – Klinikum Nord – Nordwestring
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2024
5 min (HVZ)
5 min (NVZ)
10 min (SVZ)

Der Bahnhof wird von Linie U3 bedient. Am Ostausgang befindet sich die Haltestelle Maxfeld der Stadtbuslinien 37, 46 und 47. Am Wochenende und vor Feiertagen verkehrt auch die Nachtbuslinie N12.

Literatur

  • Stadt Nürnberg/Baureferat (Hrsg.): U-Bahn Nürnberg. Nr. 16. Presse- und Informationsamt der Stadt Nürnberg, Nürnberg 2008 (nuernberg.de [PDF; 10,7 MB]).
  • Michael Schedel: Nürnberg U-Bahn Album. Robert Schwandl Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-936573-11-4.
Commons: U-Bahnhof Maxfeld – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. a b Überblick: Das sind die am meisten benutzten U-Bahnhöfe Nürnbergs auf nordbayern.de, vom 27. Dezember 2019, abgerufen am 6. Januar 2020

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Tafel auf der Bahnsteigebene am U-Bahnhof Maxfeld in Nürnberg.
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U-Bahnhof Maxfeld der U-Bahn Nürnberg, Bahnsteigebene, Blick von Westen
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U-Bahnhof Maxfeld der U-Bahn Nürnberg, Oberfläche, Westzugang, Blick von Nordwesten
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Tafel mit Zitaten auf der Bahnsteigebene am U-Bahnhof Maxfeld in Nürnberg.
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Aufgang von der Bahnsteigebene zur Oberfläche am U-Bahnhof Maxfeld in Nürnberg.
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Liniensymbol der Nachtbuslinie 12 in Nürnberg
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Tafel über Goethe auf der Bahnsteigebene am U-Bahnhof Maxfeld in Nürnberg.