Tunesische Fußballnationalmannschaft

Tunesische Republik
al-Dschumhūriyya at-Tūnisiyya
Spitzname(n)Les Aigles de Carthage
Die Adler von Karthago
VerbandFédération Tunisienne de Football
KonföderationCAF
Technischer SponsorKappa
CheftrainerTunesien Jalel Kadri (seit Januar 2022)
KapitänAymen Mathlouthi
RekordspielerRadhi Jaïdi (105)
RekordtorschützeIssam Jemâa (36)
HeimstadionStade Hammadi Agrebi
FIFA-CodeTUN
FIFA-Rang41. (1493,12 Punkte)
(Stand: 4. April 2024)[1]
Statistik
Erstes Länderspiel
Tunesien Tunesien 4:2 Libyen Libyen Konigreich 1951
(Tunesien; 2. Juni 1957)
Höchste Siege
Tunesien Tunesien 7:0 Togo Togo
(Tunis, Tunesien; 7. Januar 2000)
Tunesien Tunesien 7:0 Malawi Malawi 1964
(Tunis, Tunesien; 26. März 2005)
Tunesien Tunesien 8:1 Dschibuti Dschibuti
(Radès, Tunesien; 12. Juni 2015)
Höchste Niederlage
Ungarn 1957 Ungarn 10:1 Tunesien Tunesien 1859
(Ungarn; 24. Juli 1960)
Erfolge bei Turnieren
Weltmeisterschaft
Endrundenteilnahmen6 (Erste: 1978)
Beste ErgebnisseVorrunde 1978, 1998, 2002, 2006, 2018, 2022
Afrikameisterschaft
Endrundenteilnahmen21 (Erste: 1962)
Beste ErgebnisseSieger 2004
Konföderationen-Pokal
Endrundenteilnahmen1 (Erste: 2005)
Beste ErgebnisseVorrunde 2005
(Stand: 24. Januar 2024)

Die tunesische Fußballnationalmannschaft ist die Auswahlmannschaft des nordafrikanischen Staates Tunesien und untersteht der Fédération Tunisienne de Football. Tunesien nahm sechsmal an Weltmeisterschaften teil und qualifizierte sich 20 Mal für die Endrunden der Afrikameisterschaft, die 2004 erstmals gewonnen wurden. Im April 2018 erreichte man mit dem Platz 14 in der FIFA-Weltrangliste die bisher beste Position der Verbandsgeschichte.

Geschichte

Zwischen 1928 und 1950 bestritten tunesische Mannschaften mehrere Spiele gegen die französische B-Mannschaft und andere französische Teams. Nach der Unabhängigkeit Tunesiens im Jahr 1956 folgten weitere Spiele, die aber von der FIFA noch nicht anerkannt wurden. Das erste von der FIFA anerkannte Spiel fand am 8. März 1959 gegen Malta statt und endete 0:0.

In der Qualifikation zur Fußball-WM 2006 hatte die Mannschaft des französischen Trainers Roger Lemerre die erste Runde überstanden und traf in Hin- und Rückspielen in der zweiten Runde in Gruppe fünf auf Marokko, Kenia, Guinea, Malawi und Botswana. Trotz eines 2:2 gegen das Team von Marokko am 8. Oktober 2005 schaffte Tunesien den Gruppensieg und fuhr als fünfte afrikanische Mannschaft neben den Teams von Togo, Ghana, der Elfenbeinküste und Angola zur Weltmeisterschaft nach Deutschland. Nach einem Unentschieden gegen Saudi-Arabien (2:2) sowie zwei Niederlagen gegen Spanien (1:3) und die Ukraine (0:1) schied die Mannschaft als Gruppendritter in der Vorrunde aus.

Ab Anfang Juni 2008 wurden die „Adler von Karthago“ vom Portugiesen Humberto Coelho betreut, welcher schon die portugiesische Fußballnationalmannschaft ins Halbfinale der EURO 2000 führte, wo er auf seinen Vorgänger und damaligen Trainer der Französischen Fußballnationalmannschaft Roger Lemerre traf. Er erhielt einen Dreijahresvertrag. Nach dem Scheitern in der Qualifikation zur WM 2010 trennten sich beide Parteien allerdings wieder. In den folgenden vier Jahren gab es vier verschiedene Trainer, bevor der Niederländer Ruud Krol im September 2013 das Amt übernahm. Nur ein Jahr später endete seine Zeit in Tunesien und von März 2014 bis Juni 2015 betreute der Belgier Georges Leekens die Mannschaft.[2]

In der Qualifikation zur Fußball-WM 2018 setzte man sich in der 2. Runde gegen Mauretanien durch und spielte in der 3. Runde gegen den Kongo, Libyen und Guinea. In dieser Runde qualifizierte man sich mit vier Siegen und zwei Unentschieden als Gruppenerster direkt für die WM-Endrunde.[3] Bei der WM-Endrunde spielte man in der WM-Gruppe G gegen die Teams aus Belgien, Panama und England, nachdem man bei der WM-Auslosung aus Topf 3 zugelost wurde.

Kader

Für den Kader bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2022, siehe:

Turniere

Olympische Spiele

1960 in RomVorrunde
1964 in Tokionicht qualifiziert
1968 in Mexiko-Stadtnicht qualifiziert (Losentscheid)
1972 in Münchennicht qualifiziert
1976 in Montrealnicht qualifiziert
1980 in Moskaunicht qualifiziert
1984 in Los Angelesnicht qualifiziert
1988 in SeoulVorrunde
1992 in Barcelonanicht qualifiziert
1996 in AtlantaVorrunde
2000 in Sydneynicht qualifiziert
2004 in AthenVorrunde
2008 in Pekingnicht qualifiziert
2012 in Londonnicht qualifiziert
2016 in Rio de Janeironicht qualifiziert
2021 in Tokionicht qualifiziert

Weltmeisterschaft

Tunesien nahm erstmals an der Qualifikation zur WM 1962 teil, scheiterte aber bei den ersten beiden Teilnahmen jeweils durch Losentscheid an Marokko. Erst für die WM 1978 und danach wieder 1998, 2002 und 2006 sowie 2018 und 2022 konnte sich Tunesien für die Endrunde qualifizieren, scheiterte aber immer in der Vorrunde.

JahrGastgeberlandTeilnahme bis …Letzte(r) GegnerErgebnis[4]TrainerBemerkungen und Besonderheiten
1930Uruguaynicht teilgenommenKein selbständiger Staat
1934Italiennicht teilgenommenKein selbständiger Staat
1938Frankreichnicht teilgenommenKein selbständiger Staat
1950Brasiliennicht teilgenommenKein selbständiger Staat
1954Schweiznicht teilgenommenKein selbständiger Staat
1958Schwedennicht teilgenommenKein FIFA-Mitglied
1962Chilenicht qualifiziertIn der Qualifikation in der Vorrunde im Entscheidungsspiel nach Losentscheid an Marokko gescheitert, das sich aber ebenfalls nicht qualifizieren konnte.
1966EnglandzurückgezogenAlle 15 afrikanischen Mannschaften zogen sich aus der Qualifikation zurück, da die FIFA den Mannschaften aus Afrika, Asien und Ozeanien nur einen Endrundenplatz zugestand.
1970Mexikonicht qualifiziertIn der Qualifikation in der 2. Runde wieder im Entscheidungsspiel nach Losentscheid an Marokko gescheitert.
1974Deutschlandnicht qualifiziertIn der Qualifikation in der 2. Runde an der Elfenbeinküste gescheitert, die sich aber ebenfalls nicht qualifizieren konnte.
1978ArgentinienVorrundeMexiko, Polen, Deutschland13.Abdelmajid ChetaliNach einem Sieg gegen Mexiko, einer Niederlage gegen Polen und einem Remis gegen Titelverteidiger Deutschland als Gruppendritter ausgeschieden.
1982Spaniennicht qualifiziertIn der Qualifikation in der 1. Runde nach Elfmeterschießen an Nigeria gescheitert, das sich aber ebenfalls nicht qualifizieren konnte.
1986Mexikonicht qualifiziertIn der Qualifikation im Finale der Staffel A an Algerien gescheitert.
1990Italiennicht qualifiziertIn der Qualifikation in der 3. und letzten Runde an Kamerun gescheitert.
1994USAnicht qualifiziertIn der Qualifikation in der 1. Runde wieder an Marokko gescheitert.
1998FrankreichVorrundeEngland, Kolumbien, Rumänien26.Henryk KasperczakNach zwei Niederlagen und einem Remis gegen Gruppensieger Rumänien als Gruppenletzter ausgeschieden.
2002Südkorea/JapanVorrundeRussland, Belgien, Japan29.Khemais Labidi/Ammar SouayahNach zwei Niederlagen und einem Remis gegen Belgien als Gruppenletzter ausgeschieden.
2006DeutschlandVorrundeSaudi-Arabien, Spanien, Ukraine24.Roger LemerreNach einem Remis (gegen Saudi-Arabien) und zwei Niederlagen als Gruppendritter ausgeschieden.
2010Südafrikanicht qualifiziertIn der Qualifikation in der 3. Runde wieder an Nigeria gescheitert.
2014Brasiliennicht qualifiziertIn der Qualifikation traf Tunesien auf Kap Verde, Sierra Leone und Äquatorial-Guinea. Im letzten und entscheidenden Gruppenspiel gegen Kap Verde unterlagen die Tunesier mit 0:2 und wurden damit zunächst nur Gruppenzweiter. Da Kap Verde aber den nicht spielberechtigten Spieler Fernando Varela eingesetzt hatte, wurde die Niederlage in ein 3:0 für Tunesien geändert, so dass Tunesien als Gruppensieger in die Playoff-Runde einzog.[5] Dort scheiterte die Mannschaft an Kamerun.
2018RusslandVorrundeEngland, Belgien, Panama24.Nabil MaaloulMit zwei Niederlagen (gegen England und Belgien) und einem Sieg gegen Panama als Gruppendritter ausgeschieden.
2022KatarVorrundeDänemark, Australien, Frankreich21.Jalel KadriGegner in der Qualifikation waren Sambia, Mauretanien und Äquatorialguinea. Mit einem Sieg gegen Titelverteidiger Frankreich, einem Remis gegen Dänemark und einer Niederlage gegen Australien als Gruppendritter ausgeschieden.

Afrikameisterschaft

1957 im Sudannicht teilgenommen
1959 in Ägyptennicht teilgenommen
1962 in ÄthiopienDritter
1963 in GhanaVorrunde
1965 in TunesienZweiter
1968 in Äthiopiennicht qualifiziert
1970 in Sudannicht teilgenommen
1972 in Kamerunnicht teilgenommen
1974 in Ägyptennicht qualifiziert
1976 in Äthiopiennicht qualifiziert
1978 in GhanaVierter
1980 in Nigerianicht teilgenommen
1982 in LibyenVorrunde
1984 in der Elfenbeinküstenicht qualifiziert
1986 in Ägyptennicht qualifiziert
1988 in Marokkonicht qualifiziert
1990 in Algeriennicht qualifiziert
1992 im Senegalnicht qualifiziert
1994 in TunesienVorrunde
1996 in SüdafrikaZweiter
1998 in Burkina FasoViertelfinale
2000 in Ghana/NigeriaVierter
2002 in MaliVorrunde
2004 in TunesienAfrikameister
2006 in ÄgyptenViertelfinale
2008 in GhanaViertelfinale
2010 in AngolaVorrunde
2012 in Gabun und ÄquatorialguineaViertelfinale
2013 in SüdafrikaVorrunde
2015 in ÄquatorialguineaViertelfinale
2017 in GabunViertelfinale
2019 in ÄgyptenVierter
2022 in KamerunViertelfinale
2024 in der ElfenbeinküsteVorrunde

Afrikanische Nationenmeisterschaft

  • 2009: nicht qualifiziert (es nahm die Olympia-Mannschaft an der Qualifikation teil)
  • 2011: Nationenmeister
  • 2014: nicht qualifiziert
  • 2016: Viertelfinale
  • 2018: nicht teilgenommen
  • 2021: nicht qualifiziert
  • 2023: nicht teilgenommen

Titel

Spiele gegen deutschsprachige Mannschaften

DatumOrtHeimmannschaftResultatGastmannschaftAnlass
01.04.12.1960TunisTunesien 1859 Tunesien0:3Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
02.20.02.1972TunisTunesien 1859 Tunesien3:3Osterreich Österreich
03.26.02.1974TunisTunesien 1859 Tunesien0:4Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
04.10.06.1978Córdoba (Argentinien)Deutschland Bundesrepublik BRD0:0Tunesien 1859 TunesienWM-Vorrunde
05.10.02.1983TunisTunesien 1859 Tunesien0:2Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
06.07.02.1987TunisTunesien 1859 Tunesien1:3Osterreich Österreich
07.23.09.1987GeraDeutschland Demokratische Republik 1949 DDR2:0Tunesien 1859 Tunesien
08.17.03.1993TunisTunesien 1859 Tunesien0:1Schweiz Schweiz
09.22.09.1993TunisTunesien 1859 Tunesien1:1Deutschland Deutschland
10.15.11.2000TunisTunesien Tunesien1:1Schweiz Schweiz
11.18.06.2005KölnDeutschland Deutschland3:0Tunesien TunesienConfed-Cup-Vorrunde
12.21.11.2007WienOsterreich Österreich0:0Tunesien Tunesien
13.14.11.2012SousseTunesien Tunesien1:2Schweiz Schweiz

Bisher gab es keine Partie gegen Liechtenstein.

Erweiterter Kader

Stand: September 2023[6]

NameGeburtstagSpieleToreVereinDebüt
Torwart
Moez Ben Cherifia24.06.19912200Tunesien Espérance Tunis2012
Aymen Dahmen28.01.19971400Saudi-Arabien al-Hazem2021
Bechir Ben Said29.11.1994100(0)Tunesien US Monastir2022
Mohamed Sedki Debchi28.10.1999000(0)Tunesien Espérance Tunis
Mouez Hassen05.03.1995200(0)Tunesien Club Africain Tunis2018
Abwehr
Montassar Talbi26.05.1998310(2)Frankreich FC Lorient2021
Dylan Bronn19.06.1995380(2)Italien US Salernitana2017
Yassine Meriah02.07.19937003Tunesien Espérance Tunis2015
Nader Ghandri18.02.1995100(0)Vereinigte Arabische Emirate Adschman Club2019
Alaa Ghram14.07.2001020(0)Tunesien CS Sfax2023
Oussama Haddadi28.01.19922900Deutschland SpVgg Greuther Fürth2015
Omar Rekik20.12.2001030(0)England Wigan Athletic2021
Bilel Ifa09.03.1990390(0)Kuwait al Kuwait SC2008
Ali Abdi20.12.1993170(2)Frankreich SM Caen2021
Ali Maâloul01.01.1990860(3)Agypten El Ahly Kairo2013
Rami Kaib08.05.1997020(0)Schweden Djurgårdens IF2022
Yan Valery22.02.1999050(0)Frankreich SCO Angers2022
Mohamed Dräger25.06.1996380(3)Schweiz FC Basel2018
Wajdi Kechrida05.11.1995260(0)Griechenland Atromitos Athen2019
Hamza Mathlouthi25.07.1992380(1)Agypten Al Zamalek SC2014
Mittelfeld
Ellyes Skhiri10.05.1995560(3)Deutschland Eintracht Frankfurt2018
Mohamed Wael Derbali18.06.2003010(0)Tunesien Espérance Tunis2023
Aïssa Laïdouni13.12.1996340(2)Deutschland 1. FC Union Berlin2021
Mohamed Ali Ben Romdhane06.09.1999290(1)Ungarn Ferencváros Budapest2019
Anis Slimane16.03.2001290(4)England Sheffield United2020
Ferjani Sassi18.03.1992790(6)Katar Al-Gharafa Sports Club2013
Ghaylen Chaaleli28.02.1994310(1)Tunesien Espérance Tunis2017
Hamza Rafia02.04.1999210(1)Italien US Lecce2019
Chaïm El Djebali07.02.2004010(0)Frankreich Olympique Lyon2022
Samy Chouchane05.09.2003000(0)England Brighton & Hove Albion
Hannibal Mejbri21.01.2003260(0)England Manchester United2021
Firas Ben Larbi27.05.1996110(2)Vereinigte Arabische Emirate Sharjah FC2019
Haykeul Chikhaoui04.09.1996010(0)Vereinigte Arabische Emirate Adschman Club2023
Oussama Abid10.08.2002000(0)Tunesien Étoile Sportive du Sahel
Naïm Sliti17.07.199270(14)Katar al-Ahli SC2016
Youssef Msakni (C)ein weißes C in blauem Kreis28.10.199093(20)Katar Al-Arabi2010
Oussema Bouguerra17.10.1998010(0)Tunesien Espérance Tunis2023
Elias Saad27.12.1999000(0)Deutschland FC St. Pauli
Ali Youssef05.08.2000030(0)Schweden BK Häcken2021
Mortadha Ben Ouanes02.07.1994060(0)Turkei Kasımpaşa Istanbul2019
Mohamed Dhaoui14.05.2003020(0)Agypten El Ahly Kairo2023
Amor Layouni03.10.1992070(1)Schweden BK Häcken2019
Elias Achouri10.02.1999060(0)Danemark FC Kopenhagen2022
Sayfallah Ltaief22.04.2000020(0)Schweiz FC Winterthur2022
Sturm
Anas Haj Mohamed26.03.2005010(0)Italien Parma Calcio 19132023
Seifeddine Jaziri11.02.199331(10)Agypten Al Zamalek SC2016
Taha Yassine Khenissi06.01.1992500(9)Kuwait al Kuwait SC2013
Hamdi Labidi09.06.2002020(0)Tunesien Club Africain Tunis2023
Haythem Jouini07.05.1993040(2)Tunesien Stade Tunisien2023
Issam Jebali25.12.1991140(2)Japan Gamba Osaka2018

Rekordspieler

(Stand: 24. Januar 2024)

Rekordspieler[7]
SpieleSpielerPositionZeitraumTore
105Radhi JaïdiAbwehr1996–200907
102Youssef MsakniAngriff2010–23
097Chokri El OuaerTor1990–200200
096Khaled BadraAbwehr1995–200610
095Kaies GhodhbaneMittelfeld1995–200606
095Khaled Ben YahiaAbwehr1979–199305
092Riadh BouaziziMittelfeld1995–200603
090Ali MaâloulAbwehr2013–03
089Tarak DhiabMittelfeld1974–199012
086Mohamed Ali MahjoubiAbwehr/Mittelfeld1998–201217
086Sirajeddine ChihiMittelfeld1991–200104
085Sadok SassiTor1963–197800
084Issam JemâaAngriff2005–201436
083Zoubaier BayaMittelfeld1994–200217
Rekordschützen[7]
ToreSpielerZeitraumSpiele
36Issam Jemâa2005–201484
25Wahbi Khazri2013–73 (74)
23Youssef Msakni2010–102
22Francileudo Silva dos Santos2004–200841
20Adel Sellimi1991–200280
18Faouzi Rouissi1989–200154
17Mohamed Ali Mahjoubi1998–201286
17Zoubaier Baya1994–200283
15Mohamed Salah Jedidi1962–196532
14Mohieddine Habita1972–198025
14Hassen Gabsi1997–200250
14Naïm Sliti2016–77
14Ziad Jaziri1999–200763

Bekannte Spieler

Bekannte Trainer

Seit 1956 wurde die tunesische Fußballnationalmannschaft von 28 unterschiedlichen Trainern, in insgesamt 33 Trainerperioden betreut. Erste Person auf diesem Posten war der Tunesier Rachid Turki. Bereits 1960 folgte mit Milan Kristić der erste ausländische Trainer. Bis heute wurde die Mannschaft von 15 ausländischen Fußballlehrern betreut. Einziger Deutscher in diesem Amt war Eckhard Krautzun, der 2001 kurzzeitig die Geschicke der Mannschaft betreute. Mit sechs Jahren am Stück, ist der Franzose Roger Lemerre Rekordhalter auf dieser Position. Die Tunesier Youssef Zouaoui und Ameur Hizem stand in zwei Amtszeiten dem tunesischen Verband zur Verfügung. Einzige Ausländer, die das Team öfters als einmal betreuten, waren der Kroate Radojica Radojičić sowie der Pole Antoni Piechniczek.

Antoni Piechniczek trainierte die tunesische Mannschaft in zwei Perioden (1988 und 1989).
Eckhard Krautzun, früher auch in Deutschland aktiv, betreute 2001 das Tunesische Nationalteam.
Roger Lemerre, der ehemalige Nationaltrainer Frankreichs war zwischen 2002 und 2008 Trainer Der Adler von Karthago.
Name des TrainersZeitraum
Tunesien Rachid Turki1956/57
Tunesien 1859 Hachemi Cherif1957–1960
Jugoslawien Milan Kristić1960/61
Ungarn 1957 Australien Frane Matošić1961–1963
Frankreich André Gérard1963–1965
Tunesien 1859 Mokhtar Ben Nacef1965–1968
Jugoslawien Radojica Radojičić1968/69
Jugoslawien Beogovic Sereta1969
Jugoslawien Radojica Radojičić1970
Tunesien 1859 Ameur Hizem1970–1974
Rumänien 1965 Ungarn 1957 Andrej Prean Nagy1974/75
Tunesien 1859 Abdelmajid Chetali1975–1978
Tunesien 1859 Ameur Hizem1978/79
Tunesien 1859 Ahmed Dhib1979/80
Tunesien 1859 Ameur Hizem1980/81
Polen 1980 Ryszard Kulesza1981–1983
Tunesien 1859 Youssef Zouaoui1984–1986
Frankreich Jean Vincent1986/87
Tunesien 1859 Taoufik Ben Othman1987/88
Polen 1980 Antoni Piechniczek1988
Tunesien 1859 Mokhtar Tlili1988/89
Polen 1980 Antoni Piechniczek1989
Tunesien 1859 Mrad Mahjoub1990–1993
Tunesien 1859 Youssef Zouaoui1993/94
Tunesien 1859 Faouzi Benzarti1994
Polen Henryk Kasperczak1994–1998
Tunesien 1859 Ali Selmi1998
Italien Franco Scoglio1998–2001
Deutschland Eckhard Krautzun2001
Frankreich Henri Michel2001/02
Tunesien Youssef Zouaoui2002
Tunesien Ammar Souayah2002
Frankreich Roger Lemerre2002–2008[8]
Portugal Humberto Coelho2008–2009
Tunesien Faouzi Benzarti2009–Mai 2010
Frankreich Bertrand MarchandJuni 2010–Dezember 2010
Tunesien Faouzi BenzartiJanuar 2011
Tunesien Ammar Souayah2011
Tunesien Sami TrabelsiMärz 2011–September 2013
Niederlande Ruud KrolSeptember 2013 – März 2014
Belgien Georges LeekensMärz 2014 – Juni 2015
Polen Henryk KasperczakJuli 2015 – April 2017
Tunesien Nabil MaaloulApril 2017 – Juli 2018
Tunesien Faouzi BenzartiAugust 2018 – Oktober 2018
Tunesien Maher KanzariOktober 2018 – November 2018
FrankreichFrankreich Alain GiresseDezember 2018 – August 2019
Tunesien Mondher KebaierAugust 2019 – Januar 2022
Tunesien Jalel KadriJanuar 2022 –

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Die FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com. 4. April 2024, abgerufen am 5. April 2024. (Mannschaften ohne Platz und Punkte sind seit mehr als 48 Monaten inaktiv.)
  2. Tunesien und Georges Leekens lösen Vertrag auf. Sport1.de, 28. Juni 2015.
  3. „Afrika – die WM-Qualifikation.“ (Memento desOriginals vom 13. April 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.fifa.com
  4. Die Platzierungen ab Platz 5 wurden von der FIFA festgelegt, ohne dass es dafür Platzierungsspiele gab. Siehe: All-time FIFA World Cup Ranking 1930-2010 (Memento desOriginals vom 22. Juli 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.fifa.com (PDF; 200 kB)
  5. fifa.com: „Sanktionen gegen Kap Verde; Tunesien in der letzten Runde der Qualifikation für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™“ (Memento desOriginals vom 15. September 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.fifa.com
  6. Tunesien – Erweiterter Kader. In: transfermarkt.de. Abgerufen am 14. September 2023.
  7. a b rsssf.org: Tunisia – Record International Players (zuletzt aktualisiert am 15. Februar 2024)
  8. LISTE DES ENTRAÎNEURS NATIONAUX (1956 - 2008) (Memento vom 23. Mai 2009 im Internet Archive)

Weblinks

Commons: Tunesische Fußballnationalmannschaft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Flag of Tunisia until 1999.
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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
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The design (blazon) is defined in Article 4 of the Constitution for the Republic of Yugoslavia (1946). [1]
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Construction sheet of the Flag of Romania as depicted in Decree nr. 972 from 5 November 1968.

  • l = 2/3 × L
  • C = 1/3 × L
  • S = 2/5 × l
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Flagge Portugals, entworfen von Columbano Bordalo Pinheiro (1857-1929), offiziell von der portugiesischen Regierung am 30. Juni 1911 als Staatsflagge angenommen (in Verwendung bereits seit ungefähr November 1910).
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Selección tunecina 2024
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Selección tunecina 2024
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Selección tunecina 2024
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Selección tunecina 2024
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Antoni Piechniczek
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Selección tunecina 2024
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Morocco vs Gabon, Roger Lemerre, March 28 2009.jpg
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Roger Lemerre, head coach of Morocco football national team during a match agains Gabon on March 28, 2009. Gabon won the match with 2-1.
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(c) El Pollo Diablo in der Wikipedia auf Englisch, CC BY-SA 3.0
Transparent socks with a red foldover
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(c) El Pollo Diablo in der Wikipedia auf Englisch, CC BY-SA 3.0
Socks with transparent leg and white foldover