Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport

Das Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (TMBJS) ist das Kultusministerium und damit eines der neun Ministerien des Freistaats Thüringen. Es wurde 1990 gegründet und hat seinen Sitz in der Werner-Seelenbinder-Straße 7 in der Nachbarschaft zu den meisten anderen Landesministerien am südlichen Stadtrand von Erfurt. Minister ist seit dem 17. August 2017 (mit Unterbrechung vom 5. Februar bis 3. März 2020) Helmut Holter. Als Staatssekretär steht ihm Winfried Speitkamp zur Seite.

Geschichte

Vorläufer des Ministeriums war das „Ministerium für Volksbildung und Justiz“ in Thüringen zwischen 1920 und 1952. Nach der Wiedergründung des Landes 1990 entstand auch das Ministerium neu. 2009 wurden Thüringens Kultusministerium und Wissenschaftsministerium zum „Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur“ fusioniert. Mit der Bildung der Landesregierung Ramelow I 2014 wurde der Bereich „Wissenschaft“ zum Wirtschaftsministerium verlegt, und „Kultur“ in die Thüringer Staatskanzlei. Die Bereiche „Jugend“ und „Sport“ kamen vom Sozialministerium hinzu; seither trägt es den aktuellen Namen.

Abteilungen

Das Ministerium gliedert sich in vier Abteilungen[1]:

  • Abt. 1: Zentralabteilung
  • Abt. 2: Schulaufsicht, Dienstrecht des schulischen Personals, Erwachsenenbildung
  • Abt. 3: Grundsatzfragen der Schulentwicklung, Aufsicht über die Schulen in freier Trägerschaft, ThILLM und Studienseminare
  • Abt. 4: Kinder, Jugend und Sport, Landesjugendamt

Nachgeordnete Behörden sind die Staatlichen Schulämter in Gera, Gotha, Weimar, Leinefelde-Worbis und Suhl,[2] das Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport: Organisation. Abgerufen am 9. August 2022.
  2. https://schulamt.thueringen.de/ aufgerufen am 9. August 2022

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