Szpiglasowy Wierch

Szpiglasowy Wierch

Blick vom Bergpass Szpiglasowa Przełęcz

Höhe2172 m n.p.m.
LagePolen / Slowakei
GebirgeHohe Tatra
Koordinaten49° 11′ 50″ N, 20° 2′ 24″ O
Szpiglasowy Wierch (Kleinpolen)
Szpiglasowy Wierch (Kleinpolen)
TypFelsgipfel
Erstbesteigung1905 durch Zygmunta Klemensiewicza

Der Szpiglasowy Wierch (deutsch Liptauer Grenzberg, tschechisch/slowakisch Hrubý štít) ist ein Berg an der polnisch-slowakischen Grenze in der Hohen Tatra mit 2172 m. ü.N.N.

Lage und Umgebung

Die Staatsgrenze verläuft über den Hauptgrat der Tatra, auf dem sich der Szpiglasowy Wierch befindet. Unterhalb des Gipfels liegen drei Täler, die Dolina Pięciu Stawów Polskich im Nordosten, die Mönchtal im Nordosten und die Smrecinertal (Temnosmrečinská dolina) im Süden.

Vom Gipfel der Kopa nad Wrotami im Osten wird der Liptauer Grenzberg durch den Bergpass Chałubiński-Tor (Wrota Chałubińskiego) getrennt, von dem westlich gelegenen Gipfel Oberer Liptauer Wachturm (Wyżni Kostur) durch den Bergpass Obere Liptauer Bank (Wyżnia Liptowska Ławka) und von dem nördlich gelegenen Gipfel Kupferberg (Miedziane) durch den Bergpass Kupfersattel (Szpiglasowa Przełęcz).

Etymologie

Der polnische Name Szpiglasowy Wierch leitet sich von dem deutschen Wort Spißglas ab, das wiederum auf das in seiner Nähe einst abgebaute Stibnit zurückzuführen ist.

Der deutsche Name Gruby leitet sich von dem älteren polnischen Namen des Berges Gruby Wierch ab, der sich als dicker Gipfel übersetzen lässt. Die deutsche Bezeichnung Liptauer Grenzberg stellte darauf ab, dass hier die einst ungarische, heute slowakische Region Liptau endet.

Flora und Fauna

Trotz seiner Höhe besitzt der Liptauer Grenzberg eine bunte Flora und Fauna. Es treten zahlreiche Pflanzenarten auf, insbesondere hochalpine Blumen und Gräser. Neben Insekten und Weichtieren sowie Raubvögeln besuchen auch Murmeltiere und Gämsen den Gipfel.

Besteigungen

Erstbesteigungen:

  • Sommer – Zygmunta Klemensiewicza am 20. August 1905
  • Winter – Adam Karpiński und Wilhelm Smoluchowski am 8. April 1925

Der leicht zu besteigende Gipfel wurde jedoch mit Sicherheit von Bergleuten und Hirten bereits im 17. Jahrhundert bestiegen. Aus dem 18. Jahrhundert ist eine Beschreibung des Gipfels von Christian Genersich bekannt.

Tourismus

Blick vom Bergpass Krzyżne

Der Szpiglasowy Wierch ist bei Wanderern ein beliebter Gipfel. Der Aufstieg ist mittelschwer und der Gipfel ist von dem benachbarten Bergpass Szpiglasowa Przełęcz leicht zu erreichen.

Routen zum Gipfel

Der Wanderweg auf den Szpiglasowy Wierch führt von polnischer Seite von dem Bergpass Szpiglasowa Przełęcz.

Weblinks

Commons: Szpiglasowy Wierch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Belege

  • Zofia Radwańska-Paryska, Witold Henryk Paryski, Wielka encyklopedia tatrzańska, Poronin, Wyd. Górskie, 2004, ISBN 83-7104-009-1.
  • Tatry Wysokie słowackie i polskie. Mapa turystyczna 1:25.000, Warszawa, 2005/06, Polkart ISBN 83-87873-26-8.

Panorama

Panorama vom Gipfel

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Panoramic photo from Szpiglasowy Wierch
SzpiglasowaPrzelecz.jpg
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Widok z Przełęczy Szpiglasowej. Po prawej - Szpiglasowy Wierch
Lesser Poland Voivodeship Relief location map.svg
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Relief Location map of Lesser Poland Voivodeship, Poland. Geographic limits of the map:
  • N: 50.59 N
  • S: 49.07 N
  • W: 18.92 E
  • E: 21.55 E
Tatry Wysokie 1-T9.jpg
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Widok z Krzyżnego