Synagoge (Niedermendig)

Ansichtskarte mit der Synagoge (rechts außen) in Niedermendig (um 1920)

Die Synagoge in Niedermendig, einem Stadtteil von Mendig im rheinland-pfälzischen Landkreis Mayen-Koblenz, wurde 1851 errichtet und beim Novemberpogrom 1938 zerstört. Die Synagoge stand an der Wollstraße 4 unterhalb der katholischen Pfarrkirche St. Cyriakus.

Die Synagoge im Stil des Historismus wurde nach Plänen des in Niedermendig ansässigen Architekten Peter Schmitz erbaut und am 20. August 1886 feierlich eingeweiht. Sie war ein Bruchsteinbau aus heimischem Basalt und Tuffstein.

Zeit des Nationalsozialismus

Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Synagoge zerstört.

Auf dem Grundstück befindet sich heute eine kleine Parkanlage mit einem Gedenkstein zur Erinnerung an die Synagoge.

Siehe auch

Literatur

  • „… und dies ist die Pforte des Himmels“. Synagogen Rheinland-Pfalz und Saarland. Bearbeitet von Stefan Fischbach u. a., hrsg. vom Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz u. a., Mainz 2005, ISBN 3-8053-3313-7, S. 268–269 (Gedenkbuch der Synagogen in Deutschland, Bd. 2).

Weblinks

Koordinaten: 50° 22′ 19,3″ N, 7° 16′ 35,3″ O

Auf dieser Seite verwendete Medien

Star of David.svg
Der Davidstern, Symbol des jüdischen Glaubens und jüdischen Volkes.
Niedermendig Synagoge 1.jpg
Ansichtskarte mit der Synagoge in Niedermendig