Svenska Hockeyligan 2015/16

	Svenska Hockeyligan
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Meister:	Frölunda HC
Absteiger:	MODO Hockey
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Die Saison 2015/16 war die 41. Spielzeit der Svenska Hockeyligan. Die Hauptrunde begann am 16. September 2015 und endete am 8. März 2016.^[1] Die darauffolgenden Play-offs fanden im März und April 2016 statt. Es war die dritte Spielzeit seit dem Namenswechsel von Elitserien zu Svenska Hockeyligan. Die Meisterschaft wurde zum ersten Mal unter 14 Mannschaften ermittelt. Der Vorjahresabsteiger Leksands IF wurde durch den Liganeuling Karlskrona HK und den Rückkehrern Malmö Redhawks und Rögle BK ersetzt, die sich in der Relegation den Aufstieg sicherten. Schwedischer Meister wurde der Frölunda HC, der nach elf Jahren wieder den Titel gewann und im Play-off-Finale den Skellefteå AIK mit 4:1-Siegen bezwang.^[2] Derweil stieg MODO Hockey erstmals in ihrer Vereinsgeschichte in die HockeyAllsvenskan ab.

Teilnehmer

Luleå HF Skellefteå AIK MODO Hockey Brynäs IF Djurgårdens IF Örebro HK Färjestad BK Linköpings HC HV71 Frölunda HC Växjö Lakers Karlskrona HK Rögle BK Malmö Redhawks

Karte aller Vereins-Standorte der Saison 2015/16

	Team	Ort	Halle	Kapazität	Zuschauerschnitt[3]
	Brynäs IF	Gävle	Gavlerinken Arena	8.265	5.610
	Djurgården Hockey	Stockholm	Hovet	8.300	7.335
	Frölunda HC	Göteborg	Scandinavium	12.044	9.312
	Färjestad BK	Karlstad	Löfbergs Lila Arena	8.250	6.122
	HV71	Jönköping	Kinnarps Arena	7.038	6.537
	Karlskrona HK	Karlskrona	Arena Karlskrona	3.464	3.127
	Linköpings HC	Linköping	Cloetta Center	8.500	6.125
	Luleå HF	Luleå	Coop Arena	6.300	5.354
	Malmö Redhawks	Malmö	Malmö Arena	13.000	7.725
	MODO Hockey	Örnsköldsvik	Fjällräven Center	7.600	4.857
	Örebro HK	Örebro	Behrn Arena	5.500	5.446
	Rögle BK	Ängelholm	Lindab Arena	5.150	4.305
	Skellefteå AIK	Skellefteå	Skellefteå Kraft Arena	5.801	5.042
	Växjö Lakers	Växjö	Vida Arena	5.000	4.947

Hauptrunde

Modus

Die 14 Vereine spielten eine Doppelrunde mit 52 Spielen je Klub aus. Die besten sechs Mannschaften qualifizierten sich direkt für das Play-off-Viertelfinale, die Mannschaften auf den Plätzen 7 bis 10 spielen in Best-of-Three-Serien zwei weitere Play-off-Teilnehmer aus. Die weiteren Play-pffs-Serien wurden im Modus Best of Seven gespielt.

Für einen Sieg in der regulären Spielzeit erhält jede Mannschaft drei Punkte. Bei Toregleichheit nach der regulären Spielzeit wird eine Verlängerung ausgetragen, in der der Sieger zwei Punkte, der Verlierer einen Punkt erhält. Im Anschluss an ein Unentschieden gibt es nach der fünfminütigen Verlängerung ein Shootout. Jedes Team hat zunächst drei Schützen, anschließend geht es bei Unentschieden per K.-o.-System weiter. Für eine Niederlage in regulären Spielzeit gibt es keine Punkte.

Für die Mannschaften auf den Plätzen elf und zwölf ist die Saison nach der Hauptrunde beendet, währenddessen die zwei Rangletzten gegen die beiden Vertreter aus der zweitklassigen HockeyAllsvenskan in der Relegation um ihren Platz in der Liga spielen.

Tabelle

(Stand: Saisonende 2015/16)

Legende: Sp = Spiele, S = Siege, N = Niederlagen, SNV = Siege nach Verlängerung, NNV = Niederlage nach Verlängerung, TVH = Torverhältnis, M = Vorjahresmeister, A = Aufsteiger aus der HockeyAllsvenskan;
Erläuterungen: direkte Qualifikation für die Play-offs, Erste Play-off-Runde, Saison beendet, Relegation

Beste Scorer

Abkürzungen: Sp = Spiele, T = Tore, V = Assists, Pkt = Punkte, +/– = Plus/Minus, SM = Strafminuten; Fett: Bestwert

Nat.	Spieler	Team	Sp	T	V	Pkt	+/–	SM
Vereinigte Staaten	Ryan Lasch	Frölunda HC	51	15	36	51	+10	20
Norwegen	Patrick Thoresen	Djurgårdens IF	49	15	33	48	+12	34
Schweden	Patrik Zackrisson	Skellefteå AIK	52	15	33	48	+25	68
Tschechien	Milan Gulaš	Färjestad BK	51	20	25	45	−4	20
Schweden	Richard Gynge	Växjö Lakers	46	21	23	44	+23	24
Schweden	Andreas Johnsson	Frölunda HC	52	19	25	44	+8	18
Kanada	Andrew Gordon	Linköpings HC	52	18	26	44	+18	30
Schweden	John Norman	Skellefteå AIK	47	17	25	42	+5	18
Vereinigte Staaten	Garrett Roe	Linköpings HC	41	14	27	41	+14	28
Schweden	Mikael Johansson	Färjestad BK	51	12	28	40	+6	18
Kanada	Nick Johnson1	Brynäs IF	52	22	12	34	−16	16
Schweden	Robert Rosén2	Växjö Lakers	52	17	22	39	+27	22
	Daniel Rahimi3	Linköpings HC	51	3	11	14	+4	84

¹ Zum Vergleich: Spieler mit den meisten Toren
² Zum Vergleich: Spieler mit dem besten Plus/Minus-Wert
³ Zum Vergleich: Spieler mit den meisten Strafminuten
(Stand: Saisonende 2015/16^[4])

Beste Torhüter

(Torhüter, die mindestens 40 % der Gesamtspielzeit ihrer Mannschaft absolvierten)
Abkürzungen: Sp = Spiele, Min = Eiszeit (in Minuten), GT = Gegentore, Sv% = gehaltene Schüsse (in %), GTS = Gegentorschnitt, SO = Shutouts; Fett: Bestwert

Nat.	Spieler	Team	Sp	Min	GT	SO	Sv%	GTS
Schweden	Lars Johansson	Frölunda HC	36	1962:30	57	7	92,74	1,74
Schweden	Markus Svensson	Skellefteå AIK	37	2148:23	66	7	92,20	1,84
Schweden	Joel Lassinantti	Luleå HF	33	2002:46	65	4	92,12	1,95
Schweden	David Rautio	Linköpings HC	28	1589:57	52	2	91,61	1,96
Kanada	Justin Pogge	Färjestad BK	26	1512:11	53	1	92,24	2,10
Schweden	Marcus Högberg	Linköpings HC	28	1581:05	61	2	91,13	2,31
Osterreich	Bernhard Starkbaum	Brynäs IF	28	1643:17	65	2	91,16	2,37
Litauen	Mantas Armalis	Djurgårdens IF	34	1985:52	80	2	91,82	2,42
Schweden	Jonas Gunnarsson	Malmö Redhawks	44	2549:43	105	2	91,32	2,47
Schweden	Fredrik Pettersson-Wentzel	HV71	43	2467:01	102	2	91,41	2,48

(Stand: Saisonende 2015/16^[5])

Play-offs

Modus

Die besten sechs Mannschaften qualifizieren sich direkt für das Play-off-Viertelfinale, die Mannschaften auf den Plätzen 7 bis 10 spielen in Best-of-Three-Serien zwei weitere Play-off-Teilnehmer aus. Außerdem dürfen sich, im Gegensatz zur Vorsaison, die vier bestplatzierten Teams ihre Gegner im Viertelfinale nicht mehr auswählen. Stattdessen wird der Erste der Hauptrunde auf den schlechter platzierten Gewinner der Best-of-Three-Serien treffen, der Zweitplatzierte spielt gegen den besser platzierten Gewinner, der Dritte duelliert sich mit dem Sechsten und der Vierte tritt gegen den Fünften an.^[6]

Qualifikation

Die Qualifikationsspiele wurden im Modus Best-of-Three ausgetragen.

HR = Hauptrunde

Play-off-Baum

Ab dem Viertelfinale werden die Play-offs im Best-of-Seven-Modus ausgetragen.

Viertelfinale

Die Viertelfinalserien fanden vom 16. bis maximal zum 29. März 2016 statt.

HR = Hauptrunde

Halbfinale

Die Sieger der Viertelfinals bestritten vom 1. bis zum 13. April 2016 die Halbfinalserien.

HR = Hauptrunde

Finale

16. April 2016 15:00 Uhr

Skellefteå AIK A. Calof (12:00) E. Forssell (37:52) M. Lundberg (59:47)

3:4 (1:1, 1:0, 1:3) Spielbericht

Frölunda HC T. Nilsson (03:22) J. Crabb (43:58) L. Bengtsson (54:59) A. Axelsson (59:20)

Skellefteå Kraft Arena, Skellefteå Zuschauer: 5.801

17. April 2016 15:00 Uhr

Frölunda HC A. Lehkonen (47:15)

1:4 (0:1, 0:2, 1:1) Spielbericht

Skellefteå AIK J. Norman (09:40) E. Forssell (25:17) S. Aho (29:57) P. Lindholm (54:19)

Scandinavium, Göteborg Zuschauer: 12.044

19. April 2016 19:30 Uhr

Skellefteå AIK J. Pesonen (36:20)

1:3 (0:2, 1:0, 0:1) Spielbericht

Frölunda HC J. Crabb (10:58) J. Lundqvist (16:22) A. Lehkonen (57:38)

Skellefteå Kraft Arena, Skellefteå Zuschauer: 5.801

21. April 2016 18:00 Uhr

Frölunda HC R. Lasch (34:59) J. Sundström (36:09) E. Fälth (48:35)

3:2 (0:0, 2:1, 0:1) Spielbericht

Skellefteå AIK P. Zackrisson (22:57) E. Forssell (40:18)

Scandinavium, Göteborg Zuschauer: 12.044

24. April 2016 15:00 Uhr

Skellefteå AIK S. Aho (25:10) P. Lindholm (28:57) M. Lundberg (50:58)

3:5 (0:3, 2:2, 1:0) Spielbericht Stand: 1:4

Frölunda HC A. Lehkonen (01:46) N. Lasu (08:02) A. Lehkonen (14:06) L. Bengtsson (26:23) R. Lasch (31:01)

Skellefteå Kraft Arena, Skellefteå Zuschauer: 5.801

Beste Scorer

Abkürzungen: Sp = Spiele, T = Tore, V = Assists, Pkt = Punkte, +/– = Plus/Minus, SM = Strafminuten; Fett: Bestwert

Nat.	Spieler	Team	Sp	T	V	Pkt	+/–	SM
Finnland	Artturi Lehkonen	Frölunda HC	16	11	8	19	+11	4
Vereinigte Staaten	Ryan Lasch	Frölunda HC	16	8	11	19	+11	2
Schweden	J. Norman	Skellefteå AIK	16	5	8	13	+6	4
Schweden	Mattias Ritola	Skellefteå AIK	16	5	8	13	−1	10
Schweden	Linus Hultström	Djurgårdens IF	8	3	9	12	±0	6
Finnland	Marko Anttila1	Örebro HK	2	1	1	2	+1	35

¹ Zum Vergleich: Spieler mit den meisten Strafminuten

Beste Torhüter

(Torhüter, die mindestens 40 % der Gesamtspielzeit ihrer Mannschaft absolvierten)
Abkürzungen: Sp = Spiele, Min = Eiszeit (in Minuten), GT = Gegentore, Sv% = gehaltene Schüsse (in %), GTS = Gegentorschnitt, SO = Shutouts; Fett: Bestwert

Nat.	Spieler	Team	Sp	Min	GT	SO	Sv%	GTS
Schweden	Lars Johansson	Frölunda HC	8	462:08	11	1	94,69	1,43
Schweden	Markus Svensson	Skellefteå AIK	12	724:42	23	3	91,39	1,90
Schweden	Cristopher Nihlstorp	Växjö Lakers	10	563:18	19	0	91,40	2,02
Kanada	Justin Pogge	Färjestad BK	4	231:33	8	0	93,33	2,07
Schweden	Johan Gustafsson	Frölunda HC	9	506:22	19	0	92,02	2,25

Kader des Schwedischen Meisters

Relegation

Der Gewinner der jeweiligen Serie qualifizierte sich für die kommende Saison der Svenska Hockeyligan. Die Begegnungen fanden vom 19. März bis zum 1. April 2016 statt. Während sich der Hauptrundenletzte Karlskrona HK den Klassenverbleib sicherte, stieg MODO Hockey erstmals in der Vereinsgeschichte aus der Eliteklasse ab. Der Leksands IF kehrte dagegen nach einjähriger Abstinenz in die Svenska Hockeyligan zurück.

Auszeichnungen

• Guldpucken (bester schwedischer Spieler) – Erik Karlsson, Ottawa Senators
• Guldhjälmen (Most Valuable Player) – Anton Rödin, Brynäs IF
• Honkens trofé (bester Torhüter) – Markus Svensson, Skellefteå AIK
• Håkan Loob Trophy (bester Torjäger) – Nick Johnson, Brynäs IF
• Årets nykomling – Ludvig Rensfeldt, Rögle BK
• Salming Trophy (bester Verteidiger) – Niclas Burström, Skellefteå AIK
• Stefan Liv Memorial Trophy (MVP der Play-offs) – Johan Sundström, Frölunda HC
• Guldpipa (bester Schiedsrichter) – Mikael Nord

• 
  Anton Rödin
• 
  Markus Svensson
• 
  Niclas Burström

Einzelnachweise

1. ↑ Spielplan auf www.swehockey.se
2. ↑ eurohockey.com, Frölunda wins title in Sweden, 25. April 2016
3. ↑ Zuschauerstatistik SHL. Abgerufen am 25. März 2016. 
4. ↑ Statistik SHL. Abgerufen am 25. März 2016. 
5. ↑ Torhüterstatistik SHL. Abgerufen am 25. März 2016. 
6. ↑ shl.se Neues Format in den Play-offs (schwedisch)

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Elitserien (1927–1935)	1927/28 · 1928/29 · 1929/30 · 1930/31 · 1931/32 · 1932/33 · 1933/34 · 1934/35
Svenska serien (1935–1944)	1935/36 · 1936/37 · 1937/38 · 1938/39 · 1939/40 · 1940/41 · 1941/42 · 1942/43 · 1943/44
Division 1 (1944–1975)	1944/45 · 1945/46 · 1946/47 · 1947/48 · 1948/49 · 1949/50 · 1950/51 · 1951/52 · 1952/53 · 1953/54 · 1954/55 · 1955/56 · 1956/57 · 1957/58 · 1958/59 · 1959/60 · 1960/61 · 1961/62 · 1962/63 · 1963/64 · 1964/65 · 1965/66 · 1966/67 · 1967/68 · 1968/69 · 1969/70 · 1970/71 · 1971/72 · 1972/73 · 1973/74 · 1974/75
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