Suicide Room

Film
Deutscher TitelSuicide Room
OriginaltitelSala Samobójców
ProduktionslandPolen
OriginalsprachePolnisch
Erscheinungsjahr2011
Länge112 Minuten
AltersfreigabeFSK 16
Stab
RegieJan Komasa
DrehbuchJan Komasa
ProduktionJerzy Kapuściński
MusikMichał Jacaszek
KameraRadosław Ładczuk
SchnittBartosz Pietras
Besetzung
  • Jakub Gierszał: Dominik Santorski
  • Roma Gąsiorowska: Sylwia
  • Agata Kulesza: Beata Santorska
  • Krzysztof Pieczyński: Andrzej Santorski
  • Filip Bobek: Marcin
  • Bartosz Gelner: Aleksander
  • Danuta Borsuk: Nadia
  • Piotr Nowak: Jacek
  • Krzysztof Dracz: Minister
  • Aleksandra Hamkało: Karolina
  • Kinga Preis: Psychiaterin
  • Anna Ilczuk: Ada
  • Bartosz Porczyk: Stylist
  • Wiesław Komasa: Schulleiter
  • Karolina Dryzner: Jowita
  • Ewelina Paszke: Frau des Ministers
  • Tomasz Schuchardt: Bodyguard

Suicide Room (polnisch Sala Samobójców) ist ein polnischer Film aus dem Jahr 2011. Das Drehbuch stammt von Jan Komasa, der auch Regie führte. Die Weltpremiere fand am 12. Februar 2011 auf der 61. Berlinale statt.[1]

Handlung

Im Mittelpunkt der Handlung steht Dominik Santorski, Einzelkind wohlhabender und ehrgeiziger Eltern, der kurz vor seinem Abitur an einer Privatschule steht. Sein Vater ist ein hoher Ministerialbeamter, seine Mutter die knallharte Chefin einer Werbeagentur, und auch Dominik soll vor allem eines: „funktionieren“. Nach einer Reihe demütigender Erlebnisse mit einem anderen Mitschüler allerdings zieht Dominik sich immer mehr in eine virtuelle Welt zurück, in der es keine gehässigen Mitschüler mehr gibt, dafür Sylwia, die ihn mit ihren Freunden in der „Sala Samobójców“ (dt. „Selbstmördersaal“) bekannt macht, einem Chatroom potenzieller Selbstmörder. Mit der Zeit geht Dominik nicht mehr zur Schule, verlässt auch sein Zimmer nicht mehr und verliert schließlich zunehmend den Kontakt zur Wirklichkeit. Als er Sylwia, die sich mit einer Überdosis Medikamente das Leben nehmen will, die dazu nötigen Tabletten besorgt, sie aber nicht am vereinbarten Treffpunkt erscheint, macht Dominik mit den Tabletten dem eigenen Leben ein Ende. Zurück bleiben seine Eltern, die langsam begreifen, dass sie irgendwas falsch gemacht haben, und Sylwia, die ins reale Leben zurückkehrt.

Soundtrack

Musik zum Film „Sala Samobójców“[2]
#TitelKünstlerLänge
(in Min.)
1RomansAdam Walicki0:52
2Grass So BrightKyst2:13
3BaudelaireRykarda Parasol3:10
4C’est la mortStereo Total2:50
5InnerperspectiveJacaszek1:19
6Climb OverKyst2:41
7IntrospectionJacaszek1:42
8Turn Me OnWet Fingers4:31
9Introspective 2Jacaszek0:55
10Nothing to LoseBilly Talent3:49
11IntrospectiveJacaszek1:58
12Jeremy Kyle is a Marked ManBlakfish3:28
13SelfescapeJacaszek3:09
14InscapeJacaszek1:07
15How I WantKyst1:46
16SelfescapeJacaszek2:23
17Sign 0Chouchou6:10
18Sally with RandyWłodek Pawlik Quartet feat. Randy Brecker7:03
19Rock with me pumpin trumpWet Fingers3:58
20Mazurka, Op. 17 No. 4 von Frédéric ChopinMagdalena Żuk4:23
21Cherry is GoneRykarda Parasol2:55

Auszeichnungen (Auswahl)

Suicide Room wurde für mehrere Auszeichnungen nominiert (u. a. Teddy Award) und konnte auch mehrere gewinnen:[3]

Gdynia Film Festival (2011)

  • Goldener Löwe für das beste Kostümdesign
  • Goldener Löwe für das beste Sounddesign
  • Silberner Löwe für den besten Spielfilm

Polnischer Filmpreis (2011)

  • Adler für die Entdeckung des Jahres: Jan Komasa
  • Adler für den besten Schnitt: Bartosz Pietras

FilmFestival Cottbus – Festival des osteuropäischen Films (2011)

  • U18 – deutsch-polnischer Jugendfilm-Wettbewerb: Preis für den besten Jugendfilm[4]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.berlinale.de/en/archiv/jahresarchive/2011/02_programm_2011/02_Filmdatenblatt_2011_20111468.php
  2. http://www.film.gildia.pl/filmy/sala_samobojcow/ost
  3. http://www.imdb.com/title/tt1808454/awards
  4. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 26. Januar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.filmfestivalcottbus.de