Suhl (Werra)
Suhl | ||
Die Suhl bei Berka/Werra, kaum 1 km vor der Mündung | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 4154 | |
Lage | Thüringen, Deutschland | |
Flusssystem | Weser | |
Abfluss über | Werra → Weser → Nordsee | |
Quelle | Waldgebiet, westlich von Etterwinden 50° 53′ 51″ N, 10° 16′ 44″ O | |
Quellhöhe | ca. 390 m ü. NN [1] | |
Mündung | Bei Berka/Werra in die WerraKoordinaten: 50° 57′ 2″ N, 10° 4′ 5″ O 50° 57′ 2″ N, 10° 4′ 5″ O | |
Mündungshöhe | 208,3 m ü. NN [1] | |
Höhenunterschied | ca. 181,7 m | |
Sohlgefälle | ca. 8,3 ‰ | |
Länge | 21,8 km[2][3] | |
Einzugsgebiet | 91,3 km²[4] | |
Linke Nebenflüsse | Linker Nebenbach von Kupfersuhl (2,9 km), Grenzgraben (5,0 km), Mölmesbach (33,4 km), Landerswasser (5,5 km), Erlengraben (5,8 km, > 10 km² EZG)[2] | |
Rechte Nebenflüsse | Burkhardtrodaer Bach (3,6 km), Lindingsmühlenbach (Nebenarm; 1,7 km)[2] | |
Durchflossene Stauseen | Talsperre Ettenhausen (262 m über NN) | |
Mittelstädte | Bad Salzungen | |
Kleinstädte | Berka/Werra | |
Gemeinden | Gerstungen, Kupfersuhl, Marksuhl |
Die Suhl ist ein etwa 22 Kilometer langer rechter Nebenfluss der Werra in Westthüringen, im hessisch-thüringischen Grenzgebiet.
Sie entspringt in der Stadt Bad Salzungen, westlich von Etterwinden am Westhang des Pfaffenberges. Anschließend fließt die Suhl durch Kupfersuhl, Ettenhausen an der Suhl, wo sie von der Werrabahn überquert wird, und den Lindigshof nach Marksuhl. Zwischen Ettenhausen und Lindigshof wird die Suhl in der Talsperre Ettenhausen angestaut, der Ende der 1980er Jahre angelegt wurde.
Marksuhl ist der größte Ort im Tal der Suhl. Westlich von Marksuhl folgen die Orte Wünschensuhl, Fernbreitenbach, Hausbreitenbach und Herda, alles Stadtteile von Werra-Suhl-Tal. In Hausbreitenbach speiste die Suhl einen Teich, der die ehemalige Wasserburg Breitenbach umgab.
Unterhalb des Gewerbegebietes Berka mündet die Suhl dann zwischen Berka und Gerstungen von rechts in die Werra. Die letzten etwa 500 Meter der Suhl werden in der Topographischen Karte als Kleine Werra ausgewiesen, nach einem ehemaligen Nebenarm der Werra.
Die Suhl wurde, wie nahezu alle kleinen Flüsse, seit dem Mittelalter von den Anliegergemeinden als Mühlwasser genutzt.
Quellen
- DVD „Hessen3D“ (ISBN 978-3-935603-73-7) und „Thüringen3D“ (ISBN 978-3-935603-79-9)
- Westlicher Thüringer Wald, Thüringer Landesvermessungsamt 2004, ISBN 3-86140-265-3
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Einzelnachweise
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Der Unterlauf der Suhl, dicht vor der Einmündung der Kleinen Werra bei Berka/Werra. Blick von der Suhlbrücke bei Berka/Werra (Klährwerk) in Richtung Herda.