Stollnried

Stollnried
Gemeinde Weihmichl
Koordinaten: 48° 37′ 47″ N, 12° 0′ 33″ O
Eingemeindung:1. Juli 1972
Eingemeindet nach:Neuhausen bei Landshut
Postleitzahl:84107
Vorwahl:08708
Die Filialkirche Mariä Himmelfahrt

Stollnried ist ein Ortsteil der Gemeinde Weihmichl im niederbayerischen Landkreis Landshut. Bis 1972 bildete es eine selbstständige Gemeinde.

Lage

Das Haufendorf Stollnried liegt in der Hallertau etwa vier Kilometer nordwestlich von Weihmichl.

Geschichte

Die erste Nennung des Ortes stammt aus dem Jahre 1137, als Graf Heinrich von Roning ein Gut zu Ride dem Kloster St. Kastulus zu Moosburg schenkte. Bedeutungsvoll für den Ort wurde die Wallfahrt zu der aus dem 13./14. Jahrhundert stammenden Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt. Sie wird auch heute noch von einzelnen Pilgergruppen besucht.

Ortsansicht von Stollried aus Richtung Unterneuhausen.

Stollnried bildete zusammen mit Egg eine Obmannschaft. Die Gemeinde Stollnried gehörte anfangs zum Landgericht Pfaffenberg, ab 1838 zum neuen Landgericht Rottenburg sowie ab 1862 zum Bezirksamt und 1939 zum Landkreis Rottenburg an der Laaber. Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde sie am 1. Juli 1972 in die Gemeinde Neuhausen b. Landshut eingegliedert und gelangte mit dieser am 1. Mai 1978 zur Gemeinde Weihmichl.

Sehenswürdigkeiten

Wasserturm nördlich von Stollnried.
  • Nördlich von Stollnried steht ein Wasserturm des Zweckverbands zur Wasserversorgung Rottenburger Gruppe. Der Turm wurde 1977 in Gleit- und Fertigteilbauweise mit vorgehängter Fassade erbaut. Der Hochbehälter hat ein Fassungsvermögen von 500 Kubikmetern Trinkwasser.

Vereine

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Wappen der Gemeinde Weihmichl. Verliehen 1992.
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Stollnried, Kirchstraße 5. Filialkirche Mariä Himmelfahrt, frühgotisch, 13./14. Jh.; mit Ausstattung.
Wasserturm bei Stollnried.jpg
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Wasserturm nördlich von Stollnried. Der Turm wurde 1977 in Gleit- und Fertigteilbauweise mit vorgehängter Fassade erbaut. Der Hochbehälter hat ein Fassungsvermögen von 500 Kubikmetern Trinkwasser.
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Weihmichl, Stollnried, Kirchstraße 5. Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt. Saalkirche mit eingezogenem Chor, Anlage des frühen 14. Jahrhunderts, Verlängerung des Schiffes nach Westen 1847, Chorerweiterung 1896, südlich Chorflankenturm mit einfacher Geschossgliederung und Spitzhelm; mit Ausstattung. Ortsansicht mit Kirche aus Richtung Unterneuhausen.